BILD fordert Polit-Verwurstung von Grünen-Habeck: Unser täglich Discount-Schnitzel gib uns heute
Dr. Alexander von Paleske —– 19.5. 2020 ——
Gestern titelte BILD:
“Wegen Corona-Infektionen in Schlachthöfen – Habeck will unser Schnitzel teurer machen”.
Der Grünen Mit-Vorsitzende Robert Habeck hatte u.a. Mindestpreise für Fleischprodukte gefordert. Das konnte das “Reichsgericht der Kleinen Leute” Motto: “BILD kämpft für die Deutsche Volksgemeinschaft”, nicht hinnehmen, und schritt zur politischen “Verwurstung” des Robert Habeck, der jetzt aus seiner politischen Corona-Quarantäne aufgewacht ist, sein Buch von Camus “Die Pest” beiseite gelegt, und überrscht feststellt hatte, dass die Umfragewerte der Grünen sich stark in Richtung Süden bewegen.
Die von den Grünen bedienten Stammwähler trifft ja die von Habeck vorgeschlagene Massnahme nicht weiter, denn sie gehören zur Mittelschicht, und stecken einen höheren Preis für ein Schnitzel elegant weg. Anders sieht es jedoch für die unteren Einkommensgruppen und Hartz IV Empfänger aus, was natürlich die Linke auf den Plan ruft.
Druck, Druck und nochmals Druck
Der Druck auf die Erzeugerpreise von Lebensmitteln, darunter fällt nicht nur Fleisch, sondern auch Milch, Eier, Gemüse Brot- und Backwaren etc. durch die grossen Discounter hat ein Ausmass erreicht, dass die Erzeuger – nicht nur Landwirte – ständig in ihrer Existenz bedroht sind, bzw, die Existenz vieler Erzeuger bereits vernichtet wurde.
Was erforderlich ist, das sind völlig geänderte Produktionsbedingungen – und zwar für alle Lebensmittel.
Die lassen sich allerdings nicht mit Mindestpreisen erzielen, zumal weil letztlich gar nicht klar ist, was davon überhaupt bei den Erzeugern ankommt.
An den Hörnern
Diese Kuh kann nicht vom Schwanz aufgezäumt werden, sondern muss bei den Hörnern gepackt werden.
Das heisst:
- Die Massentierhaltung, die auch zur Vernichtung der Wirksamkeit von Antibiotika führt, muss abgeschafft, der Einsatz von Antibiotika verboten werden. Das lässt sich nicht mit Mindestpreisen erreichen. Noch schlimmer als bei Schweinen und Rindern sieht es beim Geflügel aus: dort kommen die meisten Antibiotika regelmässig zum Einsatz, immer wieder wurde das hier angegriffen. Darüberhinaus sind diese Bedingungen der Massentierhaltung ein besonders krasser und permanenter Verstoss gegen das Tierwohl, und damit gegen den Tierschutz.
- Das Futter für diese Tiere, Soja, kommt aus den riesigen Farmen in Südamerika, insbesondere Brasilien, und der Riesenhunger für diese Futtermittel führt zu weiterer Abholzung der Lunge der Erde, dem Amazonas.
- In Deutschland längst verbotene Pestizide werden dort eingesetzt, die über das Tierfutter dann letztlich wieder auf dem Esstisch landen, das darf nicht weiter so laufen.
- Die Arbeitsbedingungen in den Schlachtbetrieben müssen dringend verbessert werden. Es ist eine Schande, dass erst die Corona-Epidemie dieses Elend an die Polit-Oberfläche gespült hat, aber alles war längst bekannt. Das ging sogar so weit, dass Arbeiter im Raume Vechta in der Geflügelindustrie im Walde zelten müssen.
Schlachterei ………Massnahmen erforderlich
Massnahmen erforderlich
Die Unterkünfte müssen von den Schlachtereien bereitgestellt und Mindeststandards erfüllen, die Subunternehmerei abgeschaft werden. Die Gewerkschaften und die politischen Parteien haben hier bisher völlig versagt, insbesondere aber die Landesregierungen von Niedersachsen und Schleswig Holstein – dort war der Habeck Umweltminister – wo sich die meisten Tierfabriken und Schlachtereien befinden. Allein in Niedersachsen werden 400 Millionen Geflügel pro Jahr durch Tierfabriken und Schlachthöfe gejagt.
Fazit:
Die ganze Fehlentwicklung der Massentierhaltung muss auf den Tisch, und nicht das Fleisch aus der Massentierhaltung auf den Esstisch – mit oder ohne Mindestspreis..Der Fleischkonsum muss drastisch zurückgefahren werden – für alle.
Gestern titelte BILD:
“Wegen Corona-Infektionen in Schlachthöfen – Habeck will unser Schnitzel teurer machen”.
Der Grünen Mit-Vorsitzende Robert Habeck hatte u.a. Mindestpreise für Fleischprodukte gefordert. Das konnte das “Reichsgericht der Kleinen Leute” Motto: “BILD kämpft für die Deutsche Volksgemeinschaft”, nicht hinnehmen, und schritt zur politischen “Verwurstung” des Robert Habeck, der jetzt aus seiner politischen Corona-Quarantäne aufgewacht ist, sein Buch von Camus “Die Pest” beiseite gelegt, und überrscht feststellt hatte, dass die Umfragewerte der Grünen sich stark in Richtung Süden bewegen.
Die von den Grünen bedienten Stammwähler trifft ja die von Habeck vorgeschlagene Massnahme nicht weiter, denn sie gehören zur Mittelschicht, und stecken einen höheren Preis für ein Schnitzel elegant weg. Anders sieht es jedoch für die unteren Einkommensgruppen und Hartz IV Empfänger aus, was natürlich die Linke auf den Plan ruft.
Druck, Druck und nochmals Druck
Der Druck auf die Erzeugerpreise von Lebensmitteln, darunter fällt nicht nur Fleisch, sondern auch Milch, Eier, Gemüse Brot- und Backwaren etc. durch die grossen Discounter hat ein Ausmass erreicht, dass die Erzeuger – nicht nur Landwirte – ständig in ihrer Existenz bedroht sind, bzw, die Existenz vieler Erzeuger bereits vernichtet wurde.
Was erforderlich ist, das sind völlig geänderte Produktionsbedingungen – und zwar für alle Lebensmittel.
Die lassen sich allerdings nicht mit Mindestpreisen erzielen, zumal weil letztlich gar nicht klar ist, was davon überhaupt bei den Erzeugern ankommt.
An den Hörnern
Diese Kuh kann nicht vom Schwanz aufgezäumt werden, sondern muss bei den Hörnern gepackt werden.
Das heisst:
- Die Massentierhaltung, die auch zur Vernichtung der Wirksamkeit von Antibiotika führt, muss abgeschafft, der Einsatz von Antibiotika verboten werden. Das lässt sich nicht mit Mindestpreisen erreichen. Noch schlimmer als bei Schweinen und Rindern sieht es beim Geflügel aus: dort kommen die meisten Antibiotika regelmässig zum Einsatz, immer wieder wurde das hier angegriffen. Darüberhinaus sind diese Bedingungen der Massentierhaltung ein besonders krasser und permanenter Verstoss gegen das Tierwohl, und damit gegen den Tierschutz.
- Das Futter für diese Tiere, Soja, kommt aus den riesigen Farmen in Südamerika, insbesondere Brasilien, und der Riesenhunger für diese Futtermittel führt zu weiterer Abholzung der Lunge der Erde, dem Amazonas.
- In Deutschland längst verbotene Pestizide werden dort eingesetzt, die über das Tierfutter dann letztlich wieder auf dem Esstisch landen, das darf nicht weiter so laufen.
- Die Arbeitsbedingungen in den Schlachtbetrieben müssen dringend verbessert werden. Es ist eine Schande, dass erst die Corona-Epidemie dieses Elend an die Polit-Oberfläche gespült hat, aber alles war längst bekannt. Das ging sogar so weit, dass Arbeiter im Raume Vechta in der Geflügelindustrie im Walde zelten müssen.
Schlachterei ………Massnahmen erforderlich
Massnahmen erforderlich
Die Unterkünfte müssen von den Schlachtereien bereitgestellt und Mindeststandards erfüllen, die Subunternehmerei abgeschaft werden. Die Gewerkschaften und die politischen Parteien haben hier bisher völlig versagt, insbesondere aber die Landesregierungen von Niedersachsen und Schleswig Holstein – dort war der Habeck Umweltminister – wo sich die meisten Tierfabriken und Schlachtereien befinden. Allein in Niedersachsen werden 400 Millionen Geflügel pro Jahr durch Tierfabriken und Schlachthöfe gejagt.
Fazit:
Die ganze Fehlentwicklung der Massentierhaltung muss auf den Tisch, und nicht das Fleisch aus der Massentierhaltung auf den Esstisch – mit oder ohne Mindestspreis..Der Fleischkonsum muss drastisch zurückgefahren werden – für alle.
onlinedienst - 20. Mai, 08:14 Article 796x read