Simbabwe: Eine Cola für eine Milliarde Dollar
Dr. Alexander von Paleske - Die Lage in Simbabwe wird täglich schlimmer. Die Inflation liegt irgendwo zwischen 100.000 und 1.000.000 Prozent. Güter des täglichen Bedarfs sind nur auf dem Schwarzmarkt erhältlich, eine Cola kostet 1 Milliarde Simbabwe-Dollar.
Mugabe eröffnet Wahlkampf
Präsident Robert Mugabe hat den Wahlkampf am Africa Day (25.5.) eingeläutet. Sein Wahlkampfthema: “Total Independence and Ownership.” Totale Unabhängigkeit und vollständiger Besitz der Ressourcen des Landes. In einem Land, das seit 28 Jahren unabhängig und wirtschaftlich völlig ruiniert ist.
Begleitet wird der Wahlkampf durch die Ermordung von Oppositionellen wie vorletzte Woche Tonderai Ndira, Oppositionsaktivist seit den ersten Demonstrationen gegen Mugabe im Jahre 1998. Er wurde in den letzten 10 Jahren insgesamt 35 mal verhaftet.
Ndira wurde mit vorgehaltener Waffe von Sicherheitsbeamten in Zivil aus seinem Haus in Mabvuku/Harare entführt, anschließend offenbar schwer gefoltert und dann getötet. Dem Leichnam fehlte die Zunge und der Körper war übersät mit Blutergüssen.
Mehr als 50 Angehörige bzw. angebliche Wähler der Oppositionspartei MDC wurden seit dem den Wahlen am 29. März ermordet.
Gestern wurde der Oppositionspolitiker Arthur Mutambara verhaftet. Vorwurf: Verleumdung des Praesidenten.
Für die am 27. Juni vorgesehenen Präsidentschaftsstichwahlen fehlt das Geld. Es bestehen erhebliche Zweifel, dass sie überhaupt stattfinden werden. Mugabes Frau Grace hat in der vergangenen Woche in Shamva schon mal verkündet dass, gleichgültig wie die Wahlen ausgehen, der Oppositionsführer Tsvangirai niemals Präsident Simbabwes werde. Demokratieverständnis nach Diktatorenart.
Mittlerweile wächst der Druck auf Mugabe, einer Regierung der nationalen Einheit zuzustimmen. Das ist genau das Ziel, das sich Mugabe mit seiner Terrorkampagne gesetzt hat, wie wir bereits berichtet haben.
Mugabe kann sich nämlich keineswegs sicher sein, trotz des von seinen Schergen entfalteten Terrors die Wahlen zu gewinnen. Eine Regierung der nationalen Einheit, bei der er selbstverständlich die Präsidentschaft, zumindest für eine Übergangszeit, reklamiert, würde ihm nicht nur den Machterhalt sondern auch die Straflosigkeit für all die von ihm angeordneten Verbrechen sichern.
Mbeki schreibt an US Präsidenten
In der Zwischenzeit ist der südafrikanische Präsident Thabo Mbeki, ein Freund Mugabes, nicht untätig geblieben, sondern schrieb an den US Präsidenten Bush und verbat sich jegliche Einmischung in seine (seit 7 Jahren andauernden) Vermittlungsbemühungen in Simbabwe. Das Schreiben, das angeblich gefüllt ist mit Ausrufezeichen, endet mit der Forderung „Afrika den Afrikanern“. Er vergaß offensichtlich dazuzusetzen „Brutale afrikanische Diktatoren inbegriffen“.
Südafrika: Der politische Bankrott des Präsidenten Mbeki
Südafrika: Eine Stimme der Vernunft meldet sich zu Wort
Krisenrepublik Südafrika – 42 Tote und 15.000 interne Flüchtlinge
Südafrika: Krieg in den Townships
Simbabwe: Neuer Wahltermin und Flüchtlingsschicksale
Thabo Mbeki - das politische Ende rueckt naeher
Simbabwe: Verlängerung des Terrors befürchtet – Stichwahl erst in drei Monaten
Auswärtssieg im Rugby, und Heimniederlage der Demokratie - Südafrika in der vergangenen Woche.
Südafrika - Kampf Mbeki gegen Zuma geht in neue Runde
Zumas Ansprache -
Kampf gegen AIDS und Kriminalität
Heuchler, Helden und Pillendreher
Südafrika - Neuwahlen wahrscheinlich
Südafrika: Mbeki gegen Zuma - ANC vor der Zerreissprobe
Südafrika: Thabo Mbeki auf dem Kriegspfad
Südafrika - Auf dem Weg in eine Bananenrepublik?
Mugabe eröffnet Wahlkampf
Präsident Robert Mugabe hat den Wahlkampf am Africa Day (25.5.) eingeläutet. Sein Wahlkampfthema: “Total Independence and Ownership.” Totale Unabhängigkeit und vollständiger Besitz der Ressourcen des Landes. In einem Land, das seit 28 Jahren unabhängig und wirtschaftlich völlig ruiniert ist.
Begleitet wird der Wahlkampf durch die Ermordung von Oppositionellen wie vorletzte Woche Tonderai Ndira, Oppositionsaktivist seit den ersten Demonstrationen gegen Mugabe im Jahre 1998. Er wurde in den letzten 10 Jahren insgesamt 35 mal verhaftet.
Ndira wurde mit vorgehaltener Waffe von Sicherheitsbeamten in Zivil aus seinem Haus in Mabvuku/Harare entführt, anschließend offenbar schwer gefoltert und dann getötet. Dem Leichnam fehlte die Zunge und der Körper war übersät mit Blutergüssen.
Mehr als 50 Angehörige bzw. angebliche Wähler der Oppositionspartei MDC wurden seit dem den Wahlen am 29. März ermordet.
Gestern wurde der Oppositionspolitiker Arthur Mutambara verhaftet. Vorwurf: Verleumdung des Praesidenten.
Für die am 27. Juni vorgesehenen Präsidentschaftsstichwahlen fehlt das Geld. Es bestehen erhebliche Zweifel, dass sie überhaupt stattfinden werden. Mugabes Frau Grace hat in der vergangenen Woche in Shamva schon mal verkündet dass, gleichgültig wie die Wahlen ausgehen, der Oppositionsführer Tsvangirai niemals Präsident Simbabwes werde. Demokratieverständnis nach Diktatorenart.
Mittlerweile wächst der Druck auf Mugabe, einer Regierung der nationalen Einheit zuzustimmen. Das ist genau das Ziel, das sich Mugabe mit seiner Terrorkampagne gesetzt hat, wie wir bereits berichtet haben.
Mugabe kann sich nämlich keineswegs sicher sein, trotz des von seinen Schergen entfalteten Terrors die Wahlen zu gewinnen. Eine Regierung der nationalen Einheit, bei der er selbstverständlich die Präsidentschaft, zumindest für eine Übergangszeit, reklamiert, würde ihm nicht nur den Machterhalt sondern auch die Straflosigkeit für all die von ihm angeordneten Verbrechen sichern.
Mbeki schreibt an US Präsidenten
In der Zwischenzeit ist der südafrikanische Präsident Thabo Mbeki, ein Freund Mugabes, nicht untätig geblieben, sondern schrieb an den US Präsidenten Bush und verbat sich jegliche Einmischung in seine (seit 7 Jahren andauernden) Vermittlungsbemühungen in Simbabwe. Das Schreiben, das angeblich gefüllt ist mit Ausrufezeichen, endet mit der Forderung „Afrika den Afrikanern“. Er vergaß offensichtlich dazuzusetzen „Brutale afrikanische Diktatoren inbegriffen“.
Südafrika: Der politische Bankrott des Präsidenten Mbeki
Südafrika: Eine Stimme der Vernunft meldet sich zu Wort
Krisenrepublik Südafrika – 42 Tote und 15.000 interne Flüchtlinge
Südafrika: Krieg in den Townships
Simbabwe: Neuer Wahltermin und Flüchtlingsschicksale
Thabo Mbeki - das politische Ende rueckt naeher
Simbabwe: Verlängerung des Terrors befürchtet – Stichwahl erst in drei Monaten
Auswärtssieg im Rugby, und Heimniederlage der Demokratie - Südafrika in der vergangenen Woche.
Südafrika - Kampf Mbeki gegen Zuma geht in neue Runde
Zumas Ansprache -
Kampf gegen AIDS und Kriminalität
Heuchler, Helden und Pillendreher
Südafrika - Neuwahlen wahrscheinlich
Südafrika: Mbeki gegen Zuma - ANC vor der Zerreissprobe
Südafrika: Thabo Mbeki auf dem Kriegspfad
Südafrika - Auf dem Weg in eine Bananenrepublik?
sfux - 2. Jun, 20:06 Article 5263x read