Simbabwe: Neuer Wahltermin und Flüchtlingsschicksale
Dr. Alexander von Paleske - Robert Mugabes Regierung hat einen neuen Wahltermin verkündet: der 27. Juni soll es sein. Es gibt nach wie vor erhebliche Zweifel, dass es dann auch tatsächlich zu den Wahlen kommt. Der von der Regierung inszenierte Terror geht unterdessen unvermindert weiter.
Viele Simbabwer warten diesen Termin erst gar nicht ab, sondern flüchten vor der Gewalt. Täglich versuchen Tausende nach Südafrika zu kommen. Im Limpopo-Grenzfluss, den sie dabei durchqueren müssen, warten allerdings die Krokodile auf sie. Auf der südafrikanischen Seite die Polizei und in den südafrikanischen Townships jetzt der Mob, dessen Brutalität dem der Mugabe-Schergen in nichts nachsteht.
Seit Beginn der Woche wütet der Mob in südafrikanischen Townships gegen Fremde, zerstört deren Wellblechhäuser und Geschäfte und jagt sie aus den Townships. In der weit überwiegender Zahl sind die Opfer Simbabwer, denn mittlerweile beträgt deren Zahl in Südafrika mehr als 3 Millionen, die sich dort größtenteils illegal aufhalten.
Arbeitslosigkeit und Kriminalität
In Südafrika herrscht Arbeitslosigkeit um annähernd 40 Prozent. Und während in Deutschland die „Wegnahme der Arbeitsplätze durch die Ausländer“ eine Propagandalüge der Neonazis ist, in Südafrika trifft es tatsächlich zu. Die verzweifelten Simbabwer, die grösstenteils erheblich besser ausgebildet sind als die Südafrikaner, sind bereit, zu Hungerlöhnen und zu praktisch jeglichen Bedingungen Arbeit anzunehmen, um zu überleben. Südafrikaner lehnen Bezahlung unterhalb des gesetzlichen Mindestlohnes berechtigterweise ab.
Die Armut und Perspektivlosigkeit verbunden mit einer exzessiven Kriminalität in den Townships Südafrikas waren das explosive Gemisch, das nun zu den gewalttätigen Ausschreitungen führte, die vom Johannesburger Township Alexandra Anfang dieser Woche ihren Ausgang nahmen. Mittlerweile sind die Ausschreitungen aber auf andere Townships wie Diepsloot uebergesprungen.
In der Polizeistation von Alexandra haben mittlerweile mehr als 1000 größtenteils illegale Einwanderer Zuflucht gefunden. Die Polizei traut sich allerdings nur tagsüber in die Townships. Die Regierung ist weitgehend hilflos.
Die Verantwortung für die Flüchtlingswelle und die exzessive Kriminalität in den Townships, fällt auf die Regierung Südafrikas unter Thabo Mbeki zurück. Er hatte 7 Jahre lang in Simbabwe erfolglos vermittelt, während dort die wirtschaftliche Talfahrt mit zunehmender Geschwindigkeit weiterging, verbunden mit politischer Oppression, was wiederum die Flüchtlingswelle auslöste. Und es war Thabo Mbeki, der die exzessive Kriminalität als „von Weissen aufgebauscht“ bezeichnet hatte.
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sfux - 17. Mai, 12:48 Article 5489x read