Fussball-WM 2010 in Südafrika ungewiss
Dr. Alexander von Paleske - In Südafrika sind weiter keinerlei Anzeichen erkennbar, demnach der Präsident Mbeki die vordringlichsten Probleme anpacken will, die die Austragung der WM in Südafrika gefährden; zuallererst die Kriminalität.
Geht Südafrika die Luft aus?
Cartoon der „Sunday Times“ vom 3.12.2006
Im Gegenteil! Seit Wochen werden schwere Beschuldigungen gegen seinen obersten Polizeichef Jackie Selebi erhoben, ein enger Freund des Präsidenten. Er soll eng mit Bossen der Unterwelt verbunden sein, mit jenen Kriminellen zusammen Restaurants besuchen, in die Ermordung eines schillernden Geschäftsmannes namens Kebble verwickelt sein und mit einem in Japan gestohlenen Luxuswagen durch die Gegend fahren. Dieses Fahrzeug war über Dubai nach Südafrika verschifft worden. Dort wurde es von der Polizei beschlagnahmt, woraufhin sich Selebi dann offensichtlich selbst bediente.
Verhindert er die WM in Südafrika? Schwere Beschuldigungen gegen Polizeichef Jackie Selebi.
© 2000 Dispatch Online
Der neue Botschafter der USA in Südafrika, Eric Bost, hat sich in aller Öffentlichkeit in der vergangenen Woche über die ausufernde Kriminalität beschwert und diese als eine Gefahr für die Austragung der Fussball-WM bezeichnet. Und der deutsche Botschafter hatte ihm von einer Gruppe deutscher Tourismusexperten berichtet, die kurz nach der erfolgreichen WM in Deutschland nach Südafrika reisten, um erste Eindrücke zu sammeln. Das konnten sie auch, denn als erstes wurden sie in ihrem Reisebus überfallen und beraubt.
Mittlerweile gibt es in Australien erste Anzeichen für den Eventualfall; die Verlegung der WM dorthin.
Auch im Nationalen Organisationskomitee (LOC) steht nicht alles zum besten.
Dort gerieten der Präsident Irvin Khoza und und der General Manager Danny Jordaan vergangene Woche aneinander, weil ein lukrativer Vertrag nicht an einen Freund von Khoza gegangen war, sondern an einen Konkurrenten.
Mbeki zitiert gerne Shakespeare. Vielleicht sollte er noch einmal in den Hamlet schauen. "Es ist etwas faul im Staate ..."
Fußball-WM 2010 nicht in Südafrika?
Geht Südafrika die Luft aus?
Cartoon der „Sunday Times“ vom 3.12.2006
Im Gegenteil! Seit Wochen werden schwere Beschuldigungen gegen seinen obersten Polizeichef Jackie Selebi erhoben, ein enger Freund des Präsidenten. Er soll eng mit Bossen der Unterwelt verbunden sein, mit jenen Kriminellen zusammen Restaurants besuchen, in die Ermordung eines schillernden Geschäftsmannes namens Kebble verwickelt sein und mit einem in Japan gestohlenen Luxuswagen durch die Gegend fahren. Dieses Fahrzeug war über Dubai nach Südafrika verschifft worden. Dort wurde es von der Polizei beschlagnahmt, woraufhin sich Selebi dann offensichtlich selbst bediente.
Verhindert er die WM in Südafrika? Schwere Beschuldigungen gegen Polizeichef Jackie Selebi.
© 2000 Dispatch Online
Der neue Botschafter der USA in Südafrika, Eric Bost, hat sich in aller Öffentlichkeit in der vergangenen Woche über die ausufernde Kriminalität beschwert und diese als eine Gefahr für die Austragung der Fussball-WM bezeichnet. Und der deutsche Botschafter hatte ihm von einer Gruppe deutscher Tourismusexperten berichtet, die kurz nach der erfolgreichen WM in Deutschland nach Südafrika reisten, um erste Eindrücke zu sammeln. Das konnten sie auch, denn als erstes wurden sie in ihrem Reisebus überfallen und beraubt.
Mittlerweile gibt es in Australien erste Anzeichen für den Eventualfall; die Verlegung der WM dorthin.
Auch im Nationalen Organisationskomitee (LOC) steht nicht alles zum besten.
Dort gerieten der Präsident Irvin Khoza und und der General Manager Danny Jordaan vergangene Woche aneinander, weil ein lukrativer Vertrag nicht an einen Freund von Khoza gegangen war, sondern an einen Konkurrenten.
Mbeki zitiert gerne Shakespeare. Vielleicht sollte er noch einmal in den Hamlet schauen. "Es ist etwas faul im Staate ..."
Fußball-WM 2010 nicht in Südafrika?
sfux - 4. Dez, 08:05 Article 2906x read