Israels Regierung: Kein Interesse an Geiseldeal, kein Interesse an Waffenstillstand, schwere Folterungen von Gefangenen
Dr. Alexander von Paleske ---- 12.8. 2024 -
Der Gaza Krieg, begann am 7.10, 2023 mit dem Angriff der Hamas auf Israel, dem Massaker mit 1200 Toten grösstenteils jüdischen Zivilisten, und der Geiselnahme von 220 Personen.
Gefolgt von der Tötung von fast 40,000 Palästinensern, überwiegend Frauen und Kinder, durch die israelische Armee, sowie der Verwandlung von 80% des Gaza-Streifens in eine Trümmerwüste. Nach 10 Monaten Dauer ist kein Ende des Krieges abzusehen.,
Vertreibung als Endziel
Israels Plan, wenn auch nicht zugegeben, ist offensichtlich die Vertreibung der nahezu 2 Millionen Palästinenser aus dem Gaza Streifen in die Sinai-Wüste, indem die Bedingungen, wie mehrfache interne Flucht, keine Sicherheit vor israelischen Luftangriffen, Hunger, Wasserknappheit, ein Überleben im Gaza-Streifen nahezu unmöglich machen.
Gefahr eines Grossen Krieges geschürt
Gleichzeitig schürt Israel mit seinen gezielten Angriffen auf ranghohe Personen der Palästinenser, und der mit ihnen verbündeten Hisbollah im Libanon, und im Iran, sowie der Bombardierung des iranischen Konsulats in Syrien, systematisch die Gefahr eines Grossen Krieges im Nahen und Mittleren Osten.
Auch hat Israel sein Ziel, die Atomanlagen des Iran zu zerstören,keineswegsd aufgegeben, dazu müsste es aber die USA in diesen Krieg mit hineinziehen.
Verhandlungen hintertrieben
Verhandlungen über eine Waffenruhe in Gaza, und eine Freilassung der israelischen Geiseln, werden von der israelischen Regierung immer wieder hintertrieben: entweder durch erneute gezielte Tötungen hochrangiger Hamas bzw. Hisbollah Mitglieder, und/oder durch das Hochschrauben der Bedingungen für einen derartigen Deal, sodass ein Deal wegen Unüberbrückbarkeit bisher nicht zustande kommen konnte, und dies trotz des Drucks der USA als wichtigstem Unterstützer Israels.
US-Wahlkampf genutzt
Netanyahu hatte zunächst offenbar daruf gesetzt, dass Donald Trump die Wahl zum Präsidenten der USA gegen den altersschwachen und teils konfusen Präsidenten Biden gewinnen würde. Trump ist ein absolut kritikloser Unterstützer der aggressiven Politik Israels.
Mittlerweile hat sich das Blatt aber gedreht, und eine Wahlniederlage Trumps ist keineswegs mehr ausgeschlossen.
Auch wenn die neue Kandidatin Kamala Harris mit einem Juden verheiratet ist, so gibt es keinerlei Hinweise, dass sie die Politik Netanyahus bedingungslos unterstützt, aber Netanyahu kann zumindet die Unsicherheiten de US-Wahlkampfs nutzen, - Kamala Harris braucht auch die Stimmen der jüdischen Mitbürger. bei einem erwartbaren knappen Wahlausgang - um seine aggressive Politik weiterzuführen, wie der Angriff Israels in der letzten Woche auf eine Schule, die als Flüchtlingsunterkunft diente, mit 80 Toten, grösstenteils Kinder und Frauen.
Für Israels Regierungschef Netanyahu geht es dabei auch um sein politisches Überleben, denn solange der Krieg läuft wird es keine Neuwahlen geben. Neuwahlen, die mit einer Wahlniederlage Netanyahus und seiner rechtsgerichteten und rechtsextremen sowie ultraorthodoxen Koalitiopnspartner enden dürften.
Terror gegen gefangene Palästinenser
Was weit weniger Beachtung findet, ist die Behandlung palästinensischer Gefangener in Israel, die schon vor dem Angriff schlecht war, aber jetzt einen neuen Tiefpunkt erlebt.
4000 Palästinenser hat Israel nach dem Einmarsch in den Gaza-Streifen gefangen genommen, nur rund 1500 wurden davon mittelerweile entlassen.
Die Gefangenen können auf Anordnung der israelischen Regierung für unbegrenzte Zeit ohne Anklage eingesperrt werden. In diesen Detention Centers, das schlimmste zweifellos das Sde Teiman Centre, mit seinem angeschlossenen Feld-Hospital.
In diesem Internieirungslager, das eher einem KZ gleicht, werden die Gefangenen schlimmster Folter-Behandlung ausgesetzt:
- Water boarding,
- Verharren in gebückter Haltung
- dauerndes Verbinden der Augen
- Handschellen und Fussfesseln
- Schläge
- Sexuelle Gewalt, so wurde eine Eisenstange in den After eines Patienten geschoben – just for fun
Das Sde Teiman Field Hospital
Verletzungen durch diese Gewalt und Krankheiten werden im angeschlossenen Sde Teiman Feldlazarett „behandelt“. Eine Behandlung, die allem widerspricht, was in Konventionen zur Behandlung von Gefangenen, die auch Israel unterschrieben hat, festgelegt ist.
Alle kranken Gefangene wurden in diesem Feldlazaratt ebenfalls mit verbundenen Augen und an das Bett gefesselt unterbgebracht, nackt, nur mit einer Pampers-Windel versorgt, die einmal am Tag gewechselt wird.
Die dort behandelten Gefangenen erhielten eine Nummer, Ärzte zeichneten die Krankenblätter ohne Namensnennung, und nur mit ihrer ärztlichen Qualifikation ab, um eine spätere Verfolgung wegen schweren Bruchs ärztlicher Ethik zu verhindern.
Die linksliberale israelische Tageszeitung Haaretz berichtete bereits am 3. Juni 2024, dass 48 Gefangene gestorben seien, davon 30 in Sde Teiman - kaum überraschend bei dieser Behandlung..
Als einige israelische Soldaten wegen schwerer Misshandlung der Gefangenen in Sde Teiman interniert wurden, versuchten Rechtsradikale das Lager zu stürmen.
Die Gefangenen in Sde Teiman wurden mittlerweile grösstenteils in andere Lager verlegt, wo die Bedingungen kaum nenneswert besser sein dürften.
Die israelische Regierung bestreitet alle Vorwürfe.
Das Vorgehen der israelischen Behörden ähnelt immer mehr dem Vorgehen der Nazis im Hitler-Deutschland gegen jüdische Mitbürger.
Der Gaza Krieg, begann am 7.10, 2023 mit dem Angriff der Hamas auf Israel, dem Massaker mit 1200 Toten grösstenteils jüdischen Zivilisten, und der Geiselnahme von 220 Personen.
Gefolgt von der Tötung von fast 40,000 Palästinensern, überwiegend Frauen und Kinder, durch die israelische Armee, sowie der Verwandlung von 80% des Gaza-Streifens in eine Trümmerwüste. Nach 10 Monaten Dauer ist kein Ende des Krieges abzusehen.,
Vertreibung als Endziel
Israels Plan, wenn auch nicht zugegeben, ist offensichtlich die Vertreibung der nahezu 2 Millionen Palästinenser aus dem Gaza Streifen in die Sinai-Wüste, indem die Bedingungen, wie mehrfache interne Flucht, keine Sicherheit vor israelischen Luftangriffen, Hunger, Wasserknappheit, ein Überleben im Gaza-Streifen nahezu unmöglich machen.
Gefahr eines Grossen Krieges geschürt
Gleichzeitig schürt Israel mit seinen gezielten Angriffen auf ranghohe Personen der Palästinenser, und der mit ihnen verbündeten Hisbollah im Libanon, und im Iran, sowie der Bombardierung des iranischen Konsulats in Syrien, systematisch die Gefahr eines Grossen Krieges im Nahen und Mittleren Osten.
Auch hat Israel sein Ziel, die Atomanlagen des Iran zu zerstören,keineswegsd aufgegeben, dazu müsste es aber die USA in diesen Krieg mit hineinziehen.
Verhandlungen hintertrieben
Verhandlungen über eine Waffenruhe in Gaza, und eine Freilassung der israelischen Geiseln, werden von der israelischen Regierung immer wieder hintertrieben: entweder durch erneute gezielte Tötungen hochrangiger Hamas bzw. Hisbollah Mitglieder, und/oder durch das Hochschrauben der Bedingungen für einen derartigen Deal, sodass ein Deal wegen Unüberbrückbarkeit bisher nicht zustande kommen konnte, und dies trotz des Drucks der USA als wichtigstem Unterstützer Israels.
US-Wahlkampf genutzt
Netanyahu hatte zunächst offenbar daruf gesetzt, dass Donald Trump die Wahl zum Präsidenten der USA gegen den altersschwachen und teils konfusen Präsidenten Biden gewinnen würde. Trump ist ein absolut kritikloser Unterstützer der aggressiven Politik Israels.
Mittlerweile hat sich das Blatt aber gedreht, und eine Wahlniederlage Trumps ist keineswegs mehr ausgeschlossen.
Auch wenn die neue Kandidatin Kamala Harris mit einem Juden verheiratet ist, so gibt es keinerlei Hinweise, dass sie die Politik Netanyahus bedingungslos unterstützt, aber Netanyahu kann zumindet die Unsicherheiten de US-Wahlkampfs nutzen, - Kamala Harris braucht auch die Stimmen der jüdischen Mitbürger. bei einem erwartbaren knappen Wahlausgang - um seine aggressive Politik weiterzuführen, wie der Angriff Israels in der letzten Woche auf eine Schule, die als Flüchtlingsunterkunft diente, mit 80 Toten, grösstenteils Kinder und Frauen.
Für Israels Regierungschef Netanyahu geht es dabei auch um sein politisches Überleben, denn solange der Krieg läuft wird es keine Neuwahlen geben. Neuwahlen, die mit einer Wahlniederlage Netanyahus und seiner rechtsgerichteten und rechtsextremen sowie ultraorthodoxen Koalitiopnspartner enden dürften.
Terror gegen gefangene Palästinenser
Was weit weniger Beachtung findet, ist die Behandlung palästinensischer Gefangener in Israel, die schon vor dem Angriff schlecht war, aber jetzt einen neuen Tiefpunkt erlebt.
4000 Palästinenser hat Israel nach dem Einmarsch in den Gaza-Streifen gefangen genommen, nur rund 1500 wurden davon mittelerweile entlassen.
Die Gefangenen können auf Anordnung der israelischen Regierung für unbegrenzte Zeit ohne Anklage eingesperrt werden. In diesen Detention Centers, das schlimmste zweifellos das Sde Teiman Centre, mit seinem angeschlossenen Feld-Hospital.
In diesem Internieirungslager, das eher einem KZ gleicht, werden die Gefangenen schlimmster Folter-Behandlung ausgesetzt:
- Water boarding,
- Verharren in gebückter Haltung
- dauerndes Verbinden der Augen
- Handschellen und Fussfesseln
- Schläge
- Sexuelle Gewalt, so wurde eine Eisenstange in den After eines Patienten geschoben – just for fun
Das Sde Teiman Field Hospital
Verletzungen durch diese Gewalt und Krankheiten werden im angeschlossenen Sde Teiman Feldlazarett „behandelt“. Eine Behandlung, die allem widerspricht, was in Konventionen zur Behandlung von Gefangenen, die auch Israel unterschrieben hat, festgelegt ist.
Alle kranken Gefangene wurden in diesem Feldlazaratt ebenfalls mit verbundenen Augen und an das Bett gefesselt unterbgebracht, nackt, nur mit einer Pampers-Windel versorgt, die einmal am Tag gewechselt wird.
Die dort behandelten Gefangenen erhielten eine Nummer, Ärzte zeichneten die Krankenblätter ohne Namensnennung, und nur mit ihrer ärztlichen Qualifikation ab, um eine spätere Verfolgung wegen schweren Bruchs ärztlicher Ethik zu verhindern.
Die linksliberale israelische Tageszeitung Haaretz berichtete bereits am 3. Juni 2024, dass 48 Gefangene gestorben seien, davon 30 in Sde Teiman - kaum überraschend bei dieser Behandlung..
Als einige israelische Soldaten wegen schwerer Misshandlung der Gefangenen in Sde Teiman interniert wurden, versuchten Rechtsradikale das Lager zu stürmen.
Die Gefangenen in Sde Teiman wurden mittlerweile grösstenteils in andere Lager verlegt, wo die Bedingungen kaum nenneswert besser sein dürften.
Die israelische Regierung bestreitet alle Vorwürfe.
Das Vorgehen der israelischen Behörden ähnelt immer mehr dem Vorgehen der Nazis im Hitler-Deutschland gegen jüdische Mitbürger.
onlinedienst - 12. Aug, 15:59 Article 573x read