Verichip Implantate erzeugen Krebs
Stephan Fuchs – Die umstrittenen, reiskorngroßen Implantate Verichip von Applied Digital Solutions, die mit einer Nadel injiziert werden, können offensichtlich auch Krebs verursachen. Der Verichip wird als Toröffner sensitiver Bereiche, als Geldbörse in Clubs und Bars, zur Lokalisation kidnapp-gefährdeter Menschen wie auch als scannbare Informationsbeschaffung in einem medizinischen Notfall unter der Haut getragen.
Obwohl die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) das Einpflanzen von Mikrochips in Menschen genehmigte, scheint diese Methode doch nicht so sicher zu sein. Die FDA will an der Bewilligung indes nichts ändern und verweigerte die Aussage auf die Frage, ob man vor der Genehmigung von den negativen Studien wusste. Die Erteilung der FDA Genehmigung war allerdings ominös und beschreibt einige negativ Effekte:
Seltsame Randnotiz
Verichip konnte, solange die US Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung als medizinisches Gerät verweigerte, amerikanischen Bürgern bislang nicht ohne weiteres in Massen eingepflanzt werden. In anderen Ländern, Mexiko und Spanien aber schon. Ein praktisches Spielfeld für Tests. Am 13. Oktober 2004 verkündete ADS endlich die langersehnte Freigabe der Bundesbehörde. Für die Aktionäre der Firma ein finales Geschenk und einen weiteren Höhenflug an der Nasdaq Börse. Seltsam immerhin die Randnotiz, denn bereits am 22. Oktober 2002 war in einer Pressemitteilung der Firma zu lesen, dass diese Genehmigung von der FDA erteilt worden sei.
Diese Falschmeldung von ADS wurde von der Aufsichtsbehörde schriftlich gerügt, worauf die Pressemitteilung eine Korrektur erfuhr. Wie vertrauenswürdig ist eine solche Firme? Besonders wenn sie Vorbehalte der FDA nicht klar kommuniziert? Denn der Chip birgt auch Risiken. In einem Brief von der FDA, datiert vom 12. Oktober 2004 steht: “The potential risks to health associated with the device are: adverse tissue reaction; migration of implanted transponder; compromised information security; failure of implanted transponder; failure of inserter; failure of electronic scanner; electromagnetic interference; electrical hazards; magnetic resonance imaging incompatibility; and needle stick.”
Seltsames Verhalten der Verichip Firma - Auszug aus dem FDA Bericht
Dass es bei der Mini-Operation zu Infektionen kommen kann, dürfte nicht verwundern. Schließlich ist jeder operative Eingriff mit diesem Risiko verbunden und sei er noch so klein. Ähnliches gilt für die Gefahr, dass es im Körper zu Abstoßungsreaktionen kommen könnte. Die FDA weist aber auch daraufhin, dass es zu "elektromagnetischen Interferenzen" kommen könne, zu "elektrischen Problemen" und auch zur Inkompatibilität zum "Magnetic Resonance Imaging", also dem hier meist als Kernspintomografie bezeichneten Diagnoseverfahren. Laut einem 1997 von der FDA erstellten Primer zu diesem Verfahren muss damit gerechnet werden, dass in metallischen Implantaten möglicherweise elektrische Ströme erzeugt werden, die zur Erhitzung und damit zu Verbrennungen des Patienten führen kann.
Auch noch Krebs?
Laut Washington Times legte Keith Johnson, ein pensionierter Pathologe, in einem Interview dar, dass Studien bereits 1996 gegenteilige Ergebnisse erbracht hatten. Damals war in einigen Mäusen und Ratten Krebs aufgetreten, den die Forscher eindeutig auf das Implantat zurückführen konnten. Eine deutsche Studie fand 1997 Krebs in 1% der Testmäuse, eine Studie in Ridgefield gar in 10% der Mäuse. Dabei handelte es sich fast immer um bösartige Geschwüre, die sich direkt um das Implantat bildeten, so dass die Ursache offensichtlich war. Ein Geschwür hat sich
"Wir haben keine Ahnung wohin die Chips geliefert werden. Geheim!"
In einigen Ländern wurden bereits Verträge mit Verichip Verteilern gezeichnet. Darunter sind Versicherungen und vor allem Sicherheitsfirmen unter anderem eine Firma mit Sitz in Miami, die 1998 von Sicherheitspersonen gegründet wurde und sich auf Antiterrorismus, Geiselbefreiung und Überwachungsfragen spezialisierte. Die Verteiler-Firmen sind zum Teil suspekt und abgerundet wird diese Meinung durch Angela Fulcher, Verichip’s Kommunikationschefin. Sie meinte dann auch: „Rund 7000 Chips sind verkauft worden, etwa 1.000 davon (mittlerweile über 2000) sind implantiert. Wir haben keine Ahnung wohin die Chips geliefert wurden, wir vermuten, dass viele zu Testzwecken von militärischen Einheiten und Nachrichtendiensten gebraucht werden. Darüber können wir aber nicht sprechen.“
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Quasseln mit dem Chip in der Schulter
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Obwohl die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) das Einpflanzen von Mikrochips in Menschen genehmigte, scheint diese Methode doch nicht so sicher zu sein. Die FDA will an der Bewilligung indes nichts ändern und verweigerte die Aussage auf die Frage, ob man vor der Genehmigung von den negativen Studien wusste. Die Erteilung der FDA Genehmigung war allerdings ominös und beschreibt einige negativ Effekte:
Seltsame Randnotiz
Verichip konnte, solange die US Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung als medizinisches Gerät verweigerte, amerikanischen Bürgern bislang nicht ohne weiteres in Massen eingepflanzt werden. In anderen Ländern, Mexiko und Spanien aber schon. Ein praktisches Spielfeld für Tests. Am 13. Oktober 2004 verkündete ADS endlich die langersehnte Freigabe der Bundesbehörde. Für die Aktionäre der Firma ein finales Geschenk und einen weiteren Höhenflug an der Nasdaq Börse. Seltsam immerhin die Randnotiz, denn bereits am 22. Oktober 2002 war in einer Pressemitteilung der Firma zu lesen, dass diese Genehmigung von der FDA erteilt worden sei.
Diese Falschmeldung von ADS wurde von der Aufsichtsbehörde schriftlich gerügt, worauf die Pressemitteilung eine Korrektur erfuhr. Wie vertrauenswürdig ist eine solche Firme? Besonders wenn sie Vorbehalte der FDA nicht klar kommuniziert? Denn der Chip birgt auch Risiken. In einem Brief von der FDA, datiert vom 12. Oktober 2004 steht: “The potential risks to health associated with the device are: adverse tissue reaction; migration of implanted transponder; compromised information security; failure of implanted transponder; failure of inserter; failure of electronic scanner; electromagnetic interference; electrical hazards; magnetic resonance imaging incompatibility; and needle stick.”
Seltsames Verhalten der Verichip Firma - Auszug aus dem FDA Bericht
Dass es bei der Mini-Operation zu Infektionen kommen kann, dürfte nicht verwundern. Schließlich ist jeder operative Eingriff mit diesem Risiko verbunden und sei er noch so klein. Ähnliches gilt für die Gefahr, dass es im Körper zu Abstoßungsreaktionen kommen könnte. Die FDA weist aber auch daraufhin, dass es zu "elektromagnetischen Interferenzen" kommen könne, zu "elektrischen Problemen" und auch zur Inkompatibilität zum "Magnetic Resonance Imaging", also dem hier meist als Kernspintomografie bezeichneten Diagnoseverfahren. Laut einem 1997 von der FDA erstellten Primer zu diesem Verfahren muss damit gerechnet werden, dass in metallischen Implantaten möglicherweise elektrische Ströme erzeugt werden, die zur Erhitzung und damit zu Verbrennungen des Patienten führen kann.
Auch noch Krebs?
Laut Washington Times legte Keith Johnson, ein pensionierter Pathologe, in einem Interview dar, dass Studien bereits 1996 gegenteilige Ergebnisse erbracht hatten. Damals war in einigen Mäusen und Ratten Krebs aufgetreten, den die Forscher eindeutig auf das Implantat zurückführen konnten. Eine deutsche Studie fand 1997 Krebs in 1% der Testmäuse, eine Studie in Ridgefield gar in 10% der Mäuse. Dabei handelte es sich fast immer um bösartige Geschwüre, die sich direkt um das Implantat bildeten, so dass die Ursache offensichtlich war. Ein Geschwür hat sich
"Wir haben keine Ahnung wohin die Chips geliefert werden. Geheim!"
In einigen Ländern wurden bereits Verträge mit Verichip Verteilern gezeichnet. Darunter sind Versicherungen und vor allem Sicherheitsfirmen unter anderem eine Firma mit Sitz in Miami, die 1998 von Sicherheitspersonen gegründet wurde und sich auf Antiterrorismus, Geiselbefreiung und Überwachungsfragen spezialisierte. Die Verteiler-Firmen sind zum Teil suspekt und abgerundet wird diese Meinung durch Angela Fulcher, Verichip’s Kommunikationschefin. Sie meinte dann auch: „Rund 7000 Chips sind verkauft worden, etwa 1.000 davon (mittlerweile über 2000) sind implantiert. Wir haben keine Ahnung wohin die Chips geliefert wurden, wir vermuten, dass viele zu Testzwecken von militärischen Einheiten und Nachrichtendiensten gebraucht werden. Darüber können wir aber nicht sprechen.“
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sfux - 10. Sep, 08:28 Article 9141x read