Weltfinanzkrise: Staatsbank KfW zockte bei Swaps kräftig mit – bisher 300 Millionen Miese
Dr. Alexander von Paleske - 17.9. 2008 --- Gestern wurde bekannt, dass die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sich ebenfalls in grösserem Umfang an der Zockerei mit Swaps beteiligt hat. Am Montag, also als der Insolvenzantrag für Lehman Brothers bereits vorlag, wurden noch mal eben mehrere Hundert Millionen Euro für Swap-Geschäfte an die Pleitebank überwiesen.
Als wäre der Milliardenverlust bei der KfW-Tochter IKB, für den der Bund jetzt knapp 9 Milliarden Euro auf den Tisch legen muss, nicht schon schlimm genug, jetzt geht es bei der Mutterbank weiter. Aber man hat ja den Staat bzw. den Steuerzahler im Hintergrund, der für alle Verluste einstehen muss.
Presse schweigt zu den wahren Ursachen
Dass die Weltfinanzkrise durch die gigantische Zockerei mit den Swaps ausgelöst wurde, dazu ist in der Presse wenig zu finden. Sie schweigt, wie ein Blick bei Google News unter dem Stichwort Swaps nur allzu deutlich zeigt. Dabei würde man jetzt erwarten, dass aufgeklärt wird über diesen Casinobetrieb und Forderungen an die Politiker gestellt werden, diesen Casinobetrieb zu untersagen oder weitestgehend einzuschränken.
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onlinedienst - 17. Sep, 07:23 Article 10397x read