Frauenmorde in Frankfurt - Die Spuren führten ins Nichts, nun nach Schwalbach?
Dr. Alexander von Paleske ---- 19.5. 2016 --- Die Spuren führen nach Schwalbach überschreibt der SPIEGEL am 18.5. einen Artikel über einen Tatverdächtigen namens Manfred Seel, in dessen angemieteter Garage die verwesten Leichenteile einer Frau gefunden wurden. Der Leichnam war zerstückelt, und in eine Mülltonne gestopft worden.
Der Verdächtige Seel erlag vor dem grausigen Fund 2014 einem Krebsleiden.
Späte Dämmerung
Nun dämmert es offenbar der Polizei, dass sie einem Serienkiller auf die Spur gekommen sein könnte, der in den Jahren von 1971 bis 1993 auch andere Frauen getötet hat.Und möglicherweise auch Tristan, der 1998 in Frankfurt-Liederbach regelrecht geschlachtet worden war.
Kontakt gehabt
Zu dem offenbar ersten Opfer, Gudrun Ebel . konkreter: ihrer Familie, hatte ich seinerzeit Kontakt, verteidigte ihren Bruder Manfred in zwei Strafverfahren 1971 und 1974. Im letzteren Fall vor einem Richter namens Effinovicz in Bad Homburg, der seinerzeit Rechtsgeschichte geschrieben hatte, erbärmliche allerdings. Mehr dazu bei anderer Gelegenheit.
Gudrun Ebel
Gudrun Ebel gehörte zu einer Unterschichtenfamilie, die in Notunterkünften in Frankfurt lebte, bis sie 1970 in das besetzte Haus Eppsteinerstrasse 47 einzog.
Schlagzeilen - aber keine Aufklärung
Der Mord an Gudrun Ebel machte damals Schlagzeilen, weil das Opfer regelrecht geschlachtet, und die Gebärmutter entfernt worden war.
Die Polizei vermutete damals, es handele sich um einen Medizinstudenten. Ziemlicher Unfug, zumal die Leichenöffnung in der Anatomie und in den Pathologiekursen ohnehin zum Lehrinhalt gehört.
Die Spuren führten ins Nichts, die Aufklärung verlief im Sande. Der Mord wurde nie aufgeklärt.
Nach dem gleichen Muster tötete dieser Psychopath offenbar weitere Frauen im Raum Frankfurt und entnahm Organe.
Täter angeblich gefunden
Nun glaubt die Polizei den Täter des abscheulichen Mordes an Tristan Bruebach 1998 mit einem Serienkiller in Verbindung bringen zu können. Auch Tristan wurde von dem Täter regelrecht abgeschlachtet.
Auch hier verliefen alle Ermittlungen bisher im Sande.
Schon die vorangegangenen Morde hätten es naheliegen lassen einen Zusammenhang zu erkennen, und eine Sonderkommission einzurichten - doch nichts geschah. Stattdessen: die üblichen Ermittlungen durch die überlastete Mordkommission.
Die Opfer stammten fast sämtlich aus der Unterschicht, viele aus dem Rotlichtmilieu. Also offenbar kein nenneswerter Fahndungsdruck. Das wäre wohl ganz anders gewesen, wenn es sich bei den Opfern um Angehörige der Mittel- und Oberschicht gehandelt hätte.
Nun, nach dem Tod des vermutlichen Täters, die Einrichtung einer Sonderkommission. Reichlich spät.
Wären die Ermittlungen mit dem nötigen Nachdruck nach der Ermordung Gudrun Ebels erfolgt, dann könnten die anderen Opfer vermutlich noch am Leben sein.
Könnten......
Der Verdächtige Seel erlag vor dem grausigen Fund 2014 einem Krebsleiden.
Späte Dämmerung
Nun dämmert es offenbar der Polizei, dass sie einem Serienkiller auf die Spur gekommen sein könnte, der in den Jahren von 1971 bis 1993 auch andere Frauen getötet hat.Und möglicherweise auch Tristan, der 1998 in Frankfurt-Liederbach regelrecht geschlachtet worden war.
Kontakt gehabt
Zu dem offenbar ersten Opfer, Gudrun Ebel . konkreter: ihrer Familie, hatte ich seinerzeit Kontakt, verteidigte ihren Bruder Manfred in zwei Strafverfahren 1971 und 1974. Im letzteren Fall vor einem Richter namens Effinovicz in Bad Homburg, der seinerzeit Rechtsgeschichte geschrieben hatte, erbärmliche allerdings. Mehr dazu bei anderer Gelegenheit.
Gudrun Ebel
Gudrun Ebel gehörte zu einer Unterschichtenfamilie, die in Notunterkünften in Frankfurt lebte, bis sie 1970 in das besetzte Haus Eppsteinerstrasse 47 einzog.
Schlagzeilen - aber keine Aufklärung
Der Mord an Gudrun Ebel machte damals Schlagzeilen, weil das Opfer regelrecht geschlachtet, und die Gebärmutter entfernt worden war.
Die Polizei vermutete damals, es handele sich um einen Medizinstudenten. Ziemlicher Unfug, zumal die Leichenöffnung in der Anatomie und in den Pathologiekursen ohnehin zum Lehrinhalt gehört.
Die Spuren führten ins Nichts, die Aufklärung verlief im Sande. Der Mord wurde nie aufgeklärt.
Nach dem gleichen Muster tötete dieser Psychopath offenbar weitere Frauen im Raum Frankfurt und entnahm Organe.
Täter angeblich gefunden
Nun glaubt die Polizei den Täter des abscheulichen Mordes an Tristan Bruebach 1998 mit einem Serienkiller in Verbindung bringen zu können. Auch Tristan wurde von dem Täter regelrecht abgeschlachtet.
Auch hier verliefen alle Ermittlungen bisher im Sande.
Schon die vorangegangenen Morde hätten es naheliegen lassen einen Zusammenhang zu erkennen, und eine Sonderkommission einzurichten - doch nichts geschah. Stattdessen: die üblichen Ermittlungen durch die überlastete Mordkommission.
Die Opfer stammten fast sämtlich aus der Unterschicht, viele aus dem Rotlichtmilieu. Also offenbar kein nenneswerter Fahndungsdruck. Das wäre wohl ganz anders gewesen, wenn es sich bei den Opfern um Angehörige der Mittel- und Oberschicht gehandelt hätte.
Nun, nach dem Tod des vermutlichen Täters, die Einrichtung einer Sonderkommission. Reichlich spät.
Wären die Ermittlungen mit dem nötigen Nachdruck nach der Ermordung Gudrun Ebels erfolgt, dann könnten die anderen Opfer vermutlich noch am Leben sein.
Könnten......
onlinedienst - 19. Mai, 19:14 Article 4943x read