Konten des "Bankier Gottes" auf den Bahamas entdeckt
onlineredaktion - Hunderte Millionen englische Pfund, die auf die Machenschaften des 1982 in London tot aufgefundenen Vatikan-Bankiers Roberto Calvi zurückgeführt werden, sind auf den Bahamas-Inseln entdeckt worden. Das Geld sei auf Offshore-Konten gefunden worden, berichteten italienische Medien am Dienstag, die sich auf Londoner Polizeiquellen berufen.
Calvi, Chef des Mailänder Kreditinstituts Banco Ambrosiano, war am 18. Juni 1982 erhängt unter der Blackfriars Bridge in London aufgefunden worden. Der „Bankier Gottes“ hatte sich zuvor in undurchsichtige Finanztransaktionen mit der Vatikanbank IOR, der umstrittenen Geheimloge P2 und der Mafia verstrickt. Dabei verschwanden zwischen 1972 und 1981 mehr als 1,3 Mrd. US-Dollar (952 Mio. Euro).
Nach dem Zusammenbruch der Banco Ambrosiano waren 800 Millionen Pfund (1,180 Mrd. Euro) verschwunden. Laut der Untersuchung der britischen Behörden soll Calvi ein Netz von Offshore-Konten aufgebaut haben, um die illegalen Geschäfte und die Verluste der Bank zu verheimlichen.
Der Bankrott der Banco Ambrosiano war der größte Bankenzusammenbruch in der italienischen Nachkriegsgeschichte, deren genaue Hintergründe bis heute im Dunkeln liegen. Immer wieder war von illegalen Geschäften sowie von Verstrickungen hoher Politiker die Rede. Calvi war seinerzeit zunächst vor seinem Tod mehrere Tage lang spurlos verschwunden, angeblich hatte er eine Tasche mit belastenden Unterlagen über hohe italienische Politiker bei sich.
Im Juni waren im Prozess um Calvis Tod in Rom alle Angeklagten aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden.
Calvi, Chef des Mailänder Kreditinstituts Banco Ambrosiano, war am 18. Juni 1982 erhängt unter der Blackfriars Bridge in London aufgefunden worden. Der „Bankier Gottes“ hatte sich zuvor in undurchsichtige Finanztransaktionen mit der Vatikanbank IOR, der umstrittenen Geheimloge P2 und der Mafia verstrickt. Dabei verschwanden zwischen 1972 und 1981 mehr als 1,3 Mrd. US-Dollar (952 Mio. Euro).
Nach dem Zusammenbruch der Banco Ambrosiano waren 800 Millionen Pfund (1,180 Mrd. Euro) verschwunden. Laut der Untersuchung der britischen Behörden soll Calvi ein Netz von Offshore-Konten aufgebaut haben, um die illegalen Geschäfte und die Verluste der Bank zu verheimlichen.
Der Bankrott der Banco Ambrosiano war der größte Bankenzusammenbruch in der italienischen Nachkriegsgeschichte, deren genaue Hintergründe bis heute im Dunkeln liegen. Immer wieder war von illegalen Geschäften sowie von Verstrickungen hoher Politiker die Rede. Calvi war seinerzeit zunächst vor seinem Tod mehrere Tage lang spurlos verschwunden, angeblich hatte er eine Tasche mit belastenden Unterlagen über hohe italienische Politiker bei sich.
Im Juni waren im Prozess um Calvis Tod in Rom alle Angeklagten aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden.
sfux - 14. Aug, 20:33 Article 2767x read