Der CIA „Family Jewels Bericht“ – nicht mehr als Toilettenpapier
Stephan Fuchs – Um 11.30 wurde die bemerkenswerte Sammlung des amerikanischen National Security Archive um ein Juwel reicher. CIA Agenten brachten die lange erwartete 702 Seiten umfassende Geheimgeschichte des amerikanischen Auslandgeheimdienstes CIA, den „Family Jewels Report“. Nach 15 jähriger Wartezeit. 1992 stellte das Archiv über den Freedom of Information Act FOIA den Antrag zur Veröffentlichung der geheimen Dokumente.
Jane Fonda beim Feind im Vietnamkrieg; den Vietcong
Der FOIA gibt jedem US-Bürger das Recht, Zugang zu Dokumenten der Regierung der USA zu verlangen. Das Gesetz wurde am 4. Juli 1966 von Präsident Lyndon B. Johnson unterzeichnet und trat ein Jahr später in Kraft. Der Johnson-Regierung gelang es jedoch, die Gesetzesvorlage, so weit zu verwässern, dass das Gesetz kaum praktische Auswirkungen hatte. Erst 1974 wurde das Gesetz zu einem wirksamen Instrument. Geheime Dokumente können - nach der Sperrfrist - der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, allerdings sind sie nicht viel mehr als Toilettenpapier: Blütenweiss.
Der „Family Jewels Report“ gibt Einblick in einen Teil der schmutzigen Arbeit im Dienste für das Vaterland. Die Veröffentlichung schildert die illegalen CIA Operationen aus den 60er und 70er Jahren. Der Bericht – von den Medien als „Aufräumaktion“ und als „Schlussstrich unter geheimdienstlicher Schmutzarbeit“ umgarnt und lobend geschildert, ist aber Altweibergewäsch. Nichts Neues. In den 700 Seiten „Brisanz“ wird bestätigt, was mittlerweile zum Allgemeinwissen gezählt wird. Ja, die CIA wollte den kubanischen Präsidenten Fidel Castro ermorden – mit Hilfe des Cosa Nostra Mafiosi John Roselli, steht in dem Bericht. Nicht nur Castro, sondern auch andere Politiker standen auf der Abschussliste des Auslandgeheimdienstes. Auch gegen den „Inneren Feind“ war der Dienst aktiv beteiligt. Ja, US Journalisten wurden bespitzelt. Ja, die amerikanische Vietnamgegnerin Jane Fonda ebenso.
1976 fand man die Leiche von Jonny Roselli bei der Dumfounding Bay in Florida, in einem 55 Gallonen Ölfass. Wie er da rein kam, das weiss der CIA Report nicht zu klären – vielleicht ist die Geheimgeschichte im „Family Jewels Report“ eben doch nicht ganz erzählt – oder versteckt sich unter den seitenlangen weissen Stellen.
Der "Family Jewels Report" als PDF
Jane Fonda beim Feind im Vietnamkrieg; den Vietcong
Der FOIA gibt jedem US-Bürger das Recht, Zugang zu Dokumenten der Regierung der USA zu verlangen. Das Gesetz wurde am 4. Juli 1966 von Präsident Lyndon B. Johnson unterzeichnet und trat ein Jahr später in Kraft. Der Johnson-Regierung gelang es jedoch, die Gesetzesvorlage, so weit zu verwässern, dass das Gesetz kaum praktische Auswirkungen hatte. Erst 1974 wurde das Gesetz zu einem wirksamen Instrument. Geheime Dokumente können - nach der Sperrfrist - der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, allerdings sind sie nicht viel mehr als Toilettenpapier: Blütenweiss.
Der „Family Jewels Report“ gibt Einblick in einen Teil der schmutzigen Arbeit im Dienste für das Vaterland. Die Veröffentlichung schildert die illegalen CIA Operationen aus den 60er und 70er Jahren. Der Bericht – von den Medien als „Aufräumaktion“ und als „Schlussstrich unter geheimdienstlicher Schmutzarbeit“ umgarnt und lobend geschildert, ist aber Altweibergewäsch. Nichts Neues. In den 700 Seiten „Brisanz“ wird bestätigt, was mittlerweile zum Allgemeinwissen gezählt wird. Ja, die CIA wollte den kubanischen Präsidenten Fidel Castro ermorden – mit Hilfe des Cosa Nostra Mafiosi John Roselli, steht in dem Bericht. Nicht nur Castro, sondern auch andere Politiker standen auf der Abschussliste des Auslandgeheimdienstes. Auch gegen den „Inneren Feind“ war der Dienst aktiv beteiligt. Ja, US Journalisten wurden bespitzelt. Ja, die amerikanische Vietnamgegnerin Jane Fonda ebenso.
1976 fand man die Leiche von Jonny Roselli bei der Dumfounding Bay in Florida, in einem 55 Gallonen Ölfass. Wie er da rein kam, das weiss der CIA Report nicht zu klären – vielleicht ist die Geheimgeschichte im „Family Jewels Report“ eben doch nicht ganz erzählt – oder versteckt sich unter den seitenlangen weissen Stellen.
Der "Family Jewels Report" als PDF
sfux - 27. Jun, 08:02 Article 7198x read