Nach Mord an Jim Gray sechs Verdächtige festgenommen

In Belfast ist der ehemaliger Anführer der grössten protestantischen Guerillagruppe Nordirlands, Jim Gray, erschossen worden. Nach der Ermordung hat die Polizei angeblich sechs Verdächtige festgenommen. Der Mann soll von seinen ehemaligen Verbündeten getötet worden sein.

Diese Vermutung äusserte der zuständige Einsatzleiter am Mittwoch. Der 47-Jährige war am Dienstag vor dem Haus seines Vaters in Belfast von zwei Unbekannten erschossen worden. Erst wenige Wochen zuvor war er aus dem Gefängnis frei gekommen, wo er wegen Geldwäsche eingesessen hatte.

Fernsehsender zeigten Bilder von der auf dem Boden liegender Leiche unter einem blutbefleckten, weissen Tuch. Die Polizei sperrte die Gegend ab, machte jedoch keine weiteren Angaben zum Vorfall.

Für Insider kam die Ermordung von Jim Gray nicht überraschend. Im Frühjahr war er als einer der führenden Köpfe wegen Geldwäsche und Drogenhandels aus der Ulster Defence Association (UDA) ausgeschlossen worden.

In der jüngsten Vergangheit wurden bereits mehrere ranghohe UDA-Mitglieder ermordet. Auf Gray wurde schon vor drei Jahren ein Anschlag verübt, den er aber überlebte.

Die pro-britische Extremistenbewegung UDA, die rund 600 Mitglieder zählt, steht im Verdacht, in ihrem jahrzehntelangen Kampf gegen die katholische Untergrundorganisation IRA mehr als 400 Menschen getötet zu haben. Sie soll in zahlreiche kriminelle Unternehmungen verwickelt sein.
sfux - 5. Okt, 20:26 Article 1790x read
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