Weltfinanzkrise geht in die nächste Runde
Dr. Alexander von Paleske - Der weitere massive Absturz am gestrigen Tage an der New Yorker Börse, wo sich mal eben wieder 500 Milliarden Dollar in Luft auflösten, signalisiert nur, dass die internationale Finanzkrise in die nächste Runde eingetreten ist.
Wie an dieser Stelle bereits mehrfach berichtet, sind es nach der Subprime-Krise jetzt die Zockerpapiere Swaps, welche die Krise anheizen.
Die Credit Default Swaps haben die massenweise Vergabe von Krediten an nicht kreditwürdige Kunden ermöglicht, jegliche Bonitätsprüfung erübrigte sich „man war ja durch CDS versichert“.
Nun ist global der „Massenversicherungsfall“ eingetreten, und es stellt sich jetzt heraus, dass für diesen Versicherungsfall überhaupt keine Deckung vorliegt, weil es sie gar nicht geben kann.
Dabei hatte es an Warnungen ja nicht gefehlt. Finanzguru George Soros warnte früh genug vor der Weltfinanzkrise durch diese Swaps und der US Grossinvestor Warren Buffet nannte sie „finanzielle Massenvernichtungswaffen“. Erst jetzt tauchen in der deutschen und internationalen Presse die ersten Hintergrundberichte über diesen Casinobetrieb auf.
Zockerpapiere und Scheinwachstum
Die Zockerpapiere Swaps haben die massive Kreditvergabe und das „Auf Pump leben“ in den USA angeheizt.
Aber es handelte sich bei den Swaps ja nicht nur um eine total unsolide Versicherung, sondern gleichzeitig um eine Merfach- oder Ueberversicherung. Und damit gehören die Swaps zum Glücksspiel und hatten mit „normaler“ Banktätigkeit nichts mehr zu tun.
In dieses Swap Casino ist mittlerweile die unvorstellbare Summe von 62.000 Milliarden US-Dollar geflossen, mehr als der Wert von 2500 an der New Yorker Börse gelisteten Unternehmen. Ein wahres Tollhaus.
Der ehemalige US Notenbankchef Greenspan förderte diesen Casinobetrieb noch, weil er den Konsum steigerte und damit ein Wachstum vorgaukelte, ein Wachstum auf Pump.
Damit ist es jetzt vorbei. Nach den Banken wird es jetzt die produzierende Industrie treffen, weil der Konsum einbricht.
Krise erreicht Europa
Europa kann sich von diesem Zusammenbruch nicht abkoppeln, weil die USA einer der grössten Exportmärkte sind. Und ausserdem haben sich deutsche Banken ebenfalls an diesem Glücksspielbetrieb beteiligt, in welchem Umfang, das wird sich in der allernächsten Zeit noch herausstellen.
Die Zentralbanken, auch die in Europa, versuchen durch das Hereinpumpen von immer mehr Geld in die Finanzmärkte die Krise aufzuhalten. Aber ohne grundlegende Reformen des Finanzsystems, die insbesondere aus den Zockerbuden wieder Banken macht, wird die Krise weiterlaufen und sich vertiefen.
Die Finanzkrise, Casinos und Zockerchips
Die Krise am Finanzmarkt und Swaps
Default Swaps oder: Die nächste Weltfinanzkrise rückt näher
Neues aus der Swap-und Meinl-Welt
Die Grossbanken und der Staatsanwalt
Der Fall Hypo-Alpe-Adria- Bank (Skandalpe) - Ein österreichisch-deutsches Schmierenstück.
Finanzgauner, ihre Opfer und die BaFin
Wie an dieser Stelle bereits mehrfach berichtet, sind es nach der Subprime-Krise jetzt die Zockerpapiere Swaps, welche die Krise anheizen.
Die Credit Default Swaps haben die massenweise Vergabe von Krediten an nicht kreditwürdige Kunden ermöglicht, jegliche Bonitätsprüfung erübrigte sich „man war ja durch CDS versichert“.
Nun ist global der „Massenversicherungsfall“ eingetreten, und es stellt sich jetzt heraus, dass für diesen Versicherungsfall überhaupt keine Deckung vorliegt, weil es sie gar nicht geben kann.
Dabei hatte es an Warnungen ja nicht gefehlt. Finanzguru George Soros warnte früh genug vor der Weltfinanzkrise durch diese Swaps und der US Grossinvestor Warren Buffet nannte sie „finanzielle Massenvernichtungswaffen“. Erst jetzt tauchen in der deutschen und internationalen Presse die ersten Hintergrundberichte über diesen Casinobetrieb auf.
Zockerpapiere und Scheinwachstum
Die Zockerpapiere Swaps haben die massive Kreditvergabe und das „Auf Pump leben“ in den USA angeheizt.
Aber es handelte sich bei den Swaps ja nicht nur um eine total unsolide Versicherung, sondern gleichzeitig um eine Merfach- oder Ueberversicherung. Und damit gehören die Swaps zum Glücksspiel und hatten mit „normaler“ Banktätigkeit nichts mehr zu tun.
In dieses Swap Casino ist mittlerweile die unvorstellbare Summe von 62.000 Milliarden US-Dollar geflossen, mehr als der Wert von 2500 an der New Yorker Börse gelisteten Unternehmen. Ein wahres Tollhaus.
Der ehemalige US Notenbankchef Greenspan förderte diesen Casinobetrieb noch, weil er den Konsum steigerte und damit ein Wachstum vorgaukelte, ein Wachstum auf Pump.
Damit ist es jetzt vorbei. Nach den Banken wird es jetzt die produzierende Industrie treffen, weil der Konsum einbricht.
Krise erreicht Europa
Europa kann sich von diesem Zusammenbruch nicht abkoppeln, weil die USA einer der grössten Exportmärkte sind. Und ausserdem haben sich deutsche Banken ebenfalls an diesem Glücksspielbetrieb beteiligt, in welchem Umfang, das wird sich in der allernächsten Zeit noch herausstellen.
Die Zentralbanken, auch die in Europa, versuchen durch das Hereinpumpen von immer mehr Geld in die Finanzmärkte die Krise aufzuhalten. Aber ohne grundlegende Reformen des Finanzsystems, die insbesondere aus den Zockerbuden wieder Banken macht, wird die Krise weiterlaufen und sich vertiefen.
Die Finanzkrise, Casinos und Zockerchips
Die Krise am Finanzmarkt und Swaps
Default Swaps oder: Die nächste Weltfinanzkrise rückt näher
Neues aus der Swap-und Meinl-Welt
Die Grossbanken und der Staatsanwalt
Der Fall Hypo-Alpe-Adria- Bank (Skandalpe) - Ein österreichisch-deutsches Schmierenstück.
Finanzgauner, ihre Opfer und die BaFin
onlinedienst - 18. Sep, 07:22 Article 6547x read