Ultranationalist fordert zum Suizid auf
Der serbische Ultranationalist Tomislav Nikolic hat die mutmasslichen Kriegsverbrecher Ratko Mladic und Radovan Karadzic aufgefordert, sich nicht lebend an das UNO-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag ausliefern zu lassen.
"Wenn sie an ihrer Türschwelle stehen, sollten sie Selbstmord begehen", gab der Vizechef der Serbischen Radikalen Partei (SRS) Mladic und Karadzic laut den Nachrichtenagenturen Tanjug und Hina einen Ratschlag für den Fall des Versuchs einer Festnahme. "Eine Aufgabe wäre unmoralisch und unserbisches Verhalten", erklärte Nikolic.
"Sie dürfen sich nicht ergeben. Wenn alles zusammenstürzt, wenn der serbische Mythos zusammenbricht, dann müssen sie wissen, was ihnen zu tun bleibt. Wenn sie auf irgendwelche Verhandlungen über eine Auslieferung eingehen, würden sie sich selbst und Serbien kompromittieren."
Nikolic hat seit der Auslieferung seines Parteichefs Vojislav Seselj an das UNO-Tribunal im Februar 2003 die SRS-Parteileitung inne. Seselj hatte sich im Februar 2003 freiwillig gestellt.
Karadzic, der ehemalige politische Chef der bosnischen Serben, und Mladic, sein Armeechef, waren 1995 untergetaucht. Sie waren kurz vor ihrem Verschwinden vor dem UNO-Tribunal für das ehemalige Jugoslawien angeklagt worden.
Sie werden unter anderem wegen Völkermordes im Zusammenhang mit dem Massaker in der ostbosnischen Kleinstadt Srebrenica gesucht. 1995 waren dort etwa 8000 bosnische Muslime ermordet worden.
Der Druck auf Belgrad, sie festzunehmen, ist gestiegen, nachdem Anfang Dezember der ebenfalls als Kriegsverbrecher gesuchte kroatische General Ante Gotovina auf den Kanarischen Inseln festgenommen wurde. Derzeit sind noch sechs vom Tribunal angeklagte Serben auf der Flucht.
"Wenn sie an ihrer Türschwelle stehen, sollten sie Selbstmord begehen", gab der Vizechef der Serbischen Radikalen Partei (SRS) Mladic und Karadzic laut den Nachrichtenagenturen Tanjug und Hina einen Ratschlag für den Fall des Versuchs einer Festnahme. "Eine Aufgabe wäre unmoralisch und unserbisches Verhalten", erklärte Nikolic.
"Sie dürfen sich nicht ergeben. Wenn alles zusammenstürzt, wenn der serbische Mythos zusammenbricht, dann müssen sie wissen, was ihnen zu tun bleibt. Wenn sie auf irgendwelche Verhandlungen über eine Auslieferung eingehen, würden sie sich selbst und Serbien kompromittieren."
Nikolic hat seit der Auslieferung seines Parteichefs Vojislav Seselj an das UNO-Tribunal im Februar 2003 die SRS-Parteileitung inne. Seselj hatte sich im Februar 2003 freiwillig gestellt.
Karadzic, der ehemalige politische Chef der bosnischen Serben, und Mladic, sein Armeechef, waren 1995 untergetaucht. Sie waren kurz vor ihrem Verschwinden vor dem UNO-Tribunal für das ehemalige Jugoslawien angeklagt worden.
Sie werden unter anderem wegen Völkermordes im Zusammenhang mit dem Massaker in der ostbosnischen Kleinstadt Srebrenica gesucht. 1995 waren dort etwa 8000 bosnische Muslime ermordet worden.
Der Druck auf Belgrad, sie festzunehmen, ist gestiegen, nachdem Anfang Dezember der ebenfalls als Kriegsverbrecher gesuchte kroatische General Ante Gotovina auf den Kanarischen Inseln festgenommen wurde. Derzeit sind noch sechs vom Tribunal angeklagte Serben auf der Flucht.
sfux - 30. Dez, 08:24 Article 1570x read