Simbabwe: Prämien für Tötung von Oppositionsaktivisten
Dr. Alexander von Paleske - Robert Mugabe hat der Mehrheit der Bevölkerung, die gegen ihn gestimmt hat, den Krieg erklärt. Nun hat er Kopfgelder für die Tötung von Oppositionsaktivisten ausgesetzt. Der allgegenwärtige Terror, vorwiegend in den ländlichen Gebieten, hat damit eine neue Evolutionsstufe erreicht.
In der vergangenen Woche wurden in Zaka, südlich der Provinzhauptstadt Masvingo zwei Oppositionsmitglieder erschossen und drei weitere mit Benzin übergossen und angezündet. Sie überlebten mit schwersten Verbrennungen.
Auch Patson Chipiro, aus dem Distikt Mhondoro, sollte das gleiche Schicksal ereilen. Aber er war nicht zu Hause. Daraufhin wurden seiner Frau beide Hände und Füße abgehackt und sie dann in ihrer Hütte eingeschlossen. Schließlich wurde die Hütte angezündet und sie verbrannte darin. Das gleiche Schicksal wurde der Frau des Lehrers und Oppositionsaktivisten Dadirai zuteil. Auch sie wurde eingeschlossen und das Haus angezündet.
Pamela Pasvani, die schwangere Frau eines Stadtverordneten der Oppositionspartei in Harare erlitt schwerste Verbrennungen und starb daran. Ebenso wie ihr sechsjähriger Sohn, als die Jugendbrigaden Mugabes nachts kamen und das Wohnhaus anzündeten und sie an der Flucht hinderten.
Mugabe hat derweil erklärt, dass er einen Sieg der Opposition in den Präsidentschaftsstichwahlen niemals akzeptieren, sondern er einen Sieg der Opposition mit einem Krieg beantworten würde.
Ständig Verhaftungen
Der Sprecher der Oppositionspartei, Tendai Biti, wurde in der vergangenen Woche nach seiner Rückkehr aus Südafrika verhaftet. Der Vorwurf: Hochverrat. Auch der Chef der Oppositionspartei, Morgan Tsvangirai wurde zwischendurch wieder mal verhaftet.
Botswanas Präsident platzt der Kragen
Dem neuen Präsidenten Botswanas, Ian Khama, platzt offenbar jetzt der Kragen. Der Außenminister Skelemani bestellte den simbabweschen Botschafter ein, um ihm eine Protestnote zu überreichen. 40 afrikanische Staatsmänner, darunter 14 ehemalige Staatspräsidenten sowie Erzbischof Desmond Tutu und Kofi Anan haben in einem offenen Brief zu einer sofortigen Einstellung der Gewalttätigkeiten aufgerufen.
Was beabsichtigt Mugabe?
Sollte Mugabe die in 13 Tagen anstehenden Präsidentschaftswahlen gewinnen, kann er kaum damit rechnen, dass dieses Wahlergebnis anerkannt wird. Mugabe weiß das. Der Terror gegen sein eigenes Volk dient offenbar dazu, die Opposition zu einer Regierung der nationalen Einheit unter seiner Präsidentschaft zu zwingen. Die Bevölkerung und deren Leiden ist ihm dabei völlig gleichgültig. Hauptsache ist der Machterhalt für sich und seine Schergen.
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sfux - 15. Jun, 19:50 Article 7948x read