Nach dem Eklat im Weissen Haus: Die USA werden weiterverhandeln mit Russland - ohne die Ukraine
Dr. Alexander von Paleske --- 3.3. 2025
Der ukrainische Präsident Selenskyj hätte es wissen müssen: Herr im Weissen Haus ist der strafrechtlich Verurteilte, Lügner, Beleidiger, Hetzer, Klimawandel-Leugner, Verschwörungstheoretiker, notorischer Polit-Narzisst und jetzige US-Präsident Donald Trump.
Wer Trump mit Moral kommen will, oder gar Empathie erwartet, der ist an der falschen Adresse gelandet. Mehr noch: Wer einem Narzissten wie Trump sein wichtigstes Spielzeug versucht wegzunehmen, der muss mit dem Schlimmsten rechnen.. Genau das aber hatte Selenskyj getan.
Liebstes Spielzeug
Trumps liebstes aussenpolitisches Spielzeug ist der Ukraine-Krieg, und den will er so schnell wie möglich beenden, am liebsten danach gleich in Oslo/Norwegen vorbeifahren, um sich den Friedensnobelpreis abzuholen.
Selenskyj aber wollte Garantien, Schutzversprechen der USA, um Russland so von einem erneuten Angriff auf die Ukraine nach Friedensschluss abzuhalten.
Seltene Erden gegen begrenzten Schutz
Die Ukraine aber, so der Plan des US-Präsidenten, soll im Gegenzug für bisher geleistete Waffen- und Finanzhilfe Lizenzen zum Schürfen nach seltenen Erden den USA überlassen. Die USA würden dann ihre Investitionen zu schützen wissen, und damit indirekt auch die Ukraine schützen.
Für weitergehende Sicherheitsgarantien seinen die Europäer zuständig. Ausserdem könne man sich auf das gegebene Wort des russischen Präsidenten Putin verlassen.
Bockiger Selenskyj
Selensskyj war jedoch bockig, wollte das bereits ausgehandelte Schürfrechte-Abkommen, das Trump als „Great Deal“ bezeichnete, erst nach hieb- und stichfesten Garantien für die Sicherheit der Ukraine durch die USA akzeptieren.. Ausserdem könne man aich auf das gegebene Wort des russischen Präsidenten nicht verlassen, Putin sei ein Mörder.
Zugedachte Rolle abgestreift
Damit hatte Selenskyj die ihm zugedachte Rolle eines unterwürfigen Bittstellers, eines Vasallen, verlassen, und so etwas toleriert der US Prásident nicht. Als er dann auch noch sich in Wortgefechte mit ihm und seinem Vize Vance einliess, warf Trump den Präsidenten der Ukraine einfach raus. So etwas hatte es bisher im Weissen Haus noch nicht gegeben..
Trump erwartet jetzt, dass Selenskyi sich dafür entschuldigt, ihm widersprochen zu haben und schleunigst den Rohstoffdeal unterzeichnet ohne jedes wenn und aber.
Wer bei Trump etwas erreichen will, der muss entweder die Einladung eines Königs aus dem Jackett zaubern, wie der britische Premier Keir Starmer, oder den politischen Affen machen, wie der französische Präsident Macron, zumindest aber sich untertänigst Trump nähern.
Impotente Europäer
Selenskyj weiss, dass die Europäer zu umfassenden Sicherheitsgarantien derzeit gar nicht in der Lage sind. So ist bei der Bundeswehr nur ein Teil der gepanzerten Fahrzeuge überhaupt fahrbereit, Kampfflugzeuge wie die Tornados nähern sich dem Rentenalter, die Mannschaftstärke halb so gross wie zu Zeiten des Kalten Krieges.
Immerhin war es Balsam für Selenskyj, nach der Schmach in den USA, in London zu einer eilig einberufenen Konferenz eingeladen worden zu sein, wo die anwesenden europäischen Staatschefs ihm umfassende Unterstützung versprachen.
Ausserdem wollen Frankreich und Grossbritannien nun (endlich) einen Friedensplan zur Beendigung des Ukrainekrieges ausarbeiten, und ihn dem US-Präsidenten präsentieren.
Kaum Interesse
Glaubten die versammelten Staatschefs wirklich, dass Trump sich für einen derartigen Plan interessiert? Trump hat seine eigenen Vorstellungen, und dürfte im übrigen weiter seinen Plan verfolgen – jetzt umso mehr – mit Russland über die Köpfe der Ukraine und Europas hinweg sich auf einen Waffenstillstand mit anschliessenden Friedensverhandlungen zu verständigen.
Die Zeit für einen europäischen Friedensplan ist längst abgelaufen: der hätte, statt immer neuer Waffenlieferungen, schon spätestens vor zwei Jahren präsentiert werden müssen. Zu diesem Zeitpunkt wurde aber gefordert, die Ukraine müsse den Krieg gewinnen, und Russland sich aus allen besetzten Gebieten zurückziehen. Eine Forderung, von der mittlerweile auch in Deutschland, angesichts der Lage, nicht mehr gesprochen wird.
Gigantische Finanzmittel für Aufrüstung
Und schon beeilen sich die Europäer, Aufrüstungsversprechen abzugeben - in einem bisher nicht gekannten gigantischen Ausmass. Deutschland alleine soll dafür 200 Milliarden Euro – pro Jahr – bereitstellen. Eine Rüstungsspirale wird so in Gang gesetzt.
Die sozialen Auswirkungen einer derartigen Mittel-Umverteilung plus gigantischer Kreditaufnahme werden mit galoppierender Inflation und deren sozialen Folgen alsbald zu spüren sein. Eine Zeitenwende in der Tat.
Klimawandel kein Thema
Der Klimawandel, der den Planeten bedroht, und wie dagegen vorzugehen, spielt jetzt erst einmal keine Rolle mehr, nicht in den Wahlkämpfen, nicht auf der Agenda der Zusammenkünfte der Staatschefs.. Nur ein Narr kann jedoch glauben, dass damit das Thema erledigt ist. Die zunehmenden Umweltkatastrophen werden uns alsbald auf den Boden der Realitäten zurückführen.
Die Welt braucht vor allem eines: Frieden, dringender denn je, auch als Voraussetzung für den internationalen gemeinsamen Kampf gegen den Klimawandel.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hätte es wissen müssen: Herr im Weissen Haus ist der strafrechtlich Verurteilte, Lügner, Beleidiger, Hetzer, Klimawandel-Leugner, Verschwörungstheoretiker, notorischer Polit-Narzisst und jetzige US-Präsident Donald Trump.
Wer Trump mit Moral kommen will, oder gar Empathie erwartet, der ist an der falschen Adresse gelandet. Mehr noch: Wer einem Narzissten wie Trump sein wichtigstes Spielzeug versucht wegzunehmen, der muss mit dem Schlimmsten rechnen.. Genau das aber hatte Selenskyj getan.
Liebstes Spielzeug
Trumps liebstes aussenpolitisches Spielzeug ist der Ukraine-Krieg, und den will er so schnell wie möglich beenden, am liebsten danach gleich in Oslo/Norwegen vorbeifahren, um sich den Friedensnobelpreis abzuholen.
Selenskyj aber wollte Garantien, Schutzversprechen der USA, um Russland so von einem erneuten Angriff auf die Ukraine nach Friedensschluss abzuhalten.
Seltene Erden gegen begrenzten Schutz
Die Ukraine aber, so der Plan des US-Präsidenten, soll im Gegenzug für bisher geleistete Waffen- und Finanzhilfe Lizenzen zum Schürfen nach seltenen Erden den USA überlassen. Die USA würden dann ihre Investitionen zu schützen wissen, und damit indirekt auch die Ukraine schützen.
Für weitergehende Sicherheitsgarantien seinen die Europäer zuständig. Ausserdem könne man sich auf das gegebene Wort des russischen Präsidenten Putin verlassen.
Bockiger Selenskyj
Selensskyj war jedoch bockig, wollte das bereits ausgehandelte Schürfrechte-Abkommen, das Trump als „Great Deal“ bezeichnete, erst nach hieb- und stichfesten Garantien für die Sicherheit der Ukraine durch die USA akzeptieren.. Ausserdem könne man aich auf das gegebene Wort des russischen Präsidenten nicht verlassen, Putin sei ein Mörder.
Zugedachte Rolle abgestreift
Damit hatte Selenskyj die ihm zugedachte Rolle eines unterwürfigen Bittstellers, eines Vasallen, verlassen, und so etwas toleriert der US Prásident nicht. Als er dann auch noch sich in Wortgefechte mit ihm und seinem Vize Vance einliess, warf Trump den Präsidenten der Ukraine einfach raus. So etwas hatte es bisher im Weissen Haus noch nicht gegeben..
Trump erwartet jetzt, dass Selenskyi sich dafür entschuldigt, ihm widersprochen zu haben und schleunigst den Rohstoffdeal unterzeichnet ohne jedes wenn und aber.
Wer bei Trump etwas erreichen will, der muss entweder die Einladung eines Königs aus dem Jackett zaubern, wie der britische Premier Keir Starmer, oder den politischen Affen machen, wie der französische Präsident Macron, zumindest aber sich untertänigst Trump nähern.
Impotente Europäer
Selenskyj weiss, dass die Europäer zu umfassenden Sicherheitsgarantien derzeit gar nicht in der Lage sind. So ist bei der Bundeswehr nur ein Teil der gepanzerten Fahrzeuge überhaupt fahrbereit, Kampfflugzeuge wie die Tornados nähern sich dem Rentenalter, die Mannschaftstärke halb so gross wie zu Zeiten des Kalten Krieges.
Immerhin war es Balsam für Selenskyj, nach der Schmach in den USA, in London zu einer eilig einberufenen Konferenz eingeladen worden zu sein, wo die anwesenden europäischen Staatschefs ihm umfassende Unterstützung versprachen.
Ausserdem wollen Frankreich und Grossbritannien nun (endlich) einen Friedensplan zur Beendigung des Ukrainekrieges ausarbeiten, und ihn dem US-Präsidenten präsentieren.
Kaum Interesse
Glaubten die versammelten Staatschefs wirklich, dass Trump sich für einen derartigen Plan interessiert? Trump hat seine eigenen Vorstellungen, und dürfte im übrigen weiter seinen Plan verfolgen – jetzt umso mehr – mit Russland über die Köpfe der Ukraine und Europas hinweg sich auf einen Waffenstillstand mit anschliessenden Friedensverhandlungen zu verständigen.
Die Zeit für einen europäischen Friedensplan ist längst abgelaufen: der hätte, statt immer neuer Waffenlieferungen, schon spätestens vor zwei Jahren präsentiert werden müssen. Zu diesem Zeitpunkt wurde aber gefordert, die Ukraine müsse den Krieg gewinnen, und Russland sich aus allen besetzten Gebieten zurückziehen. Eine Forderung, von der mittlerweile auch in Deutschland, angesichts der Lage, nicht mehr gesprochen wird.
Gigantische Finanzmittel für Aufrüstung
Und schon beeilen sich die Europäer, Aufrüstungsversprechen abzugeben - in einem bisher nicht gekannten gigantischen Ausmass. Deutschland alleine soll dafür 200 Milliarden Euro – pro Jahr – bereitstellen. Eine Rüstungsspirale wird so in Gang gesetzt.
Die sozialen Auswirkungen einer derartigen Mittel-Umverteilung plus gigantischer Kreditaufnahme werden mit galoppierender Inflation und deren sozialen Folgen alsbald zu spüren sein. Eine Zeitenwende in der Tat.
Klimawandel kein Thema
Der Klimawandel, der den Planeten bedroht, und wie dagegen vorzugehen, spielt jetzt erst einmal keine Rolle mehr, nicht in den Wahlkämpfen, nicht auf der Agenda der Zusammenkünfte der Staatschefs.. Nur ein Narr kann jedoch glauben, dass damit das Thema erledigt ist. Die zunehmenden Umweltkatastrophen werden uns alsbald auf den Boden der Realitäten zurückführen.
Die Welt braucht vor allem eines: Frieden, dringender denn je, auch als Voraussetzung für den internationalen gemeinsamen Kampf gegen den Klimawandel.
onlinedienst - 3. Mär, 10:06 Article 60x read