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Nachrichten Heute, Hintergrundinformationen und Berichte
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2022-08-07T18:05:32Z
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Nachrichten Heute
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Neue Deutsche Aussenpolitik: Statt Entspannung “wertegeleitete” Konfliktverschärfung
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/neue-deutsche-aussenpolitik-statt-entspannung-wertegeleitete-konfliktv/
Dr. Alexander von Paleske ———- 5.8. 2022 ———–<br />
<br />
Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts. Das war seit Willy Brandt, Hans-Dietrich Genscher und Helmut Schmidt Leitschnur für eine erfolgreiche friedenssichernde Aussenpolitik, die half den Frieden nicht nur zu bewahren, sondern auch den Ost-West Gegensatz zu entschärfen, was letztlich die Wiedervereinigung ermöglichte.<br />
<b><br />
Grüne und wertegeleitete Politik</b><br />
Mit dem erneuten Einzug der Grünen in die Regierung, und insbesondere mit der Grünen Annalena Baerbock in das Auswärtige Amt, weht jetzt ein anderer Wind. Entspannungspolitik wurde und wird aus dem Fenster geworfen, und durch eine sogenannte “wertegeleitete” Aussenpolitik ersetzt. Das neue Mantra heisst: ohne Werteleitung ist alles nichts. Also muss Werteleitung durchgedrückt werden, auch wenn es auf Kosten des Friedens geht. Das zeigt sich mit aller Deutlichkeit in drei Konflikten:<br />
<br />
1. Der Konflikt zwischen Griechenland und der Türkei über Inseln in der Aegäis, aber auch über die türkische Politk in Nordsyrien. Nach ihrem Treffen mit dem türkischen Aussenminister Mevlüt Cavusoglu zoffte sich Frau Baerbock – ein Novum in der Diplomatie – auf offener Bühne während einer Pressekonferenz in Instanbul. Ein undiplomatisches und letztlich der Konfliktlösung kaum dienendes Schauspiel. Der türkische Aussenminister beklagte zu Recht, dass Frau Baerbock, statt zu vermitteln, einseitig Partei für Griechenland ergriffen habe.<br />
Zoff auf offener Bühne – Baerbock (l), Cavusoglu (re)<br />
Hinzu kommt. Die Türkei spielt eine zunehmend wichtige Rolle als Vermittlerin im Ukrainekonflikt. So verhandelte sie schon erfolgreich mit beiden Kriegsparteien über Getreideausfuhren, die dringend erforderlich sind, um eine Hungerkatastrophe in mehreren afrikanischen Ländern zu verhindern.<br />
<br />
2. Der Konflikt in der Ukraine. Hier sind seitens des deutschen Aussenministeriums keinerlei Bemühungen erkennbar, eine Friedenslösung durch Verhandlungen herbeizuführen, sondern im Gegenteil: Annalena Baerbock – und nicht nur sie – fordert die Lieferung mehr schwerer Waffen an die Ukraine, und steht auf dem Standpunkt, die Ukraine müsse den Krieg gewinnen, weil sie das Opfer sei. Eine nicht nur utopische sondern letztlich kriegsverlängernde Politik.<br />
<br />
3. Der Konflikt zwischen den USA und China über Taiwan, verschärft durch den Taiwan-Besuch der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi.<br />
<br />
Ihr Besuch in Taiwan ist vorbei, jedoch die Nachwirkungen haben gerade erst angefangen: China hat die grössten Manöver rund um Taiwan seit 25 Jahren gestartet als Antwort.<br />
<br />
Die Botschafter der G7 Länder, also auch der Deutschlands, wurden heute ins chinesische Aussnministerium einbestellt, um ihnen dass Missfallen Chinas über die gemeinsame negative Stellungnahme der G7- Staaten zu den Manövern auszudrücken. <br />
<br />
Die Invasion der Insel durch China kann nicht mehr ausgeschlossen werden, was die USA auf den Plan rufen würde – militärisch versteht sich – resultierend in einem grossen Krieg.<br />
<br />
<b>Ein Blick zurück</b><br />
Taiwan ist nach der Inbesitznahme durch das Kaiserreich China unter der Qing-Dynastie im Jahr 1683 immer eine Provinz Chinas gewesen, von einer vorbergehenden Inbesitznahme durch Japan von 1885-1945 nach dem Ersten Japanisch-Chinesischen Krieg einmal abgesehen. Nach der Beendigung des Zweiten Weltkriegs und der Kapitulation Japans wurde Taiwan 1945 an die Republik China zurück übergeben. Dorthin floh 1949 der chinesische Regierungschef Chiang Kai-shek nach der Niederlage gegen die kommunistische Volksbefreiungsarmee Chinas. Taiwan war damals für Maos Truppen mangels einer Marine unerreichbar. <br />
<br />
Chiang Kai-shek, ein korrupter Autokrat, plante von dort die Rückeroberung Festland Chinas, nunmehr die Volksrepublik China. Eine Illusion, trotz der massiven wirtschaftlichen und militärischen Hilfe der USA. Die Regierung Chiang Kai-sheks war in der Folgezeit vom Westen als einzige legitime Regierung Chinas anerkannt – auch von Deutschland.<br />
Das änderte sich erst, als US Präsident Richard Nixon, nach Vorbereitungstreffen durch den damaligen Sicherheitsberater und späteren Aussenminister Henry Kissinger mit dem chinesischen Premier Zhou En lai, 1972 China besuchte. Die USA, die den Rückzug aus dem Vietnamkrieg anstrebten und den damaligen Konflikt zwischen China und Russland nutzen wollten, akzeptierten das Offensichtliche: dass die Volksrepublik China die einzige legitime Regierung China ist – und nicht länger Taiwan. Ebenso beschloss dies die Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN). Taiwan wurde damit auch auch de iure zu einer Provinz Chinas, einen staatenlosen Staat kann es ja wohl kaum geben.<br />
<br />
Die VR China hatte weder vor und schon gar nicht nach der Uebereinkunft mit US Präsident Nixon die Wiedervereinigung mit Taiwan als Ziel aufgegeben. <br />
<br />
In der Folgezeit fand sowohl in China, wie auch in Taiwan eine rasante wirtschaftliche Entwicklung statt: China ist auf dem Weg die USA als grösste Wirtschaftsmacht von Platz 1 zu verdrängen. In Taiwan wandelte sich nach dem Tode Chiang Kai-sheks die Autokratie zu einer Demokratie. Das wird nun als Vorwand benutzt, um China de facto das Recht auf Wiedervereinigung abzusprechen. Die politischen Beziehungen des Westens zu Taiwan wurden zunehmend intensiviert, gleichzeitig eine Konfrontationspolitik gegenüber der Volksrepublik China betrieben, beginnend mit US- Präsident Donald Trump: Taiwan zunehmend als Entität eigener Art angesehen, was de facto auf eine Eigenstaatlichkeit hinausläuft.<br />
<br />
<b>Baerbock im Kielwasser Pelosis</b><br />
Die deutsche Aussenministerin mit ihrer “wertegeleiteten Politik” schwamm eifrig politisch im Kielwasser Pelosis mit. In New York erklärte sie am Montag dieser Woche : <br />
<br />
„<i>Wir akzeptieren nicht, wenn das internationale Recht gebrochen wird und ein größerer Nachbar völkerrechtswidrig seinen kleineren Nachbarn überfällt – und das gilt natürlich auch für China”</i><br />
<br />
Also wird de facto von Frau Baerbock Taiwans Eigenstaatlichkeit postuliert.<br />
<br />
Am Dienstag legte sie in einer Rede zu den transatlantischen Beziehungen an einer New Yorker Hochschule noch einmal nach:<br />
<br />
„<i> Chinas Äußerungen mit Blick auf Taiwan haben ernsthafte Fragen aufgeworfen Es kann nicht in unserem Interesse sein, wenn China zusätzlich noch ausufernde wirtschaftliche Abhängigkeiten in der Region kreiert.“</i><br />
<br />
<br />
<b>Prompte Reaktion</b><br />
China reagierte prompt. Der Abteilungsleiter für Europa im chinesischen Außenministerium, Wang Lutong, protestierte gestern offiziell bei der neuen deutschen Botschafterin in Peking, Patricia Flor. Er sprach von „falschen Kommentaren“ Baerbocks. Die Taiwan-Frage sei eine „innere Angelegenheit Chinas“.<br />
<br />
Zu allem Ueberfluss will nun auch noch eine Delegation des Deutschen Bundestages Taiwan und Hongkong im Oktober besuchen.<br />
<br />
China wird sich diese konfrontative “wertegeleitete” Politk Deutschlands nicht gefallen lassen, diese Zeiten sind vorbei. Eine Abkühlung der traditionell guten Beziehungen zu Deutschlands grösstem Handelspartner dürfte nun zu erwarten sein. Heute bereits kündigte China die Zusammenarbeit auch im Bereich der Eindämmung des Klimawandels mit den USA auf.<br />
<br />
Der Ex US-Aussenminister Henry Kissinger warnte in einem Interview mit dem SPIEGEL vom 16.7. 2022 :<br />
<br />
“<i>Demokratie ist für mich das erstrebenswerteste System. Wenn diese Präferenz in den internationalen Beziehungen der heutigen Welt aber zum Hauptziel erklärt wird (Stichwort wertegeleitete Aussenpolitik) führt das zu einem missionarischen Impuls . Der könnte einen erneuten militärischen Konflikt… zur Folge haben„</i><br />
<br />
Das hat sich bereits bestätigt: Der Besuch und die politischen Aeusserungen Pelosis, ihr folgend der Deutschen Aussenministerin Baerbock, haben mittlerweile die Spannungen massiv erhöht und damit die Kriegsgefahr gesteigert.<br />
<br />
Nur ein politischer Narr kann behaupten, dass damit Deutschland oder der Bevölkerung Taiwans irgendein guter Dienst erwiesen wurde.
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2022-08-07T18:01:00Z
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Zimbabwe: Plünderer machen Kasse – auch mit Hilfe einer deutsch-holländischen Firma
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/zimbabwe-pluenderer-machen-kasse-auch-mit-hilfe-einer-deutsch-hollaend/
<b>Dr. Alexander von Paleske </b>—- 30.5. 2022 —-<br />
<br />
Der Ukraine-Krieg und die Corona Pandemie haben die Aufmerksamkeit von Entwicklungen in den Ländern auf der Südhalbkugel weggelenkt. Das betrifft auch die Entwicklungen in Zimbabwe, das Land im südlichen Afrika, einst zweitstärkste Wirtschaftmacht Afrikas nach der Republik Südafrika. Davon ist nichts übrig geblieben, dank einer chaotischen Landreform, einer desaströsen Wirtschaftspolitik, Korruption und Vetterleswirtschaft.<br />
<b><br />
Kurze Freude</b> <br />
Als die Armee den Präsidenten Zimbabwes, Robert Mugabe, 2017 wegputschte, da war die Begeisterung unter der Bevölkerung nahezu grenzenlos. Die Armee in den Strassen wurde gefeiert wie Befreier, getragen von der Hoffnung auf positive Veränderung in dem potentiell reichen, aber völlig heruntergewirtschafteten Land.<br />
<br />
Die Hoffnung wurde alsbald bitter enttäuscht. Nichts besserte sich: Korruption, Vetterleswirtschaft und Missmanagement liefen weiter auf Autopilot. Der wenige Reichtum des Landes konzentrierte sich mit tatkräftiger Hilfe von hochgestellten Politikern in den Händen weniger. Bestes Beispiel: der Neo-Oligarch Kuda Tagwirei, über den hier bereits vor mehreren Monate<a href="https://politicacomment.wordpress.com/2021/10/11/zimbabwe-reichtum-armut-bestechungen-und-ein-oligarch/">n ausführlich berichtet wurd</a>e. Der revanchierte sich für die grosszügige Unterstützung durch grosszügige Geschenke an seine Gönner und deren Verwandte. .<br />
<br />
Mehr als die Hälfte der Banken darf Tagwirei nun auch sein eigen nenen, und eine davon, die Commercial Bank of Zimbabwe (CBZ), nutzt er nun auch noch als Vehikel, um “Ordnung” in die Ausstellung von Reisepässen durch die Passbehörden zu bringen, und das geht so: Die Ausstellung eines Reisepasses dauerte bisher rund zwei Jahre, kürzer ging es nur über Bestechung. Da sah der Oligarch Tagwirei eine gute Möglichkeit, Geld zu scheffeln nach dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist.<br />
<br />
Pässe sind für Teile der Bevölkerung überlebenswichtig, denn viele überqueren die Grenzen, um entweder Jobs zu finden, oder Güter einzukaufen und zu Hause wieder zu verkaufen, “Cross Border Trading” nennt sich das.<br />
<br />
Und so sieht das mit Hilfe des Oligarchen jetzt aus: in den Passbehörden hat sich als neuer Gast die CBZ-Bank niedergelassen. Um Zugang zur Passstelle zu erlangen, müssen die Antagsteller erst einmal zahlen – nicht in der lokalen Währung, sondern 120 US-Dollar cash – das Gehalt eines Lehrers/Lehrerin beträgt umgerechnet 40 US-Dollar pro Monat.<br />
<br />
20 US-Dollar gehen direkt an die Bank als “Bearbeitungsgegebühr”, den Rest kassiert auch die Bank, um ihn dann an die Finanzbehörden weiterzuleiten – angeblich. Mit der Einzahlungsquittung kann dann an den Behördenschaltern der Pass beantragt werden, der innerhalb weniger Wochen ausgestellt wird.<br />
<br />
Man könnte auch sagen: Die Bestechung wurde professionalisiert und bürokratisiert.<br />
<br />
<b>Aus Dreck mach Geld</b><br />
Es ist dies bei weitem nicht der einzige Korruptionsskandal. Letztes Beispiel: die schmutzigen Geschäfte mit der Müllhalde der Hauptstadt Harare, namens Pomona.<br />
Müllhalde Pomona<br />
<br />
Die von der Regierungspartei ZANU PF dominierte Stadtverwaltung übergab diese<a href="https://nehandaradio.com/2022/05/23/mnangagwas-son-at-centre-as-us300m-wastegate-scandal-unfolds/"> Müllhalde, kurz bevor sie aus dem Amt schied, kostenfrei an eine deutsch-niederländische Firma mit dem klangvollen Namen Geogeni</a>x. Wer geglaubt hatte, dies sei kein lukratives Geschäftsmodell, der sollte bald eines besseren belehrt werden. Dafür sprach schon die Tatsache, dass als “Vermittler” Präsident Emmerson Mnangagwa’s Sohn Collin, und ein mehr als zweifelhafter Geschäftsmann Delish Nguwaya auftauchten. Collin Mnangagwa “ermöglichte” bereits zuvor einen Vertrag über Medizinprodukte mit der Firma Drax International – ohne dass dieser, wie vorgeschrieben, ausgeschrieben wurde – <a href="https://politicacomment.wordpress.com/2021/10/11/zimbabwe-reichtum-armut-bestechungen-und-ein-oligarch/">hier wurde bereits darüber berichtet.</a> <br />
<br />
Delish Nguwaya, ein Freund von Collin – ebenfalls bei dem fragwürdigen <i>Drax-De</i>al mit dabei <a href="https://www.pindula.co.zw/Dylish_Nguwaya"> ist ein ehemaliger Polizist, der aber keineswegs Kriminelle jagte, sondern stattdessen selbst sich als Krimineller betätigte: Erpressungen und Raub standen auf seiner “To do” Li</a>ste. Im Gefängnis befand er sich aber nur kurzzeitig, stattdessen wanderten die Polizeibeamten, die ihn verhaftet hatten, ins Gefängnis – Justiz in der zimbabweschen Variante.<br />
<br />
Tatkräftig deal-unterstützend auch der Minister für local Government, <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/July_Moyo">July Moyo.</a> Der war zuvor bereits aufgefallen, als er die <a href="https://nehandaradio.com/2022/05/27/zacc-probes-july-moyo-us93-million-morton-jaffray-pumps-scandal/">Beschaffung von Wasserpumpen für die Wasserwerke der Hauptstadt Harare – ein Auftrag von über 9,3 Millionen US Dollar, über seinen seinen guten Bekannten Paul Kruger </a>an die südafrikanische Firma Petricho Irrigation vergab – ohne die vorgeschriebene Ausschreibung versteht sich.<br />
<br />
Zurück zum Müllhalde-Deal: Für die Verwaltung und das “Recyceln” zahlt die Stadtverwaltung von <a href="https://nehandaradio.com/2022/05/23/mnangagwas-son-at-centre-as-us300m-wastegate-scandal-unfolds/">Harare wenigstens 22.000 US Dollar pro Tag an die Geogenix, macht schlappe 14,6 Millionen US-Dollar pro Jahr, </a>und das von einer Stadtverwaltung, die ohnehin schon unter chronischem Geldmangel leidet, und viele essentielle Aufgaben längst nicht mehr erfüllt. Aber selbst mit einer Müllhalde kann man noch was rausholen, die Rechnung zahlen letztlich ja die Bürger mit höheren Müllgebühren, ebenso private Entsorgungsfirmen, die jetzt weit mehr für das Abladen von Müll bezahlen müssen. Die erwartbare Folge: der Dreck wird irgendwo in der Pampa abgeladen.<br />
<br />
Die Firma Geogenix – nomen est omen – hat nix von einem signifikanten Auftritt im Internet, vorzuweisen, der über erfolgreiche geschäftliche Aktivitäten Auskunft geben könnte, stattdessen soll sie sich in Albanien, einem europäischen Land mit Ueberfluss an Korruption ond Mafia-Banden, einen Auftrag für eine Müllverbrennungsanlage ergattert zu haben, angeblich unter mehr als zweifelhaften Umständen.<br />
<br />
<b>Fazit:</b><br />
Erneut zeigt sich: diese zimbabweschen Politiker samt ihrer Bagage haben nur ein Interesse daran, sich ohne Mühewaltung die eigenen Taschen vollzustopfen. Das Schicksal des Landes und seiner Bevölkerung ist ihnen herzlich gleichgültig.<br />
<br />
Wobei das “Geschick” der “Volksvertreter” eben auch darin besteht, selbst noch Dreck in Bares zu verwandeln – auf Staatskosten.
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2022-05-30T15:32:00Z
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Wer sucht, der findet bei Google – oder auch nicht
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/wer-sucht-der-findet-bei-google-oder-auch-nicht/
<b>Dr. Alexander von Paleske</b> —– 23.6. 2021 ——-<br />
<br />
„<i>Wer suchet, der findet</i>“, lautet schon ein altes Sprichwort, sagt auch der Google-Zentraleuropa-Vizepräsident Philipp Justus in einem Editorial der neuesten Ausgabe des<a href="//goo.gle/aufbruch-de"> Google PR-Blättchens</a> <i>“Aufbruch”</i> das Zeitschriften kostenlos beigelegt ist.<br />
<br />
Was allerdings gesucht werden darf, also welche Websites bei einer Suchanfrage angezeigt werden, und auch in welcher Reihenfolge die gelistet werden – ob ganz vorne oder hinten – das bestimmt einzig und allein Google. Und da beginnen eigene unerquickliche Erfahrungen, auf die das eingangs zitierte Sprichwort über “Suchen und Finden,” über einen Zeitraum von fast fünf Jahren, gerade nicht zutraf.<br />
<br />
<b>Nicht mehr angezeigt</b><br />
Wer diese seit 2005 betriebene Website “<i>Nachrichten Heute</i>,” wo ich und andere Redakteure Artikel veröffentlichten, zwischen Oktober 2016 und März 2021 bei Google aufrief, der erhielt die Mitteilung: keine Suchergebnisse, bzw. die von uns veröffentlichten Artikel zu einem Thema wurden nicht angez<a href="https://oraclesyndicate.twoday.net/stories/monopolist-google-und-seine-zensur/">eigt. Neben politischen und satirischen Artikeln sind auf dieser Websi</a>te auch Ergebnisse von Untersuchungen zur<a href="https://oraclesyndicate.twoday.net/stories/lymph-node-aspirates-in-tuberculosis-diagnosis-new-challenges-new-solu/"> Diagnose von Tuberkulose im afrikanischen Zimbabwe enthalten.<br />
</a><br />
Die meisten Zugriffe waren – bis zur Sperrung – über Google dorthin geleitet. Keine Ueberraschung: Google hatte bereits 2006 eine marktbeherrschende Stellung – mit mehr als 60 % aller Suchanfragen – auf dem Markt der Suchmaschinen erreicht. <a href="https://intenseo.de/seo-blog/statistiken-google/">Mittlerweile sind es 92,17%.</a><br />
<br />
Im November 2016 war es damit für uns dann vorbei. Google hatte unsere <a href="https://oraclesyndicate.twoday.net/stories/monopolist-google-und-seine-zensur/">Website aus seiner Suchmaschine geworfen.</a> Bereits zuvor hatte Google unsere Website aus “Google News” herausgeworfen, eine Google-Unterabteilung, auf der aktuelle Nachrichten und Kommentare gelistet werden. Ich beschwerte mich sofort bei Google-Deutschland und bei der Google Zentrale in Mountain View, Kalifornien, USA, Anfangs glaubten wir noch, es handele sich um ein Versehen. Aber auf Anfrage und Beschwerde reagierte Google nicht.<br />
<br />
Es liegt nahe, hier von purer Willkür zu sprechen. Die publizierten Artikel waren sorgfältig recherchiert, kein Artikel musste wegen gravierender inhaltlicher Fehler korrigiert oder gar entfernt werden.<br />
<br />
Allerdings, insgesamt dreimal war verlangt worden, unbequeme Artikel zu entfernen:<br />
<br />
Einmal vom H<a href="https://oraclesyndicate.twoday.net/stories/deutschlands-liberale-wochenzeitung-die-zeit-verlangt-loeschung-einer/">erausgeber der ZEIT, Josef Joffe</a>, das zweite<a href="https://oraclesyndicate.twoday.net/stories/bundesgesundheitsminister-hermann-groehe-verlangt-entfernung-eines-sat/"> Mal vom Bundesgesundheitsministerium, </a>und das dritte Mal von einem J<a href="https://oraclesyndicate.twoday.net/stories/eine-libanesische-popsaengerin-ein-wegen-schweren-betrugs-bestrafter-w/">ournalisten, der im Auftrag eines Wiener Baulöwen tätig geworden war,</a><br />
<br />
In allen Fällen wurde die Entfernung der Artikel aus dem Internet als völlig unberechtigt von uns abgelehnt. Keiner der Beschwerdeführer schlug den Rechtsweg ein, vermutlich wegen Ausssichtslosigkeit, zumal wir keinen Zweifel daran liessen, einen derartigen Prozess notfalls durch alle Instanzen zu führen..<br />
<br />
<b>Folgen der Sperrung und Willkür beim Ranking</b><br />
Angesichts der Dominanz von Google führt eine Sperrung, bzw. das grundlose Ranking auf hinteren und hintersten Plätzen, dazu, dass der Traffic auf diesen Websites sich auf einem niedrigeren Niveau bewegt. So war es auch bei <i>Nachrichten Heute:</i> die Zugriffszahlen von mehreren Tausend pro Artikel, bis zu 40.000 bei einigen, fielen auf 100 und weniger.<br />
<br />
<b>Kein Anspruch</b><br />
Ich nahm selbst eine juristische Prüfung vor, und schaltete zusätzlich eine auf Medienrecht spezialisierte Anwaltskanzlei ein. Die juristische Ueberprüfung ergab: kein beweisbarer Rechtsanspruch auf Rücknahme des Rauswurfs.<br />
<br />
<b>Nicht das einzige Opfer</b><br />
Ich vermute, dass unsere Website nicht das einzige Opfer von Google-Willkür <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Censorship_by_Google"> bzw. Zensur wurde.<br />
</a><br />
Obwohl Google de facto eine Monopolstellung hat, gibt es bisher nur kartellrechtliche Begrenzungen des Missbrauchs seiner Monopolstellung, und – sehr schwach – durch den Paragraphen 826 BGB: Schadensersatz bei vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung.<br />
<br />
<b>Schöne Selbstdarstellung</b><br />
Google selbst stellt sich in seinem PR-Blättchen “Aufbruch” natürlich gänzlich anders dar: Da hat ein Vize-Präsident der Abteilung Google-Suche namens Pandu Nayak mit seinem Team einen rein objektiven <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Algorithmus">Algorithmus </a>erfunden, der dafür sorgen soll, dass nur vertrauenswürdige Informationen bei Google zu finden sind. Fake News etc. sollen damit verhindert werden<br />
<br />
Selbstverständlich gibt Google den<a href="https://intenseo.de/seo-blog/statistiken-google/"> Algorithmus,</a> der auch über das Ranking entscheidet, nicht preis.<br />
<b><br />
Originalton Nayak:</b><br />
<br />
<i>„Wäre der Algoritmus dahinter bekannt, würde unsere Suche zusammenbrechen“</i> .<br />
<br />
Und, um das Bild des Google-"Kampfes" für Objektivität und gegen Internet-Schmutz noch mehr abzurunden: Google stellt, wie im <i>Aufbruch</i> nachzulesen, 25 Millionen Euro für einen Fonds zur Verfügung, mit dessen Hilfe Fehlinformationen bekämpft und die Ueberprüfung von Fakten unterstützt werden soll – bei mehr als 2 Billionen Suchanfragen pro Jahr.<br />
<br />
<b>Mehrfach Bussgelder</b><br />
Google braucht die Websites, weil es sonst keine Suchanfragen gäbe, Aber auch die Websites brauchen Google, um entsprechenden Traffic zu generieren. Anders: Wer aus welchen Gründen auch immer bekannt werden und bleiben will, braucht Google. je unbekannter die Website ist, umso mehr. Das gilt in erster Linie für Wirtschaftsbetriebe, aber auch für Online-Journals und Blogger-Websites. Googles Interesse ist es natürlich, auf die meisten Websites bei Aufruf hinzuweisen – aber, wie dargestellt, nicht auf alle.<br />
<br />
Google ist kein purer harmloser gemeinnütziger Waisenknabe. Mehrfach hat die <a href="https://ec.europa.eu/germany/news/20190320-milliardenstrafe-google_de">Europäische Kommission saftige Bussgelder in Milliardenhöhe gegen Google verhängt</a>: wegen Ausnutzung seiner monopolähnlichen marktbeherrschenden Stellung, und damit ein Verstoss gegen das Kartellrecht. In all diesen Fällen ging es darum, Wettbewerber benachteiligt zu haben – zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil,<br />
<br />
Zensur durch Sperrung bzw, Benachteiligung im Ranking von Websites, deren Betreiber, deren Inhalte Inhalte, oder deren Zielsetzung gerade nicht in Konkurrenz zu Googles wirtschaftlichen Interessen stehen, ist mit kartellrechtlichen Vorschriften jedoch nicht zu verhindern. Die einzige Hürde bzw. das einzige Mittel dagegen bietet in Deutschland Paragraph 826 BGB:<br />
<br />
<i>§ 826 Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung. Wer in einer gegen die guten Sitten verstoßenden Weise einem anderen vorsätzlich Schaden zufügt, ist dem anderen zum Ersatz des Schadens verpflichtet.</i><br />
<br />
In einem solchen Fall Fall müsste dem Google-Konzern vorsätzliches sittenwidriges Verhalten nachgewiesen werden. Dazu würden aber in den meisten Fällen die hieb- und stichfeten Beweise fehlen. Um selbst schwache Indizien mit der möglichen Folge einer Beweislastumkehr zu verhindern, antwortet offenbar Google gar nicht erst auf Beschwerden.<br />
<b><br />
Wie Begrenzung der Macht?</b><br />
Wie kann dieser Ausnutzung der Marktmacht begegnet werden, die – bei der Abfassung der gegenwärtigen Gesetze – in dieser Form noch gar nicht existierte – und auch nicht vorstellbar war?<br />
<br />
Dies lässt sich nur durch neue Gesetze erreichen, die z.B. eine unabhängige Agentur schaffen, oder eine Art Ombudsperson, deren Entscheidungen dann für Google verpflichtend wären, oder mit der Einführung einer Beweislastumkehr im Paragraphen 826 BGB, die den Konzern zwänge , darzulegen, aus welchen angeblich berechtigten Gründen eine derartige Massnahme getroffen wurde. Als prima facie Beweis würde dann die Sprerrung bzw, das Zurückstellen im Ranking genügen. Bis auf weiteres kann Google daher nach Gutsherrenart ungehindert weitermachen.<br />
<br />
<br />
<a href="https://oraclesyndicate.twoday.net/stories/google-schmeisst-unsere-website-raus-ohne-begruendung-versteht-sich/"></a><br />
<a href="https://oraclesyndicate.twoday.net/stories/google-schmeisst-unsere-website-raus-ohne-begruendung-versteht-sich/"></a>
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2021-06-24T06:49:00Z
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Rohstoffmulti Glencore und die Paradise-Papers
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/rohstoffmulti-glencore-und-die-paradise-papers/
<b>Dr. Alexander von Paleske</b> --------12.11. 2017 -----<br />
<i><br />
„Der Rohstoffkonzern Glencore/Xtrata gerät nach der Veröffentlichung eines riesigen Dokumentenbergs (von der Anwaltskanzlei</i><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Appleby_Global_Group_Services"> Appleby Global Group Services </a>auf den Bermudas einmal mehr ins Scheinwerferlicht“.<br />
<br />
heisst es in einem Zeitungsbericht, der sich auf Berichte im britischen <i>Guardian </i>und des <a href="http://www.tagblatt.ch/nachrichten/international/die-fratze-der-globalisierung;art253652,5137785">schweizer <i>Tagesanzeigers </i></a>stützt.<br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-0047" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-0047.jpg" height="252" /><br />
<b>Schweizer Rohstoff-Riesenkrake</b><br />
<br />
<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Glencore">Glencore</a> ist bei der Jagd nach Rohstoffen insbesondere an Afrika interessiert: Getreu dem Motto des Glencore CEO <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Ivan_Glasenberg">Ivan Glasenberg</a>:<br />
<br />
<i>„Wir brauchen Afrika, um die nächste Mineralien-Nachfrage zu befriedigen, wo sonst ausser in Afrika ist das sonst noch möglich“<br />
</i><br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-00623" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-00623.jpg" height="303" /><br />
<b>Ivan Glasenberg</b> <br />
<br />
<b>Reichtum und Armut</b><br />
Das gilt insbesondere für die Demokratische Republik Kongo DRC) DRC, denn:<br />
Der afrikanische Staat Kongo (Demokratische Republik Kongo, DRC) hat Rohstoffreserven im Wert von geschätzten 27 Billionen (27.000.000.000.000) US-Dollar, insbesondere Diamanten, Kassiterite (Quarzstufe mit Zinn) Kupfer, Kobalt, Coltan, Zink, Niob, Gold, Uran, Eisen und Silber. <br />
<br />
Gleichzeitig gehört das Land, genauer gesagt: seine Bevölkerung, zu den ärmsten in Afrika. Der Grund: der Reichtum des Landes kommt nur zum aller geringsten Teil der Bevölkerung zugute.<br />
<br />
<b>Ein Mittelsmann namens Gertler</b><br />
Nach den <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Paradise_Papers">Paradise-Papers </a> soll ein israelischer Mittelsmann namens <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Dan_Gertler">Dan Gertler </a>bei dem Erwerb von Schürfrechten in der Demokratischen Republik Kongo dem Rohstoff-Multi <i>Glencore/ Xstrata, </i>beheimatet in der Schweiz, ein wenig behilflich gewesen sein - natürlich gegen einen nicht zu kleinen Obolus <br />
<br />
<img width="400" alt="Dan-Gertler" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Dan-Gertler.jpg" height="225" /><br />
<b>Dan Gertler</b><br />
<br />
<b>So lief die Chose</b><br />
Und so lief die Chose mit den Schürflizenzen:.<br />
Gerller erhielt von Glencore einen Kredit von 45 Millionen US<br />
Dollar, um sich an der<a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Katanga_Mining"> Firma <i>Katanga Mining </i></a>zu beteiligen., Die Firma sollte wertvolle Schürfrechte von der staatlichen <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%A9camines">Minen-Firma <i>Gecamines</i></a> erwerben. . Als das gelang kaufte Glencore die Firma.<br />
.<br />
<b>Wer gut schmiert ------</b><br />
Im Kongo läuft nichts ohne Verbindungen und kräftiges Schmieren. Sehr angenehm, wenn diese „Drecksarbeit“, die für Aktiengesellschaften strikt verboten ist, von einem Mann besorgt wird, der beste Verbindungen zum Regierungschef Joseph Kabila besitzt. <br />
So bleibt alles an Gertler hängen, dem das vermutlich herzlich gleichgültig ist, aber nichts an der feinen Rohstoff-Firma <i>Glencore </i>aus dem feinen Schweizer Örtchen Baar..<br />
<br />
<b>Einer wie der andere</b><br />
DRC Regierungschef <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Kabila">Joseph Kabila</a> führt das Land ähnlich wie der Vorgänger und Vater <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Laurent-D%C3%A9sir%C3%A9_Kabila">Laurent Kabila</a>, und der wiederum wie sein von ihm aus dem Amts gejagter Vorgänger, der Kleptokrat <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Mobutu_Sese_Seko">Mobuto Sese Seko</a>: also mittlerweile ohne demokratische Legitimation, da Kabila immer wieder Neuwahlen zu verhindern weiss. <br />
<br />
<b>Gertlers Weg in den Kongo und zu Kabila</b><br />
Gertler taucht als Diamantenhändler im Kongo auf, zusammen mit <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Beny_Steinmetz">Benny Steinmetz</a>, Milliardär, und später mit dem Karstadt Eigner, dem vorbestraften österreichischen Milliardär <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Ren%C3%A9_Benko">Rene Benko</a>, verbandelt.<br />
<br />
Beide wollen die Alleinvermarktungsrechte für Kongos Diamanten, und bieten im Gegenzug viel Geld an, das die DRC-Regierung dringend braucht: Im Osten ist Krieg, der zweite Kongokrieg hat mit der Invasion Ruandas und Ugandas begonnen, wird 5 Jahre 1998-2003 dauern, und schliesslich rund 4 Millionen Menschen das Leben kosten<br />
<br />
Staatschef Kabila braucht Waffen, um die Invasoren zu bekämpfen, die dabei sind, den Ostkongo zu plündern (Coltan, Gold und Edelhölzer). <br />
<br />
<b>Nicht nur Diamanten</b><br />
Aber nicht nur Diamanten wollen Steinmetz und Gertler, sondern auch Schürfrechte für diverse Rohstoffe. <br />
<br />
Die <i></i><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Panama_Papers">Panama-Papiere</a>, und ein darauf gestützter investigativer Bericht in der südafrikanischen Zeitung <i>Mail and Guardian </i>haben im Jahre 2016 ein Licht auf die Aktivitäten der Glücksritter Gertler/Steinmetz geworfen. <a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/karstadt-immobilien-mogul-rene-benko-investor-beny-steinmetz-und-der-k/">Wir schrieben:</a><br />
<br />
<i>Die Chose mit der Vermarktung der von Kabila gewährten Schürflizenzen läuft über Zwischenstationen, denn diese Lizenzen lassen sich ja nicht direkt an die Börse bringen, und so zum Vielfachen des Einkaufspreises losschlagen. Es müssen vielmehr Firmen gegründet werden, die zweierlei Voraussetzungen erfüllen <br />
<br />
1. Die Akteure und den Transaktionsweg verschleiern <br />
<br />
2. Keine Steuern zu zahlen<br />
<br />
<b>Kleine Helfer in der Bananenrepublik </b> <br />
Da kann die in Panama beheimatete Anwalts-Firma <i></i></i><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Mossack_Fonseca">Mossack Fonseca<</a>/i> helfen. Zur Gründung von Briefkastenfirmen und der Auswahl des geeigneten Steuerparadieses. <br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-0481" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-0481.jpg" height="378" /> <br />
<b>Mail and Guardian vom 15.4. 2016</b> <br />
<br />
<i>Nachdem eine Firma gegründet ist, auf welche die Schürfrechte übertragen werden, können die Lizenzen dann an eine reputable Firma, entweder neu oder alt, übertragen werden, die dann an die Börse gebracht wird. Dort, wo dann durch Aktienverkauf so richtig dickes Geld fliessen soll. <br />
Die Firma im Falle Gertler/Steinmetz heisst Global Enterprise Corporation (GEC). Die nächste Firmen-Station ist dann Nikanor, beheimatet schon auf der <i>Insel Man</i>, näher dran am Finanzzentrum London. <br />
Der Börsengang brachte 15% der Aktien für Gertler, (Wert 225 Millionen US Dollar) ) und 60% für Steinmetz (Wert 900 Millionen US Dollar). Die Rehabilitation der Minen Tilwezembe, Kananga Brownfields, Kamoto east, Oliveira Virgule und FNSR , für welche die die Schürfrechte erteilt wurden kostete schätzungsweise 600-700 Millionen US Dollar geschätzt. <br />
Gertler hatte für die Lizenzen läppische 3 Millionen US Dollar gezahlt. <br />
Und ein Jahr später gab es für frische Nikanor-Aktien noch einmal 775 Millionen US Dollar. <br />
<br />
Abzüglich der Rehabilitationskosten waren also rund 1 Milliarde US-Dollar im Sack</i> <br />
<br />
<b>An der armen Bevölkerung vorbei</b><br />
Das Geld hätte die Regierung der DRC, wenn sie denn die Interessen der Bevölkerung wirklich am Herzen gehabt hätte, selbst besser gebrauchen können, als bei Karstadt und Immobilien-Investitionen in Europa letztlich zu landen. Insofern gleichen sich Steinmetz/Gertler und die Regierung der DRC.<br />
<br />
<b>Wieder Gertler</b><br />
Nun also wieder Gertler, aber diesmal brauchte nichts an die Börse gebracht und über Anwaltsbüros und Firmen in Panama verschleiert werden, sondern ganz einfach Schürfrechts organisiert, und dann ein Aktienpaket an die Firma <i>Glencore </i>weitergereicht werden, wie die Paradise Papers enthüllen.<br />
<br />
Die Firma Appelby, im Zentrum der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Paradise_Papers">Paradise Papers</a>, half dabei<br />
<br />
<b>Nur der Dreck</b><br />
Der Bevölkerung bleibt von dem Reichtum nichts – oder?<br />
Stimmt nicht ganz, denn die Umweltschäden bleiben der Bevölkerung, z.B. die von der Verarbeitung der Rohstoffe.<br />
<br />
Die Sicherung der Umwelt bei solch potentiell gefährlichen Betrieben wie Rohstoffschmelzen, wo säurehaltige Chemikalien zum Einsatz kommen, ist teuer, nagt an den Profiten, und spült weniger Geld in die Taschen der Leute, aus denen das Geld in Milliardenhöhe bereits herausquilltt. Also einfach in der Umwelt entsorgen.<br />
<i><br />
Glencore</i> ist an der Kamoto Copper Company ( KCC), beteiligt. Diese Firma betreibt eine Rohstoffschmelze, die bis dato hochgiftige ungeklärte Abwässer in den Luilu-Fluss leitete.<br />
<br />
<b>Enthüllungen der Paradise-Papers</b><br />
Die Paradise Papers enthüllen nicht nur, wie Multis wie Apple, Nike etc. Milliardenbeträge in Steuerparadiesen wie der<i> Isle of Man</i> bunkern, völlig legal, sondern auch wie Grosskonzerne indirekt durch Mittelsmänner, welche die Drecksarbeit besorgen, an Schürfrechte gelangen, und dann die Ausplünderung betreiben. <br />
<br />
Aber auch wie z.B. Fischereifirmen in Namibia ihr Hauptquartier nach Mauritius verlegen, wo kaum Steuern bezahlt werden - im Briefkastenformat nach Vorgaben der Firma Appleby versteht sich.<br />
<br />
Ein unerträglicher Zustand.<br />
<br />
<br />
<b>Mehr zu Glencore/Xstrata</b><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/kohleimporte-nach-deutschland-blut-schweiss-und-traenen/"><b><b>Kolumbianische Kohle nach Deutschland: Mit Blut, Schweiss und Tränen</b></b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/glencore-der-boersengang-und-der-weg-zum-rohstoff-riesenkraken/"><b><b>Glencore, der Börsengang, und der Weg zum Rohstoff-Riesenkraken</b></b></a><br />
<br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/schweizer-rohstoff-multis-glencore-xstrata-milliarden-scheffeln-ausbeu/"><b><b>Schweizer Rohstoff-Multis Glencore / Xstrata: Milliarden scheffeln, Ausbeutung zulassen, Umwelt verschmutzen</b></b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/auf-der-jagd-nach-rohstoffen-elefantenhochzeit-und-hofieren-eines-dikt/"><b><b>Auf der Jagd nach Rohstoffen: Elefantenhochzeit und Hofieren eines Diktators</b></b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/thyssen-glencore-und-die-rohstoff-blase/"><b><b>Thyssen, Glencore und die Rohstoff-Blase?</b></b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/xstrata-und-glencore-schweizer-konzerne-auf-dem-weg-zum-rohstoffmonopo/"><b><b>Xstrata und Glencore – Schweizer Konzerne auf dem Weg zum Rohstoffmonopol?</b></b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/glencore-und-xstrata-besuch-von-demonstranten/"><b><b>Glencore und Xstrata – Besuch von Demonstranten</b></b></a><br />
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<br />
<b>Zum Kongo</b><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/karstadt-immobilien-mogul-rene-benko-investor-beny-steinmetz-und-der-k/"><b>Karstadt, Immobilien-Mogul Rene Benko, Investor Beny Steinmetz und der Kongo</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/4587935/"><b>Die Kongo-Plünderer</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/4578528/"><b>Reichtum, Armut, Krieg - Demokratische Republik Kongo</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/demokratische-republik-kongo-50-jahre-unabhaengigkeit-grund-zum-feiern/"><b>Demokratische Republik Kongo – 50 Jahre Unabhängigkeit. Grund zum Feiern?</b></a><br />
<br />
<br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/frieden-im-ost-kongo/"><b>Frieden im Ost-Kongo?</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/STORIES/ostkongo-drc-voruebergehende-waffenruhe-im-langen-krieg/"><b>Ostkongo (DRC): Vorübergehende Waffenruhe im langen Krieg</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/ruandas-paul-kagame-greift-nach-dem-ost-kongo-der-dritte-kongkrieg-hat/"><b>Ruandas Paul Kagame greift nach dem Ost-Kongo - Der Dritte Kongokrieg hat begonnen</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/der-krieg-im-ost-kongo-ruanda-und-die-usa/"><b>Der Krieg im Ost-Kongo, Ruanda und die USA</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/der-vergessene-krieg-im-osten-des-kongo/"><b>Der vergessene Krieg im Osten des Kongo</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/5287433/"><b>Kampf um Kongos Ostprovinzen</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/5339530/"><b>Im Interview: Sir Ketumile Masire zur Lage im Kongo</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/5291905/"><b>Kongo: Warlord Laurent Nkunda benennt „Kriegsziele“</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/5465017/"><b>Wohin treibt der Ost-Kongo oder: Krieg ohne Frieden</b></a><br />
<br />
<br />
<br />
<b>Zu Signa, Benko & Co</b><br />
<img title="" alt="link" src="http://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" width="15" /><a><b></b></a><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/karstadt-benko-berichtet-vom-bilderberg-geheimtreffen-in-tirol-es-lae/"><b>Karstadt-Benko berichtet vom Bilderberg-Geheimtreffen in Tirol: Es läuft super</b></a><br />
<img title="" alt="link" src="http://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" width="15" /><a><b></b></a><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/karstadt-filialen-einkaeufer-und-signa-gruender-rene-benko-deutsche-un/"><b>Karstadt-Filialen Einkäufer und Signa-Gründer René Benko: "Deutsche und Karstädter, Ihr dürft Euch auf mich freuen"</b></a><br />
<img title="" alt="link" src="http://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" width="15" /><a><b></b></a><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/232603232/"><b>Ex-Kanzler Österreichs, Alfred Gusenbauer: Deutschland, das bin ich!</b></a><br />
<img title="" alt="link" src="http://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" width="15" /><a><b></b></a><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/austrischer-spoe-ex-bundeskanzler-schreibt-an-deutschlands-ex-kanzler/"><b> SPÖ-Ex Bundeskanzler Gusenbauer schreibt an Deutschlands Ex-Kanzler Gerhard Schröder</b></a><br />
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2017-11-12T16:29:00Z
-
Raub- und Leerfischerei – aus fremden Landen frisch auf den EU-Tisch
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/raub-und-leerfischerei-aus-fremden-landen-frisch-auf-den-eu-tisch/
<b>Dr. Alexander von Paleske</b> --- 5.7. 2016 --- In den frühen 60er Jahren wurde beklagt, dass es zu viel Fischfang in Nord-und Ostsee gäbe, aber zu wenig Fischfang auf der Südhalbkugel. Von dort kamen damals ganze 2% es Gesamtfischfangs. <br />
<br />
Das hat sich deutlich geändert: Mittlerweile kommen rund 25% allein aus westafrikanischen Gewässern.<br />
<br />
<b>Ein Inselstaat wehrt sich</b><br />
Island wehrte sich damals gegen die Überfischung seiner Gewässer, und erklärte die erweiterte Hoheit über seine Küstengewässer – statt der lächerlichen 12 nun 50 Meilen. <br />
<br />
Fischerboote die in diese Zone eindrangen mussten mit dem Kappen ihrer Netze rechnen. <br />
Der Aufschrei war gross, was fällt den Isländern ein? <br />
<br />
<b>Schnee von gestern</b><br />
Alles Geschichte, denn mittlerweile gibt es die 200 Meilen (370,4 km) ausschliessliche Wirtschaftszone der jeweiligen Küstenländer als internationales Recht. <br />
<br />
Hinzu kam, angesichts der Überfischung in Nord´und Ostsee, dass die EU Fangquoten festlegte (an diese ist Grossbritannien nach einem EU-Austritt wohl nicht mehr gebunden).<br />
<br />
(Nur) Der Hering ist sicher<br />
Am 4.7. 2013 <a href="http://www.zeit.de/2013/28/eu-gewaesser-fischbestand">meldete die deutsche Wochenzeitung </a>„Die Zeit“ frohlockend: <br />
<br />
„<i>Der Hering ist sicher – in den EU-Gewässern hat sich der Zustand der Fischbestände dramatisch verbessert. Das zeigt dass Ökonomie und Ökologie kein Widerspruch sein müssen.“<br />
</i><br />
Allerdings trifft das (nur) für die EU-Gewässer zu, nicht hingegen für die weit grösseren Fischgründe rund um Afrika. Die sind mittlerweile zu einem Eldorado für Fabrikfangschiffe und Raubfischer geworden, wobei unter Raubfischern auch solche gefasst werden müssen, die mit Hilfe von Bestechung sich Fanglizenzen bei den betreffenden Regierungen ergaunert haben. <br />
<br />
<b>EU schaut weg</b><br />
Die EU schaut weg, nein, sie fördert das sogar, wie ein Fischfangabkommen im Jahre 2014 mit dem Senegal überdeutlich zeigt. Strikte EU-Regeln, wie das Verbot des Beifangs spielen keine Rolle. Auch eine engmaschige Kontrolle findet nicht statt. <br />
<br />
Dazu Willie Mac <a href="https://www.theguardian.com/environment/2012/apr/02/eu-fishing-west-africa-mauritania">Kenzie von Greenpeace</a>:<br />
<br />
: <i>"Europe has over-exploited its own waters, and now is exporting the problem to Africa. It is using EU taxpayers' money to subsidise powerful vessels to expand into the fishing grounds of some of the world's poorest countries and undermine the communities who rely on them for work and food. The EU has committed some €477m for agreements with Mauritania over the past 10 years, essentially paying for vessels like the Cornelis Vrolijk to be able to access these waters," <br />
</i><br />
<br />
<br />
<b>Wertlos ohne Rechtdurchsetzung</b><br />
Prinzipiell ist das Recht zur ausschliesslichen Nutzung der 200 Meilen Wirtschaftszone natürlich eine gute Sache. <br />
<br />
Aber ein Recht ist nur etwas wert, wenn es sich auch notfalls durchsetzen lässt, sonst ist es wertlos. Das erfordert schlagkräftige Rechtdurchsetzungs-Instrumente, sprich Küstenschutz durch Schiffe und Flugzeuge, angesichts der Begehrlichkeiten.<br />
<br />
Das ist in Europa alles vorhanden, China baut gegenwärtig aus. In Afrika ist der Küstenschutz so gut wie nicht existent. <br />
<br />
Wo die -Durchsetzungsinstrumente fehlen, da breiten sich illegale Aktivitäten aus, dort ist der Überfischung durch Lizenzinhaber und der illegalen Piratenfischerei Tür und Tor geöffnet. <br />
<br />
Das spielt sich in grossem Umfang vor Afrikas Küsten ab, insbesondere in den fischreichen Gewässern Westafrikas..<br />
<br />
Selbst wirtschaftlich mehr entwickelte Länder wie die Republik Südafrika mit einer Kriegsmarine, sind unfähig, die 200 Meilen breite und über 2785 km lange Küste lückenlos zu überwachen. Zu Verfügung stehen gerade mal 4 neue Fregatten, und drei veraltete Patroullienboote. Die Fregatten sind dauernd im Einsatz, das nagt an deren Lebensdauer, und sind zum Aufbringen räubernde Fischerboote viel zu gerüstet. <br />
<br />
<br />
<b>Südafrikanische Marine - wenig Schiffe für lange Küste</b><br />
<br />
Statt dieser aus Europa gelieferten Kriegsflotte für imaginäre Seegefechte, wären wendige Schnellboote wesentlich geeigneter. Zumal das Radar dieser Kriegsschiffe auch nur 200 km weit sehen kann, zur Überwachung müssen daher zusätzlich Flugzeuge eingesetzt werden. <br />
Zwar können die räubernden Fischerboote theoretisch auch anhand des „<i> Position Tracking Radio Beacon</i>“ aufgespürt werden, aber das schalten die räubernden Schiffe ab, wenn sie in die Exklusiv-Wirtschaftszonen eindringen. <br />
<br />
In anderen Ländern wie Mozambique mit seinen 2470 km Küstenlinie, gibt es so gut wie überhaupt keinen Küstenschutz, was könnte für die Fischräuber schöner sein.<br />
<br />
Nicht nur dass illegal gefischt wird, sondern die Netze sind so engmaschig, dass alles darin hängenbleibt. <br />
<br />
<b>250 Tonnen pro Tag</b><br />
Ein grosses Fabrikfangschiff, oftmals mit EU-Geldern unterstützt, kann 250 Tonnen Fisch pro Tag verarbeiten.<br />
<br />
34 gigantische <a href="http://www.bloomberg.com/profiles/companies/1063514Z:LN-north-atlantic-fishing-co-ltd">Fabrikfangschiffe der <i>North Atlantic </i></a>Fishing Company NAFC „besuchen“ regelmässig die westafrikanische Küste, wie die <a href="https://www.theguardian.com/environment/2012/apr/02/eu-fishing-west-africa-mauritania">britische Zeitung <i>Guardian </i>berichtete. <br />
</a><br />
Neun europäische Schiffseigner haben sich zu<a > der <i>Pelagic Freezer Association</i>zusammengeschlo</a>ssen, und machen beste Lobbyarbeit. <br />
<br />
235.000 Tonnen Fisch werden so pro Jahr in den westafrikanischen Gewässern gefangen, jenseits der Erholungsmarke für die Fischbestände. <br />
<br />
Die Folge: Die lokalen Fischer, von denen 60 Boote in einem Jahr so viel fangen können, wie ein Fabrikfangschiff an einem Tag, kommen mit immer weniger Fischen zurück. <br />
<br />
Die Ozeane werden von den Fabrikfangschiffen und Raubfischern, von denen viele aus China, Russland, Südkorea und Indien kommen, leergefischt <br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-001281" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-001281.jpg" height="244" /><br />
<b>Aufgebrachte chinesische Fischerboote</b><br />
<br />
Die Folgen für die lokalen Fischer sind katastrophal: die Fänge sinken: 75% in den Jahren 2002 bis 2012 in Senegal, und so sinken dann die Einkommen. Preiswerte proteinreiche Nahrung verschwindet vom Speisezettel der lokalen Bevölkerung. Unterernährung kann sich insbesondere in Staaten mit ohnehin prekärer Ernährungslage ausbreiten.<br />
<br />
Am Ende könnte es, wie in Somalia, einen Berufswechsel der Fischer geben: Zur Piraterie.<br />
<b><br />
Nach dem Aufbringen diplomatischer Druck</b><br />
Wenn derartige Raubfang-Schiffe doch aufgebracht werden, dann geht der diplomatische Zirkus los. <br />
<br />
Im Falle von EU-Schiffen, die vor der Küste Namibias aufgebracht wurden, drohten die betroffenen Länder mit der Kürzung der Entwicklungshilfe. <br />
<b><br />
Wie bei Nashörnern und Elefanten</b><br />
So bleibt es genau wie bei der Wilderei von Nashörnern und Elefanten, sowie der Jagd nach Haifischen der Flossen wegen, die in Asien als Delikatesse gelten: Letztlich kann nur durch das strikte Verbot der Einfuhr, sei es über die kanarischen Inseln nach Europa oder in asiatische Häfen, verbunden mit effektiven Kontrollen und strenger Bestrafung gerade auch in deren Heimatländern, weiterhelfen. Aber dazu fehlt es bisher am Willen und / oder Einsicht der jeweiligen Regierungen. Und so könnte die Überfischung und Raubfischerei weitergehen, bis alles leergefischt ist.<br />
<br />
Guten Appetit<br />
<br />
<br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/folgt-westafrika-dem-beispiel-somalias-oder-fabrikmaessige-ueberfischu/"><b>Folgt Westafrika dem Beispiel Somalias? Oder: Fabrikmässige Überfischung in den Küstengewässern treibt lokale Fischer in die Armut</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/haie-jetzt-weltweit-besser-geschuetzt-wirklich/"><b>Haie jetzt weltweit besser geschützt – Wirklich?</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/guten-appetit-europa-fischfangsklaverei-und-umweltzerstoerung/"><b>Guten Appetit Europa – Fischfangsklaverei und Umweltzerstörung</b></a><br />
<br />
<br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/kampf-gegen-somalische-piraten-nun-mit-soeldnern/"><b> Kampf gegen somalische Piraten – nun mit Söldnern</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/soeldner-auf-deutsche-handelsschiffe-am-horn-von-afrika/"><b>Söldner auf deutsche Handelsschiffe am Horn von Afrika?</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/5666950/"><b>Söldnerchef Spicer sucht neues Geschäftsfeld: Piratenbekämpfung vor Somalia</b>?</a>
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Karstadt, Immobilien-Mogul Rene Benko, Investor Beny Steinmetz und der Kongo
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/karstadt-immobilien-mogul-rene-benko-investor-beny-steinmetz-und-der-k/
<b>Dr. Alexander von Paleske</b> ---- 27.5. 2016 --- Der vorbestrafte Immobilienmogul Rene Benko, Teilnehmer der Bilderberg-Geheimkonferenz 2015 in seiner austrischen Heimat, Gründer der Immobilien Investfirma <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Signa_Holding">SIGNA</a>, die den Karstadt-Warenhauskonzern ihr Eigen nennen darf, hat zur Sammlung seiner Investitions -Milliarden betuchte Investoren gebraucht. <br />
<br />
<img width="255" alt="Picture-or-Video-00448" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-00448.jpg" height="400" /><br />
<b> René Benko</b><br />
<br />
In der Anfangszeit war es Karl Kovarik, der Erbe des austrischen Stroh-Tankstellenimperiums. Später der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Georgios_Ikonomou">griechische Reeder George Economou. </a><br />
Von 2013 bis 2015 durfte Benko, dessen Reichtums-Vorbild seit Kindheitstagen der in Milliarden <a href="http://www.wienerzeitung.at/meinungen/portraets/64405_Rene-Benko.html">Dukaten schwimmende Dagobert Duck ist,</a> auch den reichsten Mann Israels, Bejamin (Beny) Steinmetz in seinem Investorenkreis begrüssen. <br />
<br />
<img width="400" alt="4DB531683345826EC8EAED7F855F7A_h498_w598_m2" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/4DB531683345826EC8EAED7F855F7A_h498_w598_m2.jpg" height="333" /><br />
<b>Vorbild Dagobert Duck</b><br />
<br />
<b>Ein Investor namens Steinmetz</b><br />
Steinmetz, der sein Milliardenvermögen als Diamantenhändler gemacht haben soll, wurde vor drei Jahren von der Schweizer Polizei auf Antrag der Regierung des afrikanischen Staates Guinea wegen angeblicher Schmiergeldzahlungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Bergbaulizenzen in seinem Genfer Domizil aufgesucht. <br />
<br />
<br />
<br />
Das Handelsblatt<a href="http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/milliardaer-steigt-bei-karstadt-ein-beny-steinmetz-milliardaer-unter-verdacht/9108544-2.html"> schrieb damals:</a><br />
<br />
<i>„Steinmetz, der sich als Diamantenhändler und mit Rohstoffinvestments ein Vermögen erarbeitet hat, das auf mehr als fünf Milliarden Euro geschätzt wird, lebt zurückgezogen in seinem Anwesen im Norden von Herzliya, auf seiner Yacht in Südfrankreich oder an seinem Schweizer Wohnsitz in Genf.<br />
Dort hat er Anfang September Besuch von Polizisten bekommen, die sein Haus durchsuchten. …….Im August hatte die Genfer Staatsanwaltschaft erklärt, dass sie auf Ersuchen Guineas Ermittlungen gegen Onyx Financial Advisors U.K. aufgenommen habe. Deren Chef Dag Cramer ist zugleich Direktor bei Steinmetz' Bergbaufirma BSG Resources. <br />
Das Unternehmen hält 51 Prozent am Simandou-Eisenerzvorkommen in Guinea. …... Im April waren US-Ermittlungen zu Vorwürfen eingeleitet worden, BSG Resources habe für die Bergbau-Rechte Schmiergelder bezahlt. Die US-Bundespolizei FBI nahm sogar einen seiner engsten Vertrauten in Florida fest. Der Mann namens Frédéric Cilins hatte versucht, Dokumente zu vernichten und zu fälschen, die Steinmetz belasten“.</i><br />
<br />
<img width="400" alt="beny-steinmetz_2533396b" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/beny-steinmetz_2533396b.jpg" height="250" /><br />
<b>Benny Steinmetz</b><br />
<br />
<b>Kongo mon amour</b><br />
Der afrikanische Staat Kongo (Demokratische Republik Kongo, DRC) hat Rohstoffreserven in Höhe von geschätzten 27 Billionen (27.000.000.000.000) US-Dollar, insbesondere Diamanten, Kassiterite (Quarzstufe mit Zinn) Kupfer, Kobalt, Coltan, Zink, Niob, Gold, Uran, Eisen und Silber.<br />
<br />
Gleichzeitig gehört das Land, genauer gesagt: seine Bevölkerung, zu den ärmsten in Afrika. Der Grund: der Reichtum des Landes kommt nur zum allergeringsten Teil der Bevölkerung zugute. <br />
<br />
Statt die Bergbau-Lizenzen im rohstoffreichsten Land Afrika an den Meistbietenden zu versteigern, werden hier undurchsichtige Geschäfte zu Discount Preisen getätigt. Was zählt ist: „wer kennt wen“, oftmals verbunden mit saftigen Schmiergeldzahlungen.<br />
<br />
Derartige Verhältnisse locken Personen an, die über derartige persönliche, nicht selten schmierbare Bekanntschaften und Freundschaften verfügen. und daraus dicke Gewinne ziehen, oftmals in der Weise des Weiterverkaufs dieser Rechte an etablierte Bergbaufirmen. <br />
<br />
<b>Oh, wie aufschlussreich: Die Panama Papiere</b><br />
Die Panama-Papiere und ein darauf gestützter<a href="http://mg.co.za/article/2016-04-14-panama-papers-flag-billion-dollar-drc-rip-offs"> investigativer Bericht in der südafrikanischen </a>Zeitung <i>Mail and Guardian </i> haben jetzt ein Licht darauf geworfen, wie diese Transaktionen bewerkstelligt werden, die eine kleine Gruppe stinkreich macht, während die Bevölkerung bettelarm bleibt.<br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-0481" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-0481.jpg" height="378" /> <br />
<b>Mail and Guardian vom 15.4. 2016</b><br />
<br />
Auch <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Dan_Gertler">Dan Gertler </a>und <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Beny_Steinmetz">Beny Steinmetz </a>zieht es in den Kongo, und die Panama-Papiere zeigen, wie die Geschäfte des Steinmetz und seines israelischen Geschäftspartners Gertler laufen. Genauer gesagt: wie diese ihr Vermögen „erarbeiten“ <br />
<br />
Über Gertler hatten wir bereits im Zusammenhang mit Kongo-Plündereien berichtet. Insbesondere über die persönliche Freundschaft zwischen Diamanten- Gertler und dem DRC-Präsidenten Joseph Kabila.<br />
<br />
<img width="400" alt="Dan-Gertler" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Dan-Gertler.jpg" height="225" /><br />
<b>Dan Gertler</b><br />
<br />
2008 <a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/4587935/">schrieben wir</a><br />
<br />
„<i>Die Regierung in Kinshasa muss die Kriegskasse füllen im Ostkongo tobt der Krieg mit und den von Ruanda unterstützen Mörderbrigaden CNDP und M23. <br />
Dan Gertler verspricht, dabei zu helfen. Gertler bekommt im Gegenzug ein Monopol zur Diamantenvermarktung und später Schürflizenzen in Katanga. Er wird ein guter Freund des Präsidenten Joseph Kabila“</i><br />
<br />
Die Chose mit den Schürflizenzen läuft über Zwischenstationen, denn diese Lizenzen lassen sich ja nicht direkt an die Börse bringen, und so zum Vielfachen des Einkaufspreises losschlagen. Es müssen vielmehr Firmen gegründet werden, die zweierlei Voraussetzungen erfüllen <br />
<br />
1. Die Akteure und den Transaktionsweg verschleiern <br />
<br />
2. Keine Steuern zu zahlen<br />
<br />
<b>Kleine Helfer in der Bananenrepublik</b> <br />
Da kann die in Panama beheimatete <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Mossack_Fonseca">Anwalts-Firma Mossack Fonseca</a> helfen. Zur Gründung von Briefkastenfirmen und der Auswahl des geeigneten Steuerparadieses. <br />
<br />
Nachdem eine Firma gegründet ist, auf welche die Schürfrechte übertragen werden, können die Lizenzen dann an eine reputable Firma, entweder neu oder alt, übertragen werden, die dann an die Börse gebracht wird. Dort, wo dann durch Akktienverkauf so richtig dickes Geld fliessen soll.<br />
<br />
Die Firma im Falle Gertler/Steinmetz heisst Global Enterprise Corporation (GEC). Die nächste Firmen-Station ist dann <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Nikanor_Plc">Nikanor, </a>beheimatet schon auf der Insel Man, näher dran am Finanzzentrum London. <br />
<br />
Diese Isle of Man-Firma wurde in London, unter Mithilfe einschlägiger, in Finanz- und Minengeschäft erfahrener Herrschaften, in einer sog Roadshow („Brautschau“) Investoren vorgestellt. Die „aufgehübschte Braut“ war damit dann reif für die Börse.<br />
<br />
Der Börsengang brachte 15% der Aktien für Gertler, (Wert 225 Millionen US Dollar) ) und 60% für Steinmetz (Wert 900 Millionen US Dollar). Die Rehabilitation der Minen Tilwezembe, Kananga Brownfields, Kamoto east, Oliveira Virgule und FNSR , für welche die die Schürfrechte erteilt wurden wurde auf 600-700 Millionen US Dollar geschätzt.<br />
<br />
Gertler hatte für die Lizenzen läppische 3 Millionen US Dollar gezahlt. <br />
<br />
Und ein Jahr später gab es für frische Nikanor-Aktien noch einmal 775 Millionen US Dollar. <br />
<br />
Abzüglich der Rehabilitionskosten waren also rund 1 Milliarde US Dollar im Sack <br />
<br />
Donnerwetter: dieser Gertler. Alle Achtung: dieser Steinmetz.<br />
<br />
So sieht also die „Erarbeitung “ aus, von der das Handelsblatt berichtete.<br />
<br />
<b>An der armen Bevölkerung vorbei</b><br />
Das Geld hätte die Regierung der DRC, wenn sie denn die Interessen der Bevölkerung wirklich am Herzen gehabt hätte, selbst besser gebrauchen können, als bei Karstadt und Immobilien-Investitionen in Europa letztlich zu landen. Insofern gleichen sich Steinmetz/Gertler und die Regierung der DRC.<br />
<br />
Zu Recht lässt sich das als Neo-Kolonialismus bezeichnen, bei der die Regierung auch noch der Steigbügelhalter ist.<br />
<br />
<br />
<br />
<b>Zu Signa, Benko & Co</b><br />
<img title="" alt="link" src="http://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" width="15" /><a><b></b></a><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/karstadt-benko-berichtet-vom-bilderberg-geheimtreffen-in-tirol-es-lae/"><b>Karstadt-Benko berichtet vom Bilderberg-Geheimtreffen in Tirol: Es läuft super</b></a><br />
<img title="" alt="link" src="http://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" width="15" /><a><b></b></a><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/karstadt-filialen-einkaeufer-und-signa-gruender-rene-benko-deutsche-un/"><b>Karstadt-Filialen Einkäufer und Signa-Gründer René Benko: "Deutsche und Karstädter, Ihr dürft Euch auf mich freuen"</b></a><br />
<img title="" alt="link" src="http://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" width="15" /><a><b></b></a><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/232603232/"><b>Ex-Kanzler Österreichs, Alfred Gusenbauer: Deutschland, das bin ich!</b></a><br />
<img title="" alt="link" src="http://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" width="15" /><a><b></b></a><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/austrischer-spoe-ex-bundeskanzler-schreibt-an-deutschlands-ex-kanzler/"><b> SPÖ-Ex Bundeskanzler Gusenbauer schreibt an Deutschlands Ex-Kanzler Gerhard Schröder</b></a><br /><br />
<b>Zum Kongo</b><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/4587935/"><b>Die Kongo-Plünderer</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/4578528/"><b>Reichtum, Armut, Krieg - Demokratische Republik Kongo</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/demokratische-republik-kongo-50-jahre-unabhaengigkeit-grund-zum-feiern/"><b>Demokratische Republik Kongo – 50 Jahre Unabhängigkeit. Grund zum Feiern?</b></a><br />
<br />
<br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/frieden-im-ost-kongo/"><b>Frieden im Ost-Kongo?</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/STORIES/ostkongo-drc-voruebergehende-waffenruhe-im-langen-krieg/"><b>Ostkongo (DRC): Vorübergehende Waffenruhe im langen Krieg</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/ruandas-paul-kagame-greift-nach-dem-ost-kongo-der-dritte-kongkrieg-hat/"><b>Ruandas Paul Kagame greift nach dem Ost-Kongo - Der Dritte Kongokrieg hat begonnen</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/der-krieg-im-ost-kongo-ruanda-und-die-usa/"><b>Der Krieg im Ost-Kongo, Ruanda und die USA</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/der-vergessene-krieg-im-osten-des-kongo/"><b>Der vergessene Krieg im Osten des Kongo</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/5287433/"><b>Kampf um Kongos Ostprovinzen</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/5339530/"><b>Im Interview: Sir Ketumile Masire zur Lage im Kongo</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/5291905/"><b>Kongo: Warlord Laurent Nkunda benennt „Kriegsziele“</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/5465017/"><b>Wohin treibt der Ost-Kongo oder: Krieg ohne Frieden</b></a>
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2016-05-27T02:13:00Z
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Söldner-Ölfirma Heritage Oil, die Panama Papiere und ein fehlgeschlagener Steuer-Coup
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/1022567217/
<b>Dr. Alexander von Paleske</b> ---- 19.5. 2016 ------<br />
Die Rohöl-Explorationsfirma <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Heritage_Oil">Heritage Oil</a>, über die wir hier bereits mehrfach berichtet haben, <a href="http://www.bbc.com/news/world-africa-35985463">ist wieder in die Schlagzeilen </a>geraten - dank der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Panama_Papers">Panama-Papiere.</a><br />
<br />
<br />
<b>Heritage Oil</b> ...wieder in den Schlagzeilen<br />
<br />
Die Öl-Firma wurde von dem <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Tony_Buckingham">Söldnerfirma-Besitzer Tony Buckingham</a> gegründet. <br />
Buckingham war Eigner der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Sandline_International">Söldnerfirma Sandline,</a> die sich bei ihren blutigen Afrika-Abenteuern ihrerseits auf die südafrikanische Söldnerfirma <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Executive_Outcomes">Executive Outcomes </a>stützte. <br />
<br />
<b>Krakenarme ausgestreckt</b><br />
Buckingham hatte seine Krakenarme nach vielen Ländern Afrikas ausgetreckt, darunter Angola, Namibia, Sierra Leone, Kenia und Uganda. Siehe dazu den ausführlichen <a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/2254091"> Artikel <i>Söldner Gauner, Waffen und Rohstoffe.<br />
</i></a><br />
<br />
<img width="384" alt="Picture-or-Video-00178" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-00178.jpg" height="400" /><br />
<b>Tony Buckingham</b> .....Krakenarme ausgestreckt<br />
<br />
In Uganda war er mit seiner Firma <i>Heritage Oil </i>hart an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo auf Öl gestossen.<br />
Grund genug, diesen Explorationserfolg in der Hauptstadt Ugandas, Kampala, mal richtig zu feiern, und dazu hochrangige Gäste einzuladen, an erster Stelle den alten und neuen Staatspräsidenten Yoweri Museveni. Der liess seiner überschwenglichen Freude bei gutem Essen und reichlich Alkohol freien Lauf mit den Worten:<br />
<br />
„Heritage approved“.<br />
<br />
Wir <a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/3721447/">schrieben damals</a>: <br />
<br />
<i> Vor einer Woche fand im Serena Konferenzzentrum in der ugandischen Hauptstadt Kampala ein opulentes Abendessen statt. Als Vorspeise gab es Leberpastete mit exotischen Früchten, als Hauptgericht wurden Kalbsmedaillons mit Trüffeln gereicht und zum Abschluss Schokoladenspeise mit Johannisbeeren. Champagner und Wein flossen in Strömen, wie die ugandische Zeitung New Vision berichtete.<br />
Ein Essen, von dem viele Ugander nur träumen können. <br />
Eingeladen hatte die Firma Heritage Oil, um die erfolgreiche Suche nach Erdöl im Westen Ugandas nahe der Grenze zu der demokratischen Republik Kongo zu feiern. Der CEO und Grossaktionär Tony Buckingham, Nummer 244 der Reichenliste des Vereinigten Königreichs Großbritannien gab sich die Ehre und Präsident Museveni erschien persönlich.<br />
<br />
</i>Dass ein Afrika-Söldnerfirma-Besitzer nur Gutes im Schilde führen würde, das hätte auch Präsident Museweni dämmern müssen, denn Buckingham und <i>Heritage Oil </i>hatten weder mit ihm, noch mit dem Wohlergehen es Landes, offenbar allzu viel im Sinn.<br />
Jedenfalls hatte er keineswegs vor, beim geplanten Verkauf seiner Schürfrechte an den irischen <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Tullow_Oil">Ölmulti Tullow Oil </a>seine in Uganda fälligen Steuern, Capital Gains Tax, zu bezahlen. Die hätten nämlich seinen satten Gewinn etwas geschmälert. <br />
<br />
<img width="165" alt="Tullow-Oil-Logo_svg" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Tullow-Oil-Logo_svg.png" height="125" /><br />
<br />
<b>Oh wie schön ist Panama</b><br />
Da bot sich Hilfe in Panama an, genauer gesagt die berüchtigte Anwaltsfirma<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Mossack_Fonseca"> Mossack Fonseka und Co</a>, die schon vielen Steuerflüchtlingen aus aller Welt Beistand leisten konnte. Auch Heritage konnte hoffen, nicht enttäuscht zu werden.<br />
<br />
In er geleakten Korrespondenz heisst es:<br />
<i><br />
"Man arbeite hart daran, die ugandische Steuer zu vermeiden".</i><br />
<br />
<b><br />
Von den Bahamas nach Mauritius</b><br />
Der vorgeschlagene Trick: die Firma von den Bahamas, auch dort sind die Steuertarife ja nicht ungünstig, nach Mauritius umzusiedeln. Der Staat dort hat nicht nur einen geringere Steuer, sondern – wie schön – auch ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Uganda. <br />
<br />
Wird die lokale Steuer in Mauritius bezahlt, dann fällt keine Steuer in Uganda mehr an – dachten sich die Steuertrickser. Gesagt, getan.<br />
<br />
Der Internationale Währungsfond (IWF) schätzt, dass Entwicklungsländer durch diese Steuertricksereien jährlich rund 215 Millionen US Dollar verlieren.<br />
<br />
<b>Ein Fall von Denkste</b><br />
Mittlerweile hatte <i>Tullow Oi</i>l die Schürfrechte der Söldner-Ölfirma Heritage Oil abgekauft, und Uganda sollte in die Röhre gucken.<br />
<br />
Ugandas Regierung liess aber nicht mit sich spassen, sondern verlangte nun von<i> Tullow </i>die Zeche zu zahlen. Konkret: dass von dem Verkaufspreis zuerst die entgangene Steuer an Uganda gezahlt werden müsse. Tullow lehnte ab.<br />
<br />
Uganda hatte aber noch ein As im Ärmel, um Tullow unter Druck zu setzen: Die Nichtverlängerung der Schürflizenz. Das hätte Tullows Kauf wertlos gemacht.<br />
<br />
So zahlte Tullow, zuerst an den ugandischen Staat, und dann minus dieses Betrages an Heritage Oil. <br />
<br />
<b>Gerichtliche Ohrfeige</b><br />
<i>Heritage Oil </i>rief die Gerichte in London an und die versetzten Tony Buckingham und Co eine juristische Ohrfeige.. <br />
<br />
Für den ugandischen Staat ging es immerhin um 121 Millionen US Dollar – nicht wenig für eines der armen Länder Afrikas. <br />
<br />
<br />
<br />
<b>Zum Ölbaron Tony Buckingham</b><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/britischer-oelbaron-tony-buckingham-heuert-us-oberst-an-und-geht-mit-h/"><b>Britischer Ölbaron Tony Buckingham heuert US-Oberst an und geht mit Heritage Oil nach Nigeria</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/tony-buckingham-afrika-soeldner-oelsucher-und-nun-ugandischer-steuerbe/"><b>Tony Buckingham: Afrika-Söldner, Ölsucher und nun ugandischer Steuerbetrüger?</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/5788176/"><b>Tony Buckingham – Ein britischer Afrika-Söldner wird Milliardär</b></a><br />
<img title="" alt="link" src="http://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" width="15" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/3721447/"><b>Ugandas Ölfunde: Söldner fördern es, die Amerikaner kaufen es</b>.</a><br /><br />
<b>Zum Söldnerunwesen und Executive Outcomes mit weiteren Quellen:</b><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/kampf-gegen-somalische-piraten-nun-mit-soeldnern/"><b>Kampf gegen somalische Piraten – nun mit Söldnern</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a ><b></b></a><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/2254091">Söldner, Gauner, Waffen und Rohstoffe</a>
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Gehalts-Bonus-Schamlosigkeit auf Vorstandsetagen
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/bonus-schamlosigkeit-auf-vorstandsetagen/
<b>Dr. Alexander von Paleske</b> --- 4.5. 2016 ----- Der VW-Konzern, der schon einmal 14 Milliarden Euro wegen zu erwartender Straf- und Schadensersatzzahlungen als Resultat der Abgas-Betrügerei in der in die Reserven stellen musste - die Gesamtkosten dürften vermutlich weit höher liegen - ist in einer ganz anderen Angelegenheit in wieder die Schlagzeilen geraten: Die Bonuszahlungen für die Vorstandsmitglieder.<br />
<br />
<b>Boni als fester Gehaltsbestandteil</b><br />
Bonuszahlungen sollten eigentlich ja eine Belohnung für erfolgreiche Vorstandstätigkeit sein, auch als Ansporn. <br />
<br />
Wofür sollten bitteschön die Vorstände bei VW belohnt werden? Vielleicht dafür, angeblich so erfolgreich die Öffentlichkeit mit den falschen Abgaszahlen jahrelang hinters Licht geführt zu haben? <br />
<br />
Reguläre Vorstandsgehälter, die sich vielfach bereits astronomisch ausmachen, stellen die Normalbezüge dar. Boni sind Extrazahlungen aus bestimmtem Grund.<br />
<br />
Viele Vorstände haben aber mittlerweile mit Abnicken der Aufsichtsräte es geschafft, Boni als festen Bestandteil ihrer Einkünfte anzusehen, komme was da wolle, come rain, come sunshine, also keineswegs mehr an erfolgreiche Tätigkeit geknüpft. <br />
<br />
Mittlerweile haben in einigen Firmen die Vorstands-Bonigehälter das bis zu 400-fache des Durchschnittslohns der in der Produktion Beschäftigten erreicht.<br />
<b><br />
Ein paar Beispiele</b><br />
Hier ein paar Bespiele aus der Welt der Grosskonzerne, wo sich Vorstände über üppigste Bonigehälter freuen konnten, trotz mieser bzw. miesester Jahresabschlüsse.<br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-003124" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-003124.jpg" height="233" /><br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-00480" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-00480.jpg" height="225" /><br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-001277" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-001277.jpg" height="257" /> <br />
<br />
Die britische BP machte 2015 6,5 Milliarden US Dollar Verlust, warf 7000 Beschäftigte raus, und erhöhte das Vorstandsgehalt um 20% auf fast 20 Millionen US Dollar pro Jahr..<br />
<br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-003123" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-003123.jpg" height="262" /><br />
Anglo American Vorstand: sieht vergleichsweise noch bescheiden aus. Aber:diese Firma schloss etliche Minen, entliess Tausende, und war die Aktie mit dem grössten Verlust an der Londoner Börse im Top FTSE 100 Index im vergangenen Jahr..<br />
<br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-00479" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-00479.jpg" height="237" /><br />
Auch die Pharma Firma Astra Zeneca mit knackigen Verlusten an der Londoner Börse, gleichwohl 12 Millionen für den Kapitän.<br />
<br />
<br />
Den Vogel schoss gehaltsmässig dieser Vorstand der Werbefirma WPP ab: Satte 100 Millionen pro Jahr<br />
<br />
Während sich in vielen Betreiben, nicht selten durch Missmanagement verursacht, die Beschäftigten um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze sorgen mussten, bzw. bereits rausflogen, heisst es in den Vorstandsetagen oftmals: Zulangen.
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2016-05-04T19:34:00Z
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Argentinien: Die "Geierfonds" stehen vor dem Ziel
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/argentinien-die-geierfonds-stehen-vor-dem-ziel/
<b>Dr. Alexander von Paleske</b> --- 21.2. 2016-- Gestern lief die <a href="http://www.finanztreff.de/news/us-gericht-will-argentinien-rueckweg-an-den-finanzmarkt-ebnen/11092728"> folgende Nachricht über den Ticker:</a><br />
<br />
<i>Argentinien könnte schon bald die Rückkehr an die internationalen Finanzmärkte gelingen. Ein US-Gericht kündigte am Freitag an, sich auf die Aufhebung einer einstweiligen Verfügung vorzubereiten, die Argentinien bislang den Weg an die Kapitalmärkte versperrt hatte. Richter Thomas Griesa vom US-Distriktgericht schrieb, die bisherige Einschränkung Argentiniens sei nicht länger aufrecht zu erhalten. Er reagierte damit auf die bisher erzielte Einigung des Landes mit einigen Gläubigern über die Rückzahlung von Altschulden.“</i><br />
<br />
<b>Kaufe billigst und treibe teuerst ein</b><br />
US Hedgefonds hatten Schuldenpapiere, als sich die finanziellen Schwierigkeiten Argentiniens abzeichneten, zum vergleichsweise lächerlichen Betrag aufgekauft.<br />
<br />
Argentinien einigte sich mit der weit überwiegenden Mehrheit der Gläubiger auf weitgehende Forderungsverzichte. <br />
<br />
<b>Nicht mit uns</b><br />
Die US-"Geierfonds" stimmten einem Verzicht natürlich nicht zu, sondern verklagten Argentinien auf volle Zahlung. Riesenprofite winkten. <br />
<br />
Das Prinzip der "Geierfonds" ist also immer das gleiche: Billig Schuldtitel gegen Dritte-Welt- und Schwellenländer einkaufen, abwarten, dann hoch einklagen, oftmals vor mehreren Gerichten weltweit, vornehmlich jedoch in den USA, so rechtlich möglich, mit Hilfe einer Phalanx von Anwaltsfirmen. <br />
<br />
Geld spielt da keine Rolle, denn Riesenprofite winken: im Falle des Obsiegens bis zu 1000%.<br />
<br />
So auch im Falle Argentiniens: Eine Gruppe von „Investoren“ – allen voran der US-<a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Elliott_Management_Corporation">Hedgefonds Elliott </a>aber auch der <i>NML Capital- - </i>Hedgefond des US Spekulationsmilliardärs und spendablen Freundes der republikanischen Partei, <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Singer_(Gesch%C3%A4ftsmann)">Paul Singer</a>, sowie der <i></i><a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Aurelius_Capital_Management">Aurelius- Capital-Management-</a>Fond verklagten Argentinien vor US-Gerichten, die den Klägern – wie zu Erwarten -Recht gaben.<br />
<br />
<img width="400" alt="1024px-The_Global_Financial_Context_Paul_Singer" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/1024px-The_Global_Financial_Context_Paul_Singer.jpg" height="267" /><br />
<b>Paul Singer - Spekulationsmilliardär und Geierfond-Betreiber</b> ......reich durch Armut.<br />
<br />
Der Prozess ging bis hin zum Obersten Gericht der USA. Die Anleihe war in US Dollar, und damit US-Gerichte zuständig.<br />
<br />
<b>Als "Terroristen" bezeichnet</b><br />
Die argentinische Präsidentin Christina Kirchner hatte sich der Rückzahlung der Schulden widersetzt, und die Investoren sogar als "Terroristen" bezeichnet.<br />
<br />
Die Folge: Argentinien war der Weg an die internationalen Finanzmärkte versperrt.<br />
<br />
Kirchners Nachfolger <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Mauricio_Macri">Mauricio Macri </a>suchte hingegen eine Einigung mit den "Geierfonds" und schaltete einen Vermittler namens Daniel Pollock ein.<br />
<br />
<br />
<b>Mauricio Macri</b> ......Blechen an die "Geierfonds".<br />
<br />
<b>Warmer Regen aus Lateinamerika</b><br />
Nun also sollen die Dollars fliessen, in die tiefen Taschen der US-Hedgefonds.<br />
Milliardenbeträge soll Argentinien zahlen, den vollen Nennwert der Anleihen. Nur bei den Zinsen soll es einen Nachlass geben 50% statt 100%. <br />
Argentinien bot insgesamt 6 Milliarden US Dollar an - statt der von den "Geierfonds" geforderten geforderten 9 Milliarden. <br />
<br />
<br />
Jetzt kann bei Milliardär Paul Singer & Co die Ladenkasse so richtig klingeln, für Argentinien hingegen eher das Armenglöckchen läuten.<br />
<br />
<b>"Geierfonds" im Rückblick</b><br />
Der Spekulant Paul Singer startete mit diesem erbärmlichen Geschäftszweig im Jahre 1996. Flankierend flossen Spenden an die Republikanische Partei der USA, wohl auch um das Geschäftsumfeld günstig zu gestalten, und notfalls sich der Hilfe des US- Aussenministeriums zu vergewissern, zumindest aber zu verhindern, dass Politiker seinen unheiligen Geschäften in die Quere kommen.<br />
<br />
1996 ging es los mit peruanischen Anleihen, die Singer für 11 Millionen einkaufte und dann auf volle Höhe einklagte. Glatte 55 Millionen US Dollar landeten nach Prozessen in seinem Säckel. <br />
<br />
Da kommt Freude auf - bei den "Geiern" - während die betroffenen Länder im Staatshaushalt kürzen müssen, z.B. im Gesundheitswesen .<br />
<br />
<b>Andere Länder, dieselben "Geier"</b> <br />
Andere Länder, an denen sich "Geierfonds" mästeten: <br />
<br />
- Kongo Brazzaville: Für 11 Millionen US Dollar eingekauft, für 400 Millionen Dollar eingeklagt <br />
<br />
- Demokratische Republik Kongo: Für 10 Millionen eingekauft, 100 Millionen eingeklagt <br />
<br />
- Sambia: für 1 Million eingekauft, für 15 Millionen eingeklagt<br />
<br />
Dass diesem Geschäftszweig, der aus dem Elend Dritter- Welt Länder Riesenprofite schlägt, das Handwerk gelegt wird, ist kaum zu erwarten – jedenfalls nicht in den USA.<br />
<br />
<img title="" alt="link"
src="http://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" width="15" /><a></a><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/us-geierfonds-gewinnen-prozess-gegen-argentinischen-staat-mit-katastro/"><b>US-Geierfonds gewinnen Prozess gegen argentinischen Staat – mit katastrophalen Folgen</b></a><br />
<img title="" alt="link"
src="http://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" width="15" /><a></a><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/die-geierfonds-klagen-zur-kasse-diesmal-gegen-die-demokratische-republ/"><b>Die Geierfonds klagen zur Kasse – diesmal gegen die Demokratische Republik Kongo (DRC)</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/3666151/"><b>Geierfonds plündern Länder der Dritten Welt</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/3663487/"><b>Sambia muss an Geierfond 15 Millionen US Dollar bezahlen.</b></a>
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2016-02-21T15:04:00Z
-
Taxi-Konkurrent Uber: Nach Zoff in Deutschland und Frankreich nun Südafrika
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/1022459506/
<b>Dr. Alexander von Paleske</b> --- 11.7.2015 ---- „Arschloch Taxi“ nannte der Chef von der US-Jedermann-Taxi-Vermittlung“ <i>Uber</i>, Kalanick, seine Konkurrenten, denen er Marktanteile abjagen will. Ein Modell, bei dem vor allem <i>Uber </i>reich, das geordnete Personenbeförderungs-Gewerbe ausgehebelt wird, und den Taxifahrern der soziale Abstieg droht. <br />
<br />
<b>Ein Gewinner - viele Verlierer</b><br />
Es gibt dabei vor allem einen Gewinner, und der heisst <i>Uber</i>. Kalanicks Firma, angeblich 40 Milliarden US Dollar wertvoll, kassiert von jeder Vermittlung 20%. Eigene Vorhaltekosten: gering. Wie schön!<br />
<br />
<br />
<b>Rechnung ohne Wirte</b><br />
Allerdings hatte Kalanick die Rechnung für sein Deregulierungsvorhaben offenbar ohne zwei Wirte gemacht: Die Taxifahrer und die jeweiligen Ländergesetze, welche die Personenbeförderung regeln.<br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-001237" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-001237.jpg" height="308" /><br />
<b>Uber </b> .......Zoff auch in Südafrika.<br />
<br />
Kalanick will das Jedermann-Taxi, und damit Geld verdienen – viel Geld. Jeder die ein Auto hat, das nicht älter als neun Jahre ist, darf Taxifahrer werden. Die Realität sieht jedoch anders aus:<br />
<br />
- Spanien hat <i>Uber</i> kurzerhand verboten<br />
<br />
- In Frankreich machte <i>Uber</i> - trotz Gerichtsurteilen, die für Uber negativ ausgingen , einfach weiter. Darauf griffen die Taxifahrer zur „Selbsthilfe“: es kam zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, worauf <i>Uber</i> seine Geschäfte in Frankreich – vorerst - einstellte.<br />
<br />
- In Deutschland untersagte das Landgericht Frankfurt den <i>Uber-Pop</i>-Betrieb, worauf <i>Ube</i>r sich vorerst auf das Mietwagengeschäft verlegte. Konflikte mit den Taxifahrern stehen möglicherweise auch hier ins Haus. <br />
<br />
- In Südafrika wollte <i>Uber</i> sich auch ein paar schöne Dollar verdienen, auch hier rebellierten die Taxifahrer und die Provinzregierung in Gauteng (Grossraum Johannesburg) erklärte mittlerweile, <i>Uber</i> verstosse gegen die Gesetze.<br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-0152" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-0152.jpg" height="300" /><br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-0172" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-0172.jpg" height="300" /><br />
<b>Saturday Star</b> <i>Südafrika,11.7. 2015</i><br />
<br />
<br />
Hinzu kommt, dass die <i>Uber</i>-Vermittlungsgebühr mit Devisen bezahlt werden muss - das <i> Uber </i>Vermittlungsgeld fliesst in die USA, und zwar aus einem Land, das die Devisen zur Einfuhr nicht lokal hergestellter Güter selbst benötigt.<br />
<br />
Dass es sich bei der Uber-Vermittlung um ein notwendiges, nicht lokal hergestelltes Gut handelt, kann wohl kaum behauptet werden.<br />
<br />
<b>Keine Maschinenstürmerei</b><br />
Wir hatte in mehreren Artikeln bereits dargelegt, warum <i>Uber </i>keinerlei signifikanten Fortschritt darstellt. Vielmehr muss jetzt konstatiert werden, dass <i>Uber</i> die sozialen Spannungen erhöht, und zu gewaltsamen Auseinandersetzungen in vielen Ländern führt. <br />
<br />
Bei den Aktionen der etablierten Taxifahrer handelt es sich keineswegs um „Maschinenstürmerei“, also die gewaltsame Behauptung von Positionen gegen den Fortschritt, den <i>Uber </i>kaum für sich reklamieren kann, sondern um einen Kampf gegen den sozialen Abstieg durch Deregulierung eines geordneten Geschäftszweigs.<br />
<br />
<b>Fazit:</b><br />
<i>Uber</i> braucht die Deregulierung der Personenbeförderung international, aber die Welt braucht weder die Deregulierung noch <i>Uber.</i><br />
<br />
So einfach ist das!<br />
<br />
<br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/arschloch-taxi-uber-und-die-plaene-b-c-und-d/"><b>"Arschloch Taxi", Uber und die Pläne B, C und D</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/ah-uber-startet-charmeoffensive-und-verspricht-50000-jobs-zur-selbstau/"><b>„A………h“ Uber-Chef startet Charmeoffensive und verspricht 50.000 (Selbstausbeutungs-) Jobs</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/faekaliensprache-aggressivitaet-schmutzkampagne-uber-unter-allem/"><b>Fäkaliensprache, Aggressivität, Schmutzkampagne: Uber unter allem</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/us-firma-uber-kampf-dem-arschloch-taxi-weltweit/"><b>US-Firma Uber: Kampf dem „Arschloch Taxi“ weltweit</b></a>
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2015-07-11T15:04:00Z
-
Trans Pacific Trade Pact (TPP) – Gefahr für preiswerte Medikamente vom Zwillingsbruder...
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/trans-pacific-trade-pact-tpp-gefahr-fuer-preiswerte-medikamente-vom-zw/
<b>Dr. Alexander von Paleske</b> ---- 9.7. 2015 ---- Während in Europa die Auseinandersetzungen um das <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Transatlantisches_Freihandelsabkommen">transatlantische Handelsabkommen (TTIP)weitergehen</a>, massive Kritik daran geäussert wird, weil es offenbar Vorteile nur für wenige multinationale Unternehmen, aber erhebliche Nachteile für Viele, gerade auch im Bereich Umweltschutz, Versorgung mit gesunder Nahrung , aber auch Einschränkung der Souveränität und der Judikative mit sich bringt - hinzu kommt, dass die Verhandlungen intransparent sind - finden parallel dazu die Verhandlungen über ein ähnliches Abkommen für den pazifischen Raum statt: der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Transpazifische_strategische_wirtschaftliche_Partnerschaft">Trans Pacific Trade Pact TPP</a>. <br />
<br />
Paktteilnehmer werden bzw. überlegen zu werden: neben den USA Kanada und Japan: Australien, Peru, Malaysia, Mexiko, Vietnam, Südkorea und Indien.<br />
<br />
Auch gegen TPP regt sich mittlerweile Widerstand:<br />
<br />
- weil im Geheimen verhandelt wird, und die jeweiligen Parlamente zum Schluss nur ja oder nein sagen können, die Details kamen erst durch <i>Wikileaks</i> ans Tageslicht und sind offenbar Grund genug zur Beunruhigung:<br />
.<br />
- weil nicht nur die nationale Gesetzgebungshoheit der Parlamente, sondern auch die jeweilige nationale Gerichtsbarkeit in Streitfällen ausgehebelt wird: es entscheidet in Streitfällen ein <i>Investor State Dispute Settlement System</i>, ein undurchsichtiges Gremium bei dem Unabhängigkeit und Unvoreingenommenheit in keiner Weise gesichert sind.<br />
<br />
- weil die nationalen Gesetze zugunsten übernationaler Regelungen nach Ratifizierung des TPP durch die jeweiligen Parlamente ohne weitere nationale Parlamentsbeschlüsse ausgehebelt werden. <br />
<br />
Motto: <i>TPP-Vertragsrecht bricht Landesrecht. </i> <br />
<br />
M.a.W. Regelungen in den USA können plötzlich auch in anderen Staaten verbindlich sein.<br />
<br />
- weil die Vorteile für die Bevölkerungen – ausserhalb der USA – offenbar insignifikant sind, die Nachteile jedoch erheblich, und die eigentlichen Profiteure die multinationalen Konzerne.<br />
<br />
Alles bestens bereits im Zusammenhang mit den Transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP bekannt.<br />
<br />
<b>Medizinzeitung schlägt Alarm</b><br />
Nun schlägt die hochangesehene Medizinzeitung <i> THE LANCET </i>in einem <a href="http://www.thelancet.com/pdfs/journals/lancet/PIIS0140-6736(15)61125-4.pdf">längeren Artikel vom 30.6. 2015 Alarm </a>wegen der Probleme, die durch das TPP-Abkommen im Bereich der Versorgung mit preiswerten Medikamenten erzeugt werden. <br />
<br />
<i>Trans pacific trade pact triggers fears over drug prices <br />
</i><br />
<br />
Zitiert im Artikel wird der US-Rechtsanwalt Sherwin Siy:<br />
<br />
<i>“If you talk to the people, who are doing the trade negotiations, they perceive their mandate to get the best possible deal for US-companies and US-industry.” <br />
</i><br />
Für Medikamente bedeutet das:<br />
<br />
-Patente sollen länger als bisher (20 Jahre) - am besten auf ewig - evergreens genannt - dauern <br />
<br />
- preiswerte Generika sollen so vom Markt vertrieben bzw. gar nicht erst zugelassen werden.<br />
<br />
<b>Probleme bereits benannt </b><br />
Dazu schreibt der <a href="http://www.der-arzneimittelbrief.de/de/home_artikel3.aspx">Arzneimittelbrief am 8.8. 2013:<br />
</a> <br />
Pharmazeutische Unternehmer von häufig verordneten umsatzstarken Wirkstoffen versuchen seit langem, durch unterschiedliche Strategien die negativen ökonomischen Auswirkungen der Beendigung des Patentschutzes für ihre Medikamente zu umgehen. Hierzu zählen vor allem die - Verlängerung des Patentschutzes durch Evergreening-Strategien wie:<br />
<br />
- Beantragung neuer Anwendungsgebiete, z.B. das Medikament <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Alemtuzumab">Alemtuzumab, </a>zur Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie zugelassen, bis sich herausstellte, dass dieses Medikament auch bei der Multiplen Sklerose wirksam ist. Prompt erhielt das Medikament einen neuen Namen, eine neue Indikationsstellung - und einen neuen Preis.<br />
<br />
- Beantragung neuer Patente für Nachfolgesubstanzen mit nur geringfügig veränderten chemischen Eigenschaften, ein Vorgehen, das aus dem Streit von <i>Novartis </i>mit Herstellern in Indien über erweiterten Patentschutz für das Medikament <i> Imatinib </i>nur allzu bekannt ist.<br />
<br />
- Eine Retard-Form eines bereits zugelassenen Medikaments als „neues“ Arzneimittel .<br />
<br />
- Scheininnovation durch Nachfolgepräparate mit gleichem Angriffspunkt ohne Zusatznutzen für die Patienten.<br />
<br />
<b>MSF warnt</b><br />
So warnt dann auch die Organisation <i>Ärzte ohne Grenzen (MSF)</i> dass es sich bei TPP um den versteckten Versuch der USA handele, die Patentdauer auf ewig festzuzurren, und damit zu deutlich überhöhten Preisen Medikamente verkaufen zu können, vornehmlich zum Wohle von US-Pharmariesen. <br />
<br />
Das Nachsehen hätten vor allem Patienten, die an chronischen Erkrankungen wie HIV/AIDS oder Hepatitis C leiden, und deswegen auf Dauermedikation bzw. längerfristige Medikation angewiesen sind. <br />
<br />
In der Vergangenheit war es gelungen, durch Generika den Preis für Erstlinien-Antiretrovitale Medikamente zu 99% zu drücken: einst 10.000 US Dollar pro Jahr nun 120 Doallar, damit erschwinglich auch in armen Ländern.<br />
<br />
<b><br />
Fazit:</b><br />
Gerade im Bereich von preiswerten Medikamenten schafft der TPP massive Probleme. Das allein ist Grund genug den TPP nicht abzuschliessen.
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2015-07-09T13:14:00Z
-
"Arschloch Taxi", Uber und die Pläne B, C und D
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/arschloch-taxi-uber-und-die-plaene-b-c-und-d/
<b>Dr. Alexander von Paleske</b> ----- 25.5. 2015 ------ <br />
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Uber_(Unternehmen)">Der <i>Uber-Pop-</i>Plan,</a> den Personenbeförderungsmarkt auch in Deutschland mit „Jedermann-Taxis“ aufzurollen, ist erst einmal gescheitert. <br />
<br />
Das Landgericht Frankfurt (M) hat <i>Uber-Pop </i>kurzerhand verboten, gestützt auf das Personenbeförderungsgesetz, dessen Voraussetzungen <i>Uber-Pop</i> nicht erfüllen konnte und wollte. <br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-001237" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-001237.jpg" height="308" /><br />
<b>Uber </b>- Niederlage vor Gericht<br />
<br />
<i>Uber</i>, mittlerweile global operierend, ist kein Taxiunternehmen, sondern Vermittler und greift bei Vermittlungen satte 20% ab. Das hat den „Erfinder“ dieser grandiosen Idee namens <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Travis_Kalanick">Travis Kalanick </a>der die Taxis als „Arschlöcher“ bezeichnete, steinreich gemacht.<br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-00639" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-00639.jpg" height="264" /><br />
<b>Travis Kalanick </b> ......steinreich durch 20%<br />
<br />
Sein Unternehmen, hinter dem mittlerweile auch US-Geldgeber wie die Grossbank <i>Goldman Sachs </i>stehen, soll angeblich 40 Milliarden US-Dollar wert sein.<br />
<br />
Das Prinzip, das erst einmal für Deutschland verboten wurde: Jeder der ein Auto hat, nicht älter als 9 Jahre, kann mitmachen. <br />
<br />
Eine herzliche Einladung zur Selbstausbeutung.<br />
<br />
<b>Wild-West-Eldorado vermieden</b><br />
Man braucht kein Prophet zu sein, um vorauszusagen, dass die Zulassung von <i>Uber-Pop </i>nicht nur das mittlerweile recht schmale Einkommen der Taxifahrer weiter reduziert, sondern aus dem geregelten Personenbeförderungs-Markt eine Art Wild-West-Eldorado gemacht hätte. <br />
<br />
Gleichwohl beeilten sich gleich einige Persönlichkeiten, meistens in gut dotierter Position, sich für dieses „Selbstausbeutungs-Modell“ stark zu machen,<a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/us-firma-uber-kampf-dem-arschloch-taxi-weltweit/"> wir berichteten darüber</a>.<br />
<br />
<b>Statt Rückzug neue Pläne</b><br />
Wer geglaubt hatte,<i> Uber </i>würde nach der gerichtlichen Niederlage in Frankfurt den Rückzug antreten, der sollte sich täuschen.<br />
<i>Uber </i> setzte seinen Plan B um, versuchte, sein <i>Uber Pop </i>in eine Art<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Mitfahrzentrale"> Mitfahrzentrale </a>umzumodeln. Pech nur, dass dabei die Tarife so gering sind, dass es sich nicht lohnt. Bei diesem Extrem-Selbstausbeutungsmodell wollte kaum jemand anbeissen.<br />
<br />
<b>Hunger auf grosses Kuchenstück und ein Plan C</b><br />
Da der Personenbeförderungsmarkt in Deutschland ein Volumen von rund vier Milliarden Euro hat, versuchte<i> Uber </i>weiter, ein grosses Sück von diesem Kuchen abzubekommen. Nun also der Plan C, auch <i>Uber X </i>genannt.<br />
<br />
Die Uber-Fahrer machten einen Personenbeförderungsschein, versicherten ihr Auto, und legten eine Prüfung bei der IHK ab, und los ging’s. Die Kosten dafür übernahm in dankenswerter Weise <i>Uber</i>, die so Gekürten und sind jetzt Mietwagenunternehmer im Ein-Mann-Betrieb.<br />
<br />
20-25% billiger als Taxis soll der Trip mit <i>Uber</i>-Assoziierten sein.<br />
<br />
<b>Alter Wein in neuen Flaschen?</b><br />
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Mietwagen_mit_Fahrer_(Deutschland)">Mietwagen auch Minicabs oder Minicars genannt, die in den 60er Jahren anfingen, den Taxis Konkurrenz </a>zu machen, sind nach dem Personenbeförderungsgesetz zulässig, müssen aber geordert werden, das Aufsammeln von Passagieren unterwegs ist nicht zulässig, und den Taxen vorbehalten.<br />
<br />
Die Mietwagen müssen auch nach der Erledigung des Auftrags in ihre Zentrale zurückkehren, dürfen also nicht in Stadtzentren auf neue Aufträge lauern, es sei denn, dass sie unterwegs per (Funk Internet) einen neuen Auftrag bekommen. <br />
<br />
Aber: wer will das überprüfen?<br />
Die Befürchtung besteht nun, dass diese neuen <i>Uber</i>-Mietwagenbesitzer dennoch auf neue Aufträge lauern, und zwar dort, wo das Geschäft am besten brummt.<br />
<br />
<b>Konflikte bereits in der Vergangenheit</b><br />
Bereits in der Vergangenheit gab es <a href="http://www.hna.de/kassel/rot-gruen-stellt-kaiser-bloss-4120675.html">reichlich Konfliktstoff zwischen Taxis und Mietwagen </a> (siehe <a href="http://www.badische-zeitung.de/offenburg/vor-gericht-taxi-unternehmer-und-minicar-firmen--98614418.html">auch hier</a>), der dürfte mit dem Aufkreuzen von <i>Uber </i>eher noch zunehmen. <br />
<br />
In der Zwischenzeit wird Uber wohl weiter die Werbetrommel für sein <i>Uber-Pop</i>-Geschäftsmodell und die komplette Deregulierung der Personenbeförderung rühren, der Plan D sozusagen. <br />
<br />
Allerdings sind die Befürworter von <i>Uber-Pop </i>mittlerweile ziemlich leise geworden.<br />
<br />
Vielleicht macht sich doch noch die Einsicht breit, dass dieses Geschäftsmodell nun wirklich keinen Fortschritt darstellt, und das Personenbeförderungsgesetz keineswegs antiquiert .<br />
<br />
<br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/ah-uber-startet-charmeoffensive-und-verspricht-50000-jobs-zur-selbstau/"><b>„A………h“ Uber-Chef startet Charmeoffensive und verspricht 50.000 (Selbstausbeutungs-) Jobs</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/faekaliensprache-aggressivitaet-schmutzkampagne-uber-unter-allem/"><b>Fäkaliensprache, Aggressivität, Schmutzkampagne: Uber unter allem</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/us-firma-uber-kampf-dem-arschloch-taxi-weltweit/"><b>US-Firma Uber: Kampf dem „Arschloch Taxi“ weltweit</b></a>
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2015-05-25T17:05:00Z
-
Saudi-Arabien: Der König ist tot, es leben die parasitären Prinzen, der Religionsterror,...
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/saudi-arabien-der-koenig-ist-tot-es-leben-die-parasitaeren-prinzen-der/
<b>Dr. Alexander von Paleske</b> ------ 24.1. 2015 ------Brennpunkt Riad: Hauptstadt des Wüstenstaates Saudi-Arabien, Lagerstätte der weltweit grössten Erdölreserven. Dort verstarb vor zwei Tagen der<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Abdullah_ibn_Abd_al-Aziz"> König Abdullah </a>- im biblischen Alter von 91 Jahren.<br />
<br />
Nun also ein Beileids-Aufgalopp der Staatsoberhäupter aus allen Kontinenten <br />
<br />
<b>Alles wie bisher</b><br />
Keine Sorge: kein Zeitenwechsel: Es soll alles beim alten bleiben:<br />
<br />
- die Religionspolizei darf weiter herrschen<br />
<br />
- öffentliche Hinrichtungen durch Enthauptung, Verstümmelungen wie Abhacken der Hände für Diebe, und Auspeitschen (bis zu 1000 Peitschenhiebe) gehören weiterhin zur Scharia-mässigen Bestrafung. <br />
<br />
- die Unterdrückung der Frauen, die ohne männliche Begleitung nicht verreisen, und auch kein Auto steuern dürfen, und in den mittleren und oberen Etagen der Firmen wie der öffentlichen Verwaltung nichts zu suchen haben.<br />
.<br />
In diesen Unterdrücker-Staat kommen nun die Weltstaatsmänner angereist: der britische Thronanwärter Prinz Charles, dazu Premier Cameron (das Vereinigte Königreich exportiert Waren im Werte von 7,5 Milliarden US-Dollar pro Jahr dorthin), US Präsident Obama verkürzt seinen Indien-Staatsbesuch, um ebenfalls seine Trauer zu bekunden, auch Frankreichs Hollande traf ein. Die Liste ist schier endlos.<br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-002150" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-002150.jpg" height="211" /><br />
<b>Alter (britischer) Prinz Charles, neuer König Salman alAziz</b><br />
<br />
Die britische Regierung als Zeichen „tiefer Trauer“ setzte auch gleich noch die Flaggen auf Halbmast.<br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-001243" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-001243.jpg" height="209" /><br />
<b>Tiefe Trauer in Grossbritannien, Fahnen auf halbmast</b><br />
<br />
<b>Keine Überraschung</b><br />
Kaum überraschend: Saudi-Arabien ist einer der weltweit grössten Erdölproduzenten. <br />
<br />
Was aber nicht weniger schwer wiegt: Die saudische Regierung kauft nahezu alles ein, was der Westen herstellen kann – gegen Petrodollars, einschliesslich modernstem und teuerstem Kriegsgerät. Motto: Das beste ist gerade gut genug. <br />
<br />
<b>Abschirmung gegen radikale Araber</b><br />
Noch ein Geschäft auf Gegenseitigkeit: insbesondere die USA schirmen das Königreich gegen arabische Revoluzzer ab - seit Jahrzehnten - und die gab es in der Vergangenheit reichlich. <br />
<br />
Beginnend mit Ägyptens Präsident <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gamal_Abdel_Nasser">Gamal Abdel Nasser</a> und seiner Idee vom panarabischen Sozialismus, über die Moslembruderschaft, bis hin zu den Mullahs aus dem Iran.<br />
<br />
Nun also treffen die Staatsmänner in Riad ein, um Krokodilstränen zu vergiessen, und bei der Gelegenheit vielleicht auch noch gleich ein paar Dutzend Panzer, Kampfflugzeuge und Hochgeschwindigkeitszüge zu verscherbeln.<br />
<br />
<b>Viele, sehr viele Prinzen</b><br />
Natürlich dürfen auch noch reichlich Hände geschüttelt werden, mit einigen der parasitären Prinzen aus dem Hause Saud.<br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-00468" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-00468.jpg" height="217" /><br />
<b>Parasitäre Prinzen aus dem Hause Saud heute </b> <br />
<br />
Der neue König und Regierungschef <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Salman_ibn_Abd_al-Aziz">Salman alAziz hat "nur" 13 </a>Kinder, sein Vater <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Abd_al-Aziz_ibn_Saud">hatte nicht weniger als 50 Söhne vorzuweisen </a>- Töchter zählten gar nicht. Da kann man schon etwas den Überblick verlieren.<br />
Auch der vorgestern verstorbene König Abdullah war produktiv - mit immerhin 34 Kindern. <br />
<br />
<a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Politics_of_Saudi_Arabia">8000 mehr oder weniger parasitäre Prinzen, </a> alle Nachfahren des Staatsgründers <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Abd_al-Aziz_ibn_Saud">Ibn Saud, </a>sollen sich im Dunstkreis des Königspalastes bewegen, und vom Staatssäckel alimentiert werden. <br />
<br />
Diese Herrschaften dominieren das politische System. Alle wichtigen Positionen bis hinunter ins mittlere Management sind für diese prinzlichen Freibeuter reserviert: Minister, Gouverneure alles House of Saud. All in the royal family sozusagen. <br />
<br />
<b>Spiritueller Exportartikel </b> <br />
Über den wichtigsten Exportartikel aus Saudi-Arabien - neben dem Öl - wird geflissentlich hinweggesehen: den Wahabismus. Das ist saudische Staatsreligion und Islamismus pur. <br />
<br />
Über Jahrzehnte hat das saudische Königshaus dieses finsterste Religions-Mittelalter in die sunnitische Welt exportiert, einschliesslich der Finanzierung radikaler Priester. Die westlichen Länder haben entweder nicht verstanden, oder absichtlich weggeguckt – wegen der lukrativen Exporte in die Wüste.<br />
<br />
<b>Folgen saudischer Religionsexporte</b><br />
Die Folgen lassen sich jetzt besichtigen, denn die mittlerweile von Saudi -Arabien emanzipierten Islamisten haben zwar grossen Gefallen an dem „islamistischen Modell Saudi-Arabien" gefunden, samt Enthauptungen und Religionspolizei. Allerdings ohne ein Königshaus samt parasitärer Prinzen versteht sich. Und schon gar nicht die Freundschaft mit dem "grossen Satan", den USA. <br />
<br />
Stattdessen ein "göttlich erwählter" Führer wie Abu Bakr al-Baghdadi, seines Zeichens Chef des IS-Terror-Kalifats samt Hass auf den Westen.<br />
<br />
Und natürlich missfällt diesen Terror-Islamisten insbesondere, dass das Öl nicht als politische Waffe eingesetzt wird, um den "grossen Satan" in die Knie zu zwingen, insbesondere Israel von der Unterstützung des Westens abzukoppeln. <br />
<br />
Nur ein einziges Mal wurde das saudische Öl als Waffe eingesetzt:, im <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Jom-Kippur-Krieg">Yom Kippur Krieg</a> des Jahres 1973. <br />
<br />
So ist es dann auch keine Überraschung dass die 9/11 Attentäter grösstenteils aus Saudi-Arabien stammten, an erster Stelle Osama bin Laden, Sohn des seinerzeit grössten Bauunternehmers im Wüstenstaat, und Freund des seinerzeitigen Königs Feisal.<br />
<br />
<b>Vor dem Tode noch ein Schachzug</b><br />
Einer der letzten Schachzüge des verstorbenen Königs Abdullah war noch, den Ölpreis durch Hochfahren der Förderung zu senken, was auch gelang. Von über 100 Dollar pro Fass stürzte er auf 50 Dollar ab. Rund drei Jahre will das Land das durchhalten.<br />
<br />
In dieser Zeit sollen durch den Absturz der Einkommen missliebigen Ölförderstaaten wie Iran, Russland und Venezuela schwere wirtschaftliche Schäden zugefügt werden.<br />
<br />
Gleichzeitig soll die Fracking-Konkurrenz ausgeschaltet werden: Diese umweltschädliche Förderung lohnt sich meistens erst bei einem Ölpreis von über 65 Dollar.<br />
<br />
Während der Westen mit Händereiben die Auswirkungen des Ölpreisverfalls auf die eigene Wirtschaft begrüsst, und sich über die Auswirkungen auf den Iran, Russland und Venezuela freut, sieht er die Auswirkungen auf das Fracking eher missmutig. Aber diese Teufels-Anlagen kann man ja einmotten und später wieder anfahren - wenn der Ölpreis wieder hochgeht, spätestens in drei Jahren.<br />
<br />
<br />
<b>NACHTRAG</b><br />
Deutschland wird auf der Trauerfeier nicht von BuPrä<a href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/christian-wulff-abdullah-saudi-arabien-trauerfeier"> Gauck vertreten - der feiert sich und seinen 75. Geburtstag. Stattdessen reist der ehemalige Präsident Wulff an</a>, auf Bitten von Angela Merkel.<br />
<br />
Das ist vermutlich kein Problem, denn es ist fraglich, ob der neue König den Unterschied erkennt. Er soll an der Alzheimer Krankheit leiden, und hat auch schon einen Schlaganfall hinter sich.<br />
<br />
<br />
<br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/islamischer-staat-is-die-kriegskoalition-und-die-rueckkehr-des-terrors/"><b>Islamischer Staat (IS), die Kriegskoalition, und die Rückkehr des Terrors im Westen</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/isis-salafi-terror-chef-abu-bakr-al-baghdadi-alias-ibrahim-awwad-ibrah/"><b>ISIS-Salafi-Terror-Chef Abu Bakr al-Baghdadi (alias Ibrahim Awwad Ibrahim): "So ein Tag, so wunderschön wie heute"</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/irak-der-buergerkrieg-und-seine-sponsoren/"><b>Irak, der Bürgerkrieg und seine Sponsoren </b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/bombenanschlaege-im-irak-was-sind-die-ziele-die-terror-salafisten/"><b>Bombenanschläge im Irak – was sind die Ziele der Terror-Salafisten? </b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/syrien-der-krieg-und-ein-jahrestag/"><b>Syrien, der Krieg und ein Jahrestag</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/schlachthaus-syrien-chaospolitik-des-westens/"><b>Schlachthaus Syrien – Chaospolitik des Westens </b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/die-salafisten-wollen-an-die-macht-oder-hat-der-herbst-des-arabischen/"><b>Die Salafisten wollen an die Macht - oder: hat der Herbst des arabischen Frühlings schon begonnen, oder gar der Winter?</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/die-gewinner-des-aegyptischen-buergerkriegs-sind-die-terror-salafisten/"><b>Die Gewinner des ägyptischen Bürgerkriegs sind die Terror-Salafisten</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/aegypten-vor-dem-buergerkrieg/"><b>Ägypten vor dem Bürgerkrieg?</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/boko-haram-al-qaida-in-nigeria/"><b>Boko Haram – Al Qaida in Nigeria?</b></a><br />
<b></b>
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2015-01-24T19:27:00Z
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US-Geierfonds gewinnen Prozess gegen argentinischen Staat – mit katastrophalen Folgen
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/us-geierfonds-gewinnen-prozess-gegen-argentinischen-staat-mit-katastro/
<b>Dr. Alexander von Paleske</b> ----- 19.6. 2014 ----- <br />
Der NML Capital- Geierfond des US- Hedgefond-Spekulationsmilliardärs und spendablen Freundes der republikanischen Partei, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Singer_(Gesch%C3%A4ftsmann)">Paul Singer </a>, und der<a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Aurelius_Capital_Management"> Aurelius- Capital</a>-Management-Geierfond haben wieder zugeschlagen: diesmal gegen Argentinien.<br />
<br />
<img width="400" alt="1024px-The_Global_Financial_Context_Paul_Singer" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/1024px-The_Global_Financial_Context_Paul_Singer.jpg" height="267" /><br />
<b>Paul Singer - Spekulationsmilliardär und Geierfond-Betreiber</b><br />
<br />
<br />
<b>Mit einer Phalanx von Anwälten</b><br />
Unterstützt von einer anwaltlichen Phalanx, haben sie den argentinischen Staat in den USA verklagt: auf volle Zahlung seiner Verpflichtungen aus staatlichen Anleihen. <br />
<br />
Argentinien hatte zwei Schuldenschnitte in den Jahren 2005 und 2010 mit knapp 93% seiner Gläubiger vereinbart. Diese verzichteten auf 70% ihrer Forderungen. Die Alternative wäre der Staatsbankrott gewesen, der zum Totalverlust der Forderungen geführt, umgekehrt aber das Land von den Finanzmärkten für lange Zeit verbannt hätte.. <br />
<br />
<b>Geierfonds treten auf den Plan</b><br />
Die<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Geierfonds"> Geierfonds </a>werden tätig, wenn eine derartige Lage sich abzeichnet, kaufen dann zum „Schnäppchenpreis“ derartige „Schottanleihen“ auf, und beteiligen sich dann nicht an irgendwelchen Schuldenerlassen. Sie nehmen vielmehr das Risiko des Totalverlustes in Kauf in der Gewissheit, die Justiz auf ihrer Seite zu haben, und treiben diese Forderungen gerichtlich ein, unterstützt von einer Phalanx von Anwaltsfirmen.<br />
<br />
Rund eine Milliarde sind es jährlich, welche diese Geierfonds – es sind mittlerweile mehr als ein Dutzend - pro Jahr im Durchschnitt eintreiben <br />
<br />
<b>Kaufe billig, klage teuer</b><br />
Das Prinzip der Geierfonds ist also immer das gleiche: Billig alte Schuldtitel gegen Dritte Welt und Schwellenländer einzukaufen, abwarten, dann hoch einklagen, oftmals vor mehreren Gerichten weltweit gleichzeitig, vornehmlich in den USA, Grossbritannien und Australien. Geld spielt da keine Rolle, denn Riesenprofite winken: bis zu 1000%.<br />
<br />
<b>Ein Spekulant namens Singer</b><br />
Der Spekulant Paul Singer startete mit diesem erbärmlichen Geschäftszweig im Jahre 1996. Flankierend flossen Spenden an die Republikanische Partei der USA, wohl auch um das Geschäftsumfeld günstig zu gestalten, und notfalls sich der Hilfe des US- Aussenministeriums zu vergewissern, zumindest aber zu verhindern, dass Politiker seinen widerwärtigen Geschäften in die Quere kommen.<br />
<br />
1996 ging es los mit peruanischen Anleihen, die Singer für 11 Millionen einkaufte und dann auf volle Höhe einklagte. Glatte 55 Millionen US Dollar landeten nach Prozessen in seinem Säckel. <br />
<br />
Da kommt Freude auf - bei den "Geiern" - während die betroffenen Länder im Staatshaushalt kürzen müssen, z.B. im Gesundheitswesen .<br />
<br />
<b>Andere Länder, dieselben "Geier"</b><br />
Andere Länder, in denen sich diese "Geier" z.B. niederliessen:<br />
<br />
- Kongo Brazzaville: Für 11 Millionen US Dollar eingekauft, für 400 Millionen Dollar eingeklagt<br />
<br />
- Demokratische Republik Kongo: Für 10 Millionen eingekauft, 100 Millionen eingeklagt<br />
<br />
- Sambia: für 1 Million eingekauft, für 15 Millionen eingeklagt<br />
<br />
<b>Richtig in die Vollen</b><br />
Nun aber ging es nicht mehr um Millionen, <a href="http://de.reuters.com/article/topNews/idDEKBN0EU1GV20140619">sondern richtig in die Vollen: Um 1,5 Milliarden US- Dollar.</a> Beklagter: Der argentinische Staat. <a href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/streit-mit-hedgefonds-warum-argentinien-die-staatspleite-droht-1.2003957">Der Prozess ging bis hin zum Obersten Gericht der USA. Die Anleihe war </a>in US Dollar, und damit US-Gerichte zuständig.<br />
<br />
Das oberste Gericht der USA <a href="http://de.reuters.com/article/topNews/idDEKBN0EU1GV20140619">gab erwartungsgemäss Singer grünes Licht. Die Folge: Argentinien kann seine laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllen, der Staatsbankrott droht erneut mit all seinen Folgen</a>. <br />
<br />
Jetzt soll also bei Milliardär Paul Singer die Ladenkasse so richtig klingeln, für Argentinien hingegen das Armenglöckchen läuten.<br />
<br />
<b>Fazit</b><br />
Solange diese Hedgefond-Betreiber gesetzlich nicht gezwungen werden, sich an Schuldenschnitten zu beteiligen, wird dieses erbärmliche Spielchen munter weitergehen. Umgekehrte Entwicklungshilfe für Finanzkapitalisten.<br />
Dass die USA – anders als Grossbritannien - juristisch eine Kehrtwende vollziehen, darf als ausgeschlossen gelten. Da hat Paul Singer mit seinen reichlichen Partei-Spenden schon mal vorgesorgt.<br />
<br />
<br />
<br />
<img title="" alt="link"
src="http://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" width="15" /><a></a><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/die-geierfonds-klagen-zur-kasse-diesmal-gegen-die-demokratische-republ/"><b>Die Geierfonds klagen zur Kasse – diesmal gegen die Demokratische Republik Kongo (DRC)</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/3666151/"><b>Geierfonds plündern Länder der Dritten Welt</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><b></b><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/3663487/"><b>Sambia muss an Geierfond 15 Millionen US Dollar bezahlen.</b></a>
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2014-06-19T19:53:00Z
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Eine Elefantenhochzeit und ein Todesfall in der Schweiz
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/eine-elefantenhochzeit-und-ein-todesfall-in-der-schweiz/
.<b>Dr. Alexander von Paleske</b> ------ 27.6. 2013 ------- <br />
Gestern ist der ehemalige Rohstoffhändler <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Rich">Marc Rich </a>im Alter von 78 Jahren an einem Schlaganfall in der Schweiz verstorben. <br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-001185" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-001185.jpg" height="307" /><br />
<b>Marc Rich --- Screenshot: Dr. v. Paleske </b><br />
<br />
<b>Keine Meldung wert, wenn nicht........</b><br />
Das wäre uns keine Meldung wert, wenn an ihm – und an der von ihm gegründeten Firma Rich & Co, die sich jetzt <i>Glencore </i>nennt - nicht jede Menge von Skandalen geklebt hätten.<br />
<br />
Marc Rich kam in Belgien zur Welt. Seine Eltern, die aus Deutschland und Belgien stammten, und die während der Nazizeit von Frankfurt (M) nach Antwerpen auswichen, schafften es schliesslich über Vichy-Frankreich in letzter Minute in die USA. <br />
<br />
Marc Rich, der in den USA aufwuchs, wurde als Commodity Trader vor allem durch die Verletzung von Sanktionen, und durch den schwunghaften Handel mit der Apartheidregierung Südafrikas reich.<br />
<br />
Als die USA Sanktionen gegen den Iran nach der Botschafts-Besetzung mit Geiselnahme in Teheran (1979) verhängten, kaufte Rich iranisches Öl, und verkaufte es unter anderem an Südafrika, dessen Apartheidregime er mit diesen Lieferungen mit am Leben hielt. <a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/xstrata-und-glencore-schweizer-konzerne-auf-dem-weg-zum-rohstoffmonopo/">Weitere Details siehe hier.</a><br />
<br />
Gleichzeitig sorgte er dafür, dass der Kohle- und Bleiexport aus Südafrika reibungslos weiterlief.<br />
<br />
<b>Grober Undank eines geretteten Flüchtlings</b> <br />
Gegenüber den USA, die ihm und seiner den Nazis entkommenen Familie erst Unterschlupf und dann die Staatsbürgerschaft gewährt hatten, schien er nicht das geringste Gefühl der Dankbarkeit für nötig zu halten.<br />
<br />
Rich sah sich bestenfalls seinem Geld, seinen Geschäften, und Israel gegenüber in der Pflicht.<br />
<br />
Der leitende Staatsanwalt von New York und spätere Bürgermeister, Rudolph Giuliani, setzte ihm nach, warf ihm Steuerbetrug, Racketeering, Verstoß gegen Embargobestimmungen etc. vor. <br />
<br />
Rich landete auf der FBI-Liste der 10 „most wanted alleged criminals“.<br />
<br />
Er setzte sich in die Schweiz ab, die gar nicht daran dachte, ihn an die USA auszuliefern.<br />
<br />
Offensichtlich „erleichtert“ durch massive Geldzuwendungen seiner von ihm geschiedenen Ehefrau Denise an die Bill Clinton Foundation, erreichte er schliesslich eine Begnadigung durch den US-Präsidenten Clinton - Stunden bevor der aus dem Amt schied.<br />
<br />
Teil der Begnadigung und Bedingung für eine Rückkehr in die USA war jedoch die Auflage, Steuerschulden in Höhe von 48 Millionen US Dollar zu begleichen.<br />
<br />
<b>Schulde den USA keinen Pfennig</b><br />
Rich entschied: er schulde den USA nichts, zahlte nicht, und ließ sich in den USA nie wieder blicken. Und dies, obgleich es sich um einen Betrag handelte, den er spielend aus seinem Vermögen hätte bezahlen können, und zwar ohne anschließend am Hungertuche nagen zu müssen. Er zog es stattdessen vor, Israel grosszügig mit Spenden zu unterstützen, und sich dort feiern zu lassen.<br />
<br />
1994 verkaufte er – unter Druck seitens seiner Manager - seine Anteile an der Firma Rich & Co und erhielt dafür in zwei Raten insgesamt 600 Millionen US Dollar: cash to carry.<br />
<br />
<b>Ein Management-Buy-out mit einem Pharmariesen</b> <br />
Es war das Management, das ihm seine Firma abkaufte, aber da die nicht genug Geld „auf der Kralle" hatten - damals jedenfalls - wurde für einige Zeit auch die Schweizer Pharmafirma <i>Roche </i>zu 20% Miteigentümer. Ein Engagement, das der Pharmafirma letztlich mehr einbrachte, als manche Pillendreherei.<br />
<br />
<b>Aus Rich & Co wird Glencore</b> <br />
Die neuen Eigentümer, an der Spitze der aus Deutschland stammende <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Willy_Strothotte">Willy Strohthot</a>te, nannten die Firma in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Glencore"><i>Glencore </i>um,</a> um den Skandalnamen Rich loszuwerden (Global Energy Commodities and Resources) <br />
<br />
<img width="400" alt="Picture-or-Video-0047" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/Picture-or-Video-0047.jpg" height="252" /><br />
<br />
Im Jahre <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ivan_Glasenberg">2002 löste der aus Südafrika stammende Ivan Glasenberg den Chef Strothotte</a> ab. <br />
Was sich nicht änderte war der scheinbar unaufhaltsame Aufstieg der Firma und die sie begleitenden Skandale <br />
<br />
<br />
<b>Kleine Skandalschau</b> <br />
<br />
- Noch zu Zeiten von Marc Rich wurden arabische Ölbarone in den 70er Jahren eine Woche lang mit Pariser Prostituierten und viel Rotwein im Süden Frankreichs zusammengebracht, danach wurde unterschrieben <br />
<br />
- Irakisches Öl wurde gegen ein UN-Embargo im Jahre 2000 zum Vorzugspreis von 3 Millionen US-Dollar nach Kroatien geliefert <br />
<br />
- Im Jahre 2009 musste die Firma ein Bussgeld in Kolumbien in Höhe von 700.000 US$ blechen, weil beim Betrieb der Prodeco-Mine der Industrie-Abfall einfach ohne Genehmigung und umweltschädlich entsorgt worden war<br />
<br />
- In Sambia und in der Demokratischen Republik Kongo gelangten <a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/schweizer-rohstoff-multis-glencore-xstrata-milliarden-scheffeln-ausbeu/">hochgiftige Abwässer in die benachbarten Bäche </a>und Flüsse.<br />
<br />
- Die <a href="http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/ngo-erheben-vorwuerfe-gegen-glencore-xstrata">Auseinandersetzungen um die Gold- und Kupfermine Tampaka </a>auf den Philippinen<br />
<br />
- Die Auseinandersetzungen um<a href="http://amerika21.de/analyse/83166/glencore-estrada-menschenrecht"> die Kupfermine Tintaya in Peru</a><br />
<br />
- Die Auseinandersetzungen <a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/kohleimporte-nach-deutschland-blut-schweiss-und-traenen/">um die Kohlemine El Cerrejon in Kolumbien </a><br />
<br />
<a href="http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/400-arbeiter-entlassen-xstrata-holt-eisernen-besen-raus">- Die Auseinandersetzungen um die Kroondal Chrom Mine in Südafrika</a><br />
<br />
<b>Elefanten heiraten in der Schweiz</b><br />
Nun also hat mit einiger Verzögerung am 2.5. 2013 die Elefantenhochzeit mit dem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Xstrata">Minenkonzern Xstrata</a>, an dem Glencore bereits einen Anteil von mehr als 30% hielt, stattgefunden.<br />
<br />
Die <a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/glencore-der-boersengang-und-der-weg-zum-rohstoff-riesenkraken/">ohnenhin geballte Marktmacht</a>, im Bereich sowohl der Rohstoffgewinnung, als auch des Transports, der Verarbeitung und des Rohstoffhandels, wurde dadurch noch weiter gestärkt: <br />
<br />
Jetzt geht es nicht mehr darum - anders noch zu noch zu den Zeiten von Marc Rich - durch Umgehung von Sanktionen viel Geld zu verdienen, sondern durch die schiere Markmacht nicht nur die Preise zu diktieren, sondern auch die Frachtraten und die Löhne der in diesem Vertikal- und Horizontal- Konzern Beschäftigten zu drücken - und natürlich durch den Marktüberblick auf dem Futures-Markt ordentlich Geld zu verdienen.<br />
<br />
<b>Fazit: </b><br />
Weder zur Freude über die schweizer Elefantenhochzeit, noch zur Trauer über den Tod des gewissenlosen ehemaligen Rohstoffhändlers Marc Rich, gibt es irgendeine Veranlassung.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/kohleimporte-nach-deutschland-blut-schweiss-und-traenen/"><b><b>Kolumbianische Kohle nach Deutschland: Mit Blut, Schweiss und Tränen</b></b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/glencore-der-boersengang-und-der-weg-zum-rohstoff-riesenkraken/"><b><b>Glencore, der Börsengang, und der Weg zum Rohstoff-Riesenkraken</b></b></a><br />
<br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/schweizer-rohstoff-multis-glencore-xstrata-milliarden-scheffeln-ausbeu/"><b><b>Schweizer Rohstoff-Multis Glencore / Xstrata: Milliarden scheffeln, Ausbeutung zulassen, Umwelt verschmutzen</b></b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/auf-der-jagd-nach-rohstoffen-elefantenhochzeit-und-hofieren-eines-dikt/"><b><b>Auf der Jagd nach Rohstoffen: Elefantenhochzeit und Hofieren eines Diktators</b></b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/thyssen-glencore-und-die-rohstoff-blase/"><b><b>Thyssen, Glencore und die Rohstoff-Blase?</b></b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/xstrata-und-glencore-schweizer-konzerne-auf-dem-weg-zum-rohstoffmonopo/"><b><b>Xstrata und Glencore – Schweizer Konzerne auf dem Weg zum Rohstoffmonopol?</b></b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/glencore-und-xstrata-besuch-von-demonstranten/"><b><b>Glencore und Xstrata – Besuch von Demonstranten</b></b></a><br />
<br />
<br />
<b>Zu Bill Clinton und seinen Spendern</b><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/5598757/"><b>Bill Clinton und seine grosszügigen Spender</b></a><br />
<img width="15" alt="link" title="" src="https://static.twoday.net/oraclesyndicate/images/link.gif" height="11" /><a href="http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/5588874/"><b><b>Gold, Uran, Frank Giustra und Bill Clinton</b></b></a>
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