Weitere Vorwürfe gegen US-Soldaten in Afghanistan
US-Soldaten in Afghanistan sollen nach einem Medienbericht Leichen getöteter Taliban-Kämpfer verbrannt und zu Propagandazwecken missbraucht haben. Zu den schweren Vorwürfen sei eine Untersuchung eingeleitet worden, teilten die US-Streitkräfte am Donnerstag in ihrem Stützpunkt Bagram bei Kabul mit. "Dieses Kommando duldet keine Misshandlung feindlicher Kämpfer oder die Schändung ihres religiösen oder kulturellen Glaubens", sagte Generalmajor Jason Kamiya. Sollten die Vorwürfe zutreffen, würden die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen.
Der australische Fernsehsender SBS hatte am Mittwochabend einen Bericht gezeigt, in dem US-Soldaten nach Angaben des Senders zwei nach Mekka ausgerichtete Leichen von Taliban-Kämpfern verbrennen. Ein Feldwebel wandte sich dabei dem Beitrag zufolge per Lautsprecher an Rebellen in der Umgebung und sagte: "Achtung, Taliban, ihr seid alle feige Hunde. Ihr habt zugelassen, dass eure Kämpfer nach Westen ausgerichtet und verbrannt wurden. Ihr seid zu ängstlich, herunterzukommen und ihre Leichen zurückzuholen."
Der Vorfall war laut SBS Anfang des Monats von einem australischen Journalisten gefilmt worden, der US-Truppen in Südafghanistan begleitet hatte. Im Bericht hiess es, bei der Verbrennung der Leichen und ihrer Ausrichtung gen Mekka habe es sich um eine bewusste Schändung muslimischen Glaubens gehandelt.
Menschenrechtsgruppen haben US-Soldaten wiederholt vorgeworfen, Gefangene zu misshandeln. Nach der angeblichen Schändung des Koran im US-Gefangenenlager Guantánamo Bay auf Kuba war es im Mai in Afghanistan zu Ausschreitungen mit mehreren Todesopfern gekommen.
Der australische Fernsehsender SBS hatte am Mittwochabend einen Bericht gezeigt, in dem US-Soldaten nach Angaben des Senders zwei nach Mekka ausgerichtete Leichen von Taliban-Kämpfern verbrennen. Ein Feldwebel wandte sich dabei dem Beitrag zufolge per Lautsprecher an Rebellen in der Umgebung und sagte: "Achtung, Taliban, ihr seid alle feige Hunde. Ihr habt zugelassen, dass eure Kämpfer nach Westen ausgerichtet und verbrannt wurden. Ihr seid zu ängstlich, herunterzukommen und ihre Leichen zurückzuholen."
Der Vorfall war laut SBS Anfang des Monats von einem australischen Journalisten gefilmt worden, der US-Truppen in Südafghanistan begleitet hatte. Im Bericht hiess es, bei der Verbrennung der Leichen und ihrer Ausrichtung gen Mekka habe es sich um eine bewusste Schändung muslimischen Glaubens gehandelt.
Menschenrechtsgruppen haben US-Soldaten wiederholt vorgeworfen, Gefangene zu misshandeln. Nach der angeblichen Schändung des Koran im US-Gefangenenlager Guantánamo Bay auf Kuba war es im Mai in Afghanistan zu Ausschreitungen mit mehreren Todesopfern gekommen.
onlineredaktion - 20. Okt, 17:07 Article 1113x read