Simbabwe: Der Vizepräsidentin Mujurus (be)trügerischer Goldschatz
Dr. Alexander von Paleske - 3,5 Tonnen Gold wollte die Vizepräsidentin Simbabwes in Europa verkaufen, das wären umgerechnet rund 10 Millionen US Dollar.
Das Gold sollte angeblich aus dem Kongo stammen und in die Schweiz transportiert werden.Involviert in den Deal war nach Angaben der britischen BBC die in Spanien lebendeTochter Mujurus, Nyasha del Campo
Kongo Gold aus Simbabwe
Natürlich stammte das Gold nicht aus dem Kongo, sondern aus Simbabwe, und nach der Gesetzeslage ist nur die Notenbank (Reserve Bank) Simbabwes berechtigt, im Lande gefördertes Gold zu exportieren.
Aber die Clique um den Präsidenten Mugabe hat es noch nie für erforderlich gehalten, sich an das Gesetz zu halten, getreu dem Motto: "Das Gesetz sind wir".
Vizepräsidentin Joyce Mujuru und deren Mann, der ehemalige Chef der simbabweschen Armee, Solomon Mujuru, gehören ohnehin schon zu den reichsten Personen in dem Armen- und Cholerahaus Simbabwe. Aber das ist eben noch nicht genug.
Auch Diamanten wollte Joyce Mujuru über ihre Tochter lossschlagen. Die stammten ebenfalls nicht aus dem Kongo,sondern aus der Diamantenmine Chiyadzwa (Chiadzwa), im Marange Distrikt, im Osten Simbabwes, wo ihr Mann monatelang mit seinen Suchtrupps nach Diamanten buddeln liess,wir berichteten darüber
Alles lief so gut an, eine Firma Firstar sollte das Gold zu einer Raffinerie in der Schweiz schaffen, man kann spekulieren, was dann damit geschehen wäre.
Nachdem die Firma Firstar herausfand, wer hinter dem Deal steckte, zog sie sich von diesem dubiosen Goldhandel zurück, was nun die Vizepräsidentin auf den Plan rief, die in Droh-Telefonanrufen verlangte, die Entscheidung rückgängig zu machen, vergeblich.
Aber die Stehlerei endet hier nicht.
Südafrika hatte vor zwei Monaten umgerechnet 30 Millionen US Dollar an Sachwerten bereitgestellt, Saatgut und Kunstdünger .
Das landete landete aber in den gierigen Händen von Politikern, die es weiterverkauften, wobei wiederum der Notenbankchef Gideon Gono eine massgebliche Rolle spielte.
Gleiches geschah mit 7,5 Millionen US Dollar an Spendengeldern des Global Fund, die zum Einkauf von Anti-Aids Medikamenten bestimmt waren.
Das Geld verschwand ebenso in dunklen Politiker-Kanälen.
Immerhin konnte Mugabes Frau Grace zu Shopping-Trips nach Hongkong reisen und mittlerweile darf das Ehepaar Mugabe dort auch ein Eigenheim ihr eigen nennen, dessen Anschaffungspreis ebenfalls im einstelligen Millionen US Dollar-Bereich gelegen hat.
„A luta continua“ hiess einst der Schlachtruf der Befreiungskämpfer. Frei übersetzt und angepasst an die heutigen Verhältnisse müsste es jetzt wohl heissen: „The looting continues“.
Südafrika fordert nun, wie auch andere Geberländer, dass der Notenbankpräsident Gono, ein enger Freund Mugabes, schleunigst abgesetzt wird. Erst danach könne über irgendwelche weiteren Zahlungen geredet werden.
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Reichtum, Armut, Krieg - Demokratische Republik Kongo
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Kongo Gold aus Simbabwe
Natürlich stammte das Gold nicht aus dem Kongo, sondern aus Simbabwe, und nach der Gesetzeslage ist nur die Notenbank (Reserve Bank) Simbabwes berechtigt, im Lande gefördertes Gold zu exportieren.
Aber die Clique um den Präsidenten Mugabe hat es noch nie für erforderlich gehalten, sich an das Gesetz zu halten, getreu dem Motto: "Das Gesetz sind wir".
Vizepräsidentin Joyce Mujuru und deren Mann, der ehemalige Chef der simbabweschen Armee, Solomon Mujuru, gehören ohnehin schon zu den reichsten Personen in dem Armen- und Cholerahaus Simbabwe. Aber das ist eben noch nicht genug.
Auch Diamanten wollte Joyce Mujuru über ihre Tochter lossschlagen. Die stammten ebenfalls nicht aus dem Kongo,sondern aus der Diamantenmine Chiyadzwa (Chiadzwa), im Marange Distrikt, im Osten Simbabwes, wo ihr Mann monatelang mit seinen Suchtrupps nach Diamanten buddeln liess,wir berichteten darüber
Alles lief so gut an, eine Firma Firstar sollte das Gold zu einer Raffinerie in der Schweiz schaffen, man kann spekulieren, was dann damit geschehen wäre.
Nachdem die Firma Firstar herausfand, wer hinter dem Deal steckte, zog sie sich von diesem dubiosen Goldhandel zurück, was nun die Vizepräsidentin auf den Plan rief, die in Droh-Telefonanrufen verlangte, die Entscheidung rückgängig zu machen, vergeblich.
Aber die Stehlerei endet hier nicht.
Südafrika hatte vor zwei Monaten umgerechnet 30 Millionen US Dollar an Sachwerten bereitgestellt, Saatgut und Kunstdünger .
Das landete landete aber in den gierigen Händen von Politikern, die es weiterverkauften, wobei wiederum der Notenbankchef Gideon Gono eine massgebliche Rolle spielte.
Gleiches geschah mit 7,5 Millionen US Dollar an Spendengeldern des Global Fund, die zum Einkauf von Anti-Aids Medikamenten bestimmt waren.
Das Geld verschwand ebenso in dunklen Politiker-Kanälen.
Immerhin konnte Mugabes Frau Grace zu Shopping-Trips nach Hongkong reisen und mittlerweile darf das Ehepaar Mugabe dort auch ein Eigenheim ihr eigen nennen, dessen Anschaffungspreis ebenfalls im einstelligen Millionen US Dollar-Bereich gelegen hat.
„A luta continua“ hiess einst der Schlachtruf der Befreiungskämpfer. Frei übersetzt und angepasst an die heutigen Verhältnisse müsste es jetzt wohl heissen: „The looting continues“.
Südafrika fordert nun, wie auch andere Geberländer, dass der Notenbankpräsident Gono, ein enger Freund Mugabes, schleunigst abgesetzt wird. Erst danach könne über irgendwelche weiteren Zahlungen geredet werden.












onlinedienst - 26. Feb, 20:07 Article 3731x read