Zum Tode des usbekischen Herrschers Islam Karimov - ein Nachruf des Bundesnachrichtendienstes (BND)
Dr. Alexander von Paleske --- 3.9. 2016 ---
Folgender Nachruf landete heute in meiner Mailbox
Bundesnachrichtendienst
- Führungsspitze –
Reinhard Gehlen Strasse 1
Berlin
Gestern verstarb unser Freund, der Präsident Usbekistans, Islam Karimov.
Wir trauern zusammen mit dem usbekischen Volk - ausgenommen dessen Staatsfeinde - um den kaum zu ersetzenden Verlust eines Grossen Staatsmannes.
Weiser Staatsmann
Karimov war nicht nur eine herausragende Persönlichkeit, die mit strenger Hand dem usbekischen Volk über 27 Jahre vorschrieb, was es zu denken, und wo es langzugehen hatte, sondern er sorgte mit seiner grossen Weisheit auch dafür, dass Staatsfeinde und lästige Oppositionspolitiker, die nur das Volk zum Aufruhr anstacheln wollen, in Staatsgefängnissen landeten oder gleich im Dutzend bei Massakern beseitigt wurden.
Unser Freund Islam Karimov
Überflüssig zu sagen, dass Karimov auch einen hervorragend informierten Geheimdienst hatte, der natürlich nicht den ganzen Tag mit einer Menschenrechtsfibel unter dem Arm herumlaufen konnte.
Infos aus Folterverhören
Die Informationen des usbekischen Geheimdienstes stammten natürlich vor allem aus Verhörmethoden, die bei uns nicht erlaubt sind.
Insgesamt 10.000 politische Häftlinge – vorwiegend Staatsfeinde - soll es in den komfortablen usbekischen Gefängnissen geben, und da gab es für den usbekischen Geheimdienst viel abzuschöpfen, was gerade auch uns interessierte.
Wir vom Bundesnachrichtendienst bekamen von Karimovs Geheimdienst interessante Infos angeboten, die wir gerne entgegennahmen und auswerteten.
So entwickelte sich zwischen unseren Diensten über die Jahre eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, auch dank der politischen Stabilität in Usbekistan. So wie wir auch seinerzeit eine hervorragenden Zusammenarbeit mit dem Geheimdienst des Libyschen Herrscher Gaddafi hatten.
Legal, illegal, wie auch immer
Unsere Devise, die wir jedem Mitarbeiter einschärfen, lautet:
Legal - illegal – völlig egal
Deswegen haben wir auch gerade der bundesdeutschen Datenbeauftragten, Andrea Voßhoff, die bei uns herumschnüffelte, den Zugang zu vielen brisanten Infos verweigert.
Hilfreich war auch, dass unserer Bundesregierung die politischen Zustände in Usbekistan herzlich gleichgültig waren, solange die gegen Islamisten vorgingen, Infos lieferten und unsere Waren abnahmen.
Die gleiche zukunftsweisende Politik der Nichteinmischung, die auch im Nachbarland Kasachstan verfolgt wurde.
Auch OttoSchily
Selbst der frühere Innenminister Otto Schily, Verfasser des Law and Order „Otto-Katalogs“ nahm gerne ein Mandat von dem weisen kasachischen Herrscher Nursultan Nazarbayev an, per Strafanzeige gegen dessen ehemaligen Schwiegersohn vorzugehen, der mit Lügen den kasachischen Herrscher versuchte schlecht zu machen.
Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem usbekischen Geheimdienst und uns wäre auch nicht entdeckt worden, wenn nicht seinerzeit der britische Botschafter Craig Murray in vaterlandsverräterischer Weise sich permanent über diese unbritischen Zustände beschwert,, und nach seiner unehrenhaften Entlassung aus dem Staatsdienst nicht noch ein Buch darüber verfasst hätte:
„Murder in Samarkand“
Möge Karimov nun in Frieden ruhen, wir werden ihn und die Zusammenarbeit mit seinem Geheimdienst in ehrenvoller Erinnerung behalten
Die Vorstandsriege des BND
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Reinhard Gehlen Strasse 1
Berlin
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Wir trauern zusammen mit dem usbekischen Volk - ausgenommen dessen Staatsfeinde - um den kaum zu ersetzenden Verlust eines Grossen Staatsmannes.
Weiser Staatsmann
Karimov war nicht nur eine herausragende Persönlichkeit, die mit strenger Hand dem usbekischen Volk über 27 Jahre vorschrieb, was es zu denken, und wo es langzugehen hatte, sondern er sorgte mit seiner grossen Weisheit auch dafür, dass Staatsfeinde und lästige Oppositionspolitiker, die nur das Volk zum Aufruhr anstacheln wollen, in Staatsgefängnissen landeten oder gleich im Dutzend bei Massakern beseitigt wurden.
Unser Freund Islam Karimov
Überflüssig zu sagen, dass Karimov auch einen hervorragend informierten Geheimdienst hatte, der natürlich nicht den ganzen Tag mit einer Menschenrechtsfibel unter dem Arm herumlaufen konnte.
Infos aus Folterverhören
Die Informationen des usbekischen Geheimdienstes stammten natürlich vor allem aus Verhörmethoden, die bei uns nicht erlaubt sind.
Insgesamt 10.000 politische Häftlinge – vorwiegend Staatsfeinde - soll es in den komfortablen usbekischen Gefängnissen geben, und da gab es für den usbekischen Geheimdienst viel abzuschöpfen, was gerade auch uns interessierte.
Wir vom Bundesnachrichtendienst bekamen von Karimovs Geheimdienst interessante Infos angeboten, die wir gerne entgegennahmen und auswerteten.
So entwickelte sich zwischen unseren Diensten über die Jahre eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, auch dank der politischen Stabilität in Usbekistan. So wie wir auch seinerzeit eine hervorragenden Zusammenarbeit mit dem Geheimdienst des Libyschen Herrscher Gaddafi hatten.
Legal, illegal, wie auch immer
Unsere Devise, die wir jedem Mitarbeiter einschärfen, lautet:
Legal - illegal – völlig egal
Deswegen haben wir auch gerade der bundesdeutschen Datenbeauftragten, Andrea Voßhoff, die bei uns herumschnüffelte, den Zugang zu vielen brisanten Infos verweigert.
Hilfreich war auch, dass unserer Bundesregierung die politischen Zustände in Usbekistan herzlich gleichgültig waren, solange die gegen Islamisten vorgingen, Infos lieferten und unsere Waren abnahmen.
Die gleiche zukunftsweisende Politik der Nichteinmischung, die auch im Nachbarland Kasachstan verfolgt wurde.
Auch OttoSchily
Selbst der frühere Innenminister Otto Schily, Verfasser des Law and Order „Otto-Katalogs“ nahm gerne ein Mandat von dem weisen kasachischen Herrscher Nursultan Nazarbayev an, per Strafanzeige gegen dessen ehemaligen Schwiegersohn vorzugehen, der mit Lügen den kasachischen Herrscher versuchte schlecht zu machen.
Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem usbekischen Geheimdienst und uns wäre auch nicht entdeckt worden, wenn nicht seinerzeit der britische Botschafter Craig Murray in vaterlandsverräterischer Weise sich permanent über diese unbritischen Zustände beschwert,, und nach seiner unehrenhaften Entlassung aus dem Staatsdienst nicht noch ein Buch darüber verfasst hätte:
„Murder in Samarkand“
Möge Karimov nun in Frieden ruhen, wir werden ihn und die Zusammenarbeit mit seinem Geheimdienst in ehrenvoller Erinnerung behalten
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