Simbabwe - Mugabes Schlägertruppe im Einsatz
Dr. Alexander von Paleske - Von den einstmals 4-000 weißen Farmern sind nach den von Mugabe inszenierten Farmbesetzungen in den Jahren 2000 bis 2002 nur noch 500 übrig geblieben. Die sollen jetzt vertrieben werden.
Als erste Aktionen des Wahlterrors haben Mugabes „War Veterans“ (Kriegsveteranen) in der Provinz Masvingo die wenigen Farmen, auf denen noch weiße Farmer sind, besetzt. Die anderen Provinzen sollen folgen. Dies meldete der Staatsrundfunk gestern Abend.
Dies hat weniger mit Landverteilung zu tun, ohnehin sind die Großfarmen seinerzeit größtenteils an Mugabes Gefolgsleute gegangen und oftmals unproduktiv zu einem Wochenendausflugsziel umgewidmet, als in Afrika Zustimmung zu erheischen. Aktionen gegen Weiße stoßen vielfach auf Zustimmung. Hinter dem Rauchvorhang dieses „PR Coups“ kann dann ungestört gegen die widerborstige schwarze Bevölkerungsmehrheit vorgegangen werden, die nicht einsehen will, dass „Mugabe Präsident bleiben muss“.
„Wahlsieg“ für Mugabe und seine Zanu
Das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen liegt immer noch nicht vor. Gestern wurden aber die Ergebnisse der Senatswahlen veröffentlicht. Danach haben Regierung und Opposition jeweils 30 Mandate errungen.
Da aber noch 14 Chiefs dazukommen, die von Mugabe in den letzten Monaten mit Autos beschenkt wurden und Mugabe selbst noch einige Senatoren selbst bestimmen kann, hat er im Senat jetzt eine Mehrheit.
Im Parlament, in dem die Opposition die Mehrheit hat, sollen sich die Mehrheitsverhältnisse ebenfalls alsbald ändern, zugunsten der Regierung per Wahlanfechtung und Neuberechnung der abgegebenen Stimmen. Dies kündigte der Mugabe-Vertraute Didymus Mutasa gestern an.
Der Oppositionsführer Morgan Tsvangirai hat gestern Nachmittag eine Pressekonferenz abgehalten und die Möglichkeit offengehalten, nicht an einer Präsidentenstichwahl teilzunehmen, wegen des zu erwartenden Terrors. Gleichzeitig forderte er ein Eingreifen der Uno.
Die Präsidentschaftsstichwahlen müssten spätestens am 21. April stattfinden, dies würde Mugabe aber nicht genug Zeit lassen, seinen Terrorwahlkampf voll zu entfalten. Es wird deshalb damit gerechnet, dass die Wahlen frühestens in 2 Monaten stattfinden.
Simbabwe - Der Wahlterror hat begonnen
Simbabwe - Mugabe plant Terrorwahlkampf
Wahlen in Simbabwe – Robert Mugabes letztes Gefecht, Makoni kandidiert unter Lebensgefahr
Simbabwe - Simba Makoni tritt gegen Mugabe an
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Da aber noch 14 Chiefs dazukommen, die von Mugabe in den letzten Monaten mit Autos beschenkt wurden und Mugabe selbst noch einige Senatoren selbst bestimmen kann, hat er im Senat jetzt eine Mehrheit.
Im Parlament, in dem die Opposition die Mehrheit hat, sollen sich die Mehrheitsverhältnisse ebenfalls alsbald ändern, zugunsten der Regierung per Wahlanfechtung und Neuberechnung der abgegebenen Stimmen. Dies kündigte der Mugabe-Vertraute Didymus Mutasa gestern an.
Der Oppositionsführer Morgan Tsvangirai hat gestern Nachmittag eine Pressekonferenz abgehalten und die Möglichkeit offengehalten, nicht an einer Präsidentenstichwahl teilzunehmen, wegen des zu erwartenden Terrors. Gleichzeitig forderte er ein Eingreifen der Uno.
Die Präsidentschaftsstichwahlen müssten spätestens am 21. April stattfinden, dies würde Mugabe aber nicht genug Zeit lassen, seinen Terrorwahlkampf voll zu entfalten. Es wird deshalb damit gerechnet, dass die Wahlen frühestens in 2 Monaten stattfinden.
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onlineredaktion - 6. Apr, 09:07 Article 11538x read