Abermillionen Staatsgelder für Impfstoffentwicklung – Impfprinzip bisher nicht etabliert
Dr. Alexander von Paleske —- 16.6. 2020 —-
Gestern kam die Meldung über den Ticker:
Millionen für Impfstoffhersteller
Der Bund übernimmt bei dem Tübinger Biotechunternehmen Curevac für 300 Millionen Euro 23% der Anteile.
Also kein Kredit, sondern volles Risiko des Misserfolgs. Offenbar ist man sich des Erfolges sicher.
Mehrheitseigentümer von Curevac ist der SAP-Mitgründer, Multimilliardär und TSG Hoffenheim-Sponsor Dietmar Hopp.
Nicht nur das: Curevac soll alsbald an die US Technologiebörse NASDAQ gebracht werden, um dort noch mal Millionen Dollar einzusammeln..
Auch BioNtech
Vor 5 Tagen war gemeldet worden, die Firma BioNtech in Mainz erhält für die Entwicklung eines Impfstoffs gegen Covid-19 bis zu 100 Millionen Euro von der Europäischen Investitionsbank. Biontech werde den Kredit unter anderem zur Erweiterung seiner Produktionskapazitäten verwenden, um den Impfstoff im Fall einer erfolgreichen Testphase schnellstmöglich zur Verfügung zu stellen.
Was die Medien verschweigen, dass beide Biotech Firmen Impfstoffe nach einem bisher nicht umfassend getesteten Verfahren herstellen. Nein, nicht herstellen, sondern nur die Vorstufen dazu. Den Impfstoff (Vakzin) soll dann der menschliche Körper herstellen – nachdem die Vorstufe mit Nanopartikel in Körperzellen eingeschleust wurde – und dann den Antikörper hinterher.
Fehlende Erfahrungen
Mehrfach haben wir hier über dieses neue Prinzip berichtet, für das bisher keinerlei umfassende Kurz- und vor allem Langzeit-Erfahrungen vorliegen. Die bisher für Krebspatienten nach diesem Prinzip hergestellten Substanzen haben bisher auch keinerlei durchschlagende Wirkungen erzielt, Impfsubstanzen kamen bisher überhaupt noch nicht auf den Markt.
Mehrfach wurde hier das überstürzte Verfahren kritisiert, nun schüttet die Bundesregierung auch noch ihr Füllhorn aus, nach dem Motto: was der Lufthansa recht ist, das ist solchen “Zukunftstechnologie-”Firmen allemal billig.
Es handelt sich dabei um Firmen, die bereits die Initialphase eines Startups längst verlassen haben, und entweder wie BioNtech Millionen durch Börsengang an der Nasdaq bereits eingesammelt haben, oder dies für die nahe Zukunft planen, wie Curevac.
Hier geht es nicht etwa um den Erhalt von Arbeitsplätzen, sondern um das Mitmischen bei einem Rennen um den Impfstoff, und hier will die Bundesregierung mit Abermillionen dafür sorgen, dass Deutschland auch vorne dabei ist, schliesslich handelt es sich um einen multimilliardenschweren Markt für Impfstoffe gegen Covid-19. Es geht um Macht, wie BILD heute zutreffend titelt:
Dabei hätte es nahegelegen, zunächst auf eine bewährte Impf-Technologie zu setzten, die auch an Primaten (Affen) bereits erprobt ist: also Herstellung der Vakzin im Labor, und nicht im menschlichen Körper.
Hinzu kommt: Diese Abermillionen setzten auf das Prinzip Hoffnung – wenn’s schiefgeht Pech gehabt, der Steuerzahler zahlt’s ja.
Dass die Oppositionsparteien hierzu schweigen, ist ein weiteres Aergernis.
Covid-19: Studie mit mRNA-Impfstoffen läuft an – viele offene Fragen
https://politicacomment.wordpress.com/2020/04/22/covid-19-studie-mit-mrna-impfstoffen-lauft-an-viele-fragen-bleiben/
Gestern kam die Meldung über den Ticker:
Millionen für Impfstoffhersteller
Der Bund übernimmt bei dem Tübinger Biotechunternehmen Curevac für 300 Millionen Euro 23% der Anteile.
Also kein Kredit, sondern volles Risiko des Misserfolgs. Offenbar ist man sich des Erfolges sicher.
Mehrheitseigentümer von Curevac ist der SAP-Mitgründer, Multimilliardär und TSG Hoffenheim-Sponsor Dietmar Hopp.
Nicht nur das: Curevac soll alsbald an die US Technologiebörse NASDAQ gebracht werden, um dort noch mal Millionen Dollar einzusammeln..
Auch BioNtech
Vor 5 Tagen war gemeldet worden, die Firma BioNtech in Mainz erhält für die Entwicklung eines Impfstoffs gegen Covid-19 bis zu 100 Millionen Euro von der Europäischen Investitionsbank. Biontech werde den Kredit unter anderem zur Erweiterung seiner Produktionskapazitäten verwenden, um den Impfstoff im Fall einer erfolgreichen Testphase schnellstmöglich zur Verfügung zu stellen.
Was die Medien verschweigen, dass beide Biotech Firmen Impfstoffe nach einem bisher nicht umfassend getesteten Verfahren herstellen. Nein, nicht herstellen, sondern nur die Vorstufen dazu. Den Impfstoff (Vakzin) soll dann der menschliche Körper herstellen – nachdem die Vorstufe mit Nanopartikel in Körperzellen eingeschleust wurde – und dann den Antikörper hinterher.
Fehlende Erfahrungen
Mehrfach haben wir hier über dieses neue Prinzip berichtet, für das bisher keinerlei umfassende Kurz- und vor allem Langzeit-Erfahrungen vorliegen. Die bisher für Krebspatienten nach diesem Prinzip hergestellten Substanzen haben bisher auch keinerlei durchschlagende Wirkungen erzielt, Impfsubstanzen kamen bisher überhaupt noch nicht auf den Markt.
Mehrfach wurde hier das überstürzte Verfahren kritisiert, nun schüttet die Bundesregierung auch noch ihr Füllhorn aus, nach dem Motto: was der Lufthansa recht ist, das ist solchen “Zukunftstechnologie-”Firmen allemal billig.
Es handelt sich dabei um Firmen, die bereits die Initialphase eines Startups längst verlassen haben, und entweder wie BioNtech Millionen durch Börsengang an der Nasdaq bereits eingesammelt haben, oder dies für die nahe Zukunft planen, wie Curevac.
Hier geht es nicht etwa um den Erhalt von Arbeitsplätzen, sondern um das Mitmischen bei einem Rennen um den Impfstoff, und hier will die Bundesregierung mit Abermillionen dafür sorgen, dass Deutschland auch vorne dabei ist, schliesslich handelt es sich um einen multimilliardenschweren Markt für Impfstoffe gegen Covid-19. Es geht um Macht, wie BILD heute zutreffend titelt:
Dabei hätte es nahegelegen, zunächst auf eine bewährte Impf-Technologie zu setzten, die auch an Primaten (Affen) bereits erprobt ist: also Herstellung der Vakzin im Labor, und nicht im menschlichen Körper.
Hinzu kommt: Diese Abermillionen setzten auf das Prinzip Hoffnung – wenn’s schiefgeht Pech gehabt, der Steuerzahler zahlt’s ja.
Dass die Oppositionsparteien hierzu schweigen, ist ein weiteres Aergernis.
Covid-19: Studie mit mRNA-Impfstoffen läuft an – viele offene Fragen
https://politicacomment.wordpress.com/2020/04/22/covid-19-studie-mit-mrna-impfstoffen-lauft-an-viele-fragen-bleiben/
onlinedienst - 17. Jun, 11:32 Article 333x read