In China trinken sie Benzol und in Europa ITX
Harald Haack - Das chinesische Regime verschweigt der Bevölkerung angeblich, dass das Trinkwasser mit Benzol verseucht ist. Und was macht die EU? Sie belügt die Bürger ständig, wenn es um kontaminierte Lebensmittel geht. Wenn solche Skandale an die Öffentlichkeit gelangen, wird ganz schnell über den Mainstream der Presse der Standardspruch verbreitet, demnach es zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung gegeben hat.
Dies ist auch nun wieder geschehen. Da behauptet der Marketing- Leiter von Milupa-Deutschland, Christian Stammkötter, von dem Tintenbestandteil Isopropylthioxanthone (ITX), womit Milch- und Kakaoprodukte kontaminiert wurden, dieser sei harmlos. Brav plappern die Presseagenturen ihn nach: Sowohl firmeneigene Untersuchungen als auch Tests anderer Labors und der EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit hätten ergeben, dass von den Produkten, die mit ITX kontaminiert gewesen seien, keine Gesundheitsgefahr ausgehe.
Aber dennoch nehmen die vom ITX-Skandal betroffenen Konzerne Nestle und Milupa ihre Produkte, die mit ITX verunreinigt sein könnten, vom Markt. Wozu?
Das wäre irrsinnig, wenn nicht tatsächlich Erkenntnisse über die Gefährlichkeit von ITX vorlägen. Und sie liegen vor, wie Greenpeace Europe berichtet. Betroffen seien Tetra-Paks von ITX. Laut Greenpeace seien die Falschmeldungen der Presse über die Gefährlichkeit von ITX typisch für den Mangel an Sicherheitsdaten in der EU.

Gut, aber nicht gut genug! Tetra-Paks ließen Isopropylthioxanthone aus Aufklebern durch und kontaminierten Milch und Kakao von Nestle und Milupa. Millionen Liter der Lebensmittel müssen vernichtet werden.
Die US-Umweltschutzagentur EPA stufte das Gefahrenpontential für ITX als sehr hoch ein. Bei ITX handelt es sich um eine Chemikalie, die auf zwei Isomere beruhe. Laut eines US-Reports von 1999 erkrankten 6 Arbeiter, die mit ITX Hautkontakt hatten. Es soll zu heftigen Hautausschlägen gekommen sein. Sie ähneln Entzündungen der Haut wie nach einem Sonnenbrand.
Die Chemische Industrie hat bisher nachprüfbare Informationen über ITX verweigert. Es sei ein Skandal, dass eine toxische Chemikalie seinen Weg in Babymilch finden könne, obwohl es keine vorhandenen Informationen über Gesundheitsgefahren solcher Stoffe gebe, sagte Nadia Haiama von Greenpeace, dies sei für über 90% aller Chemikalien typisch, die in Europa verkauft werden. Es sei, als ob der Industrie-Beauftragte Günter Verheugen jede Gelegenheit ausnutze, die Macht der Europäischen Kommission zu schwächen, um besonders der deutschen Chemikalienindustrie zu gefallen.
Genon K Jensen, der strategische Direktor vom European Public Health Alliance Environment Network, sagte zu dem Fall: "Europe can only expect more chemical health scares if governments refuse to take the greater health and environment concerns of the public into account. It will be a sad day for Europe if governments vote for chemicals industry profits at the expense of the people's health, particularly vulnerable groups like babies, and environment."
Mit Deutschlands Kanzlerin Merkel, der es laut ihrer Äußerungen im TV-Duell gegenüber Alt-Kanzler Schröder egal ist, ob Menschen durch Chemikalien erkranken oder sterben, wenn dadurch die Chemische Industrie gesunde (als wenn diese jemals krank war!), stirbt die Hoffnung in Europa in absehbarer Zeit wirksame Kontrollmechanismen für toxische Chemikalien durchzusetzen.
Greenpeace: Chemikalie in Säuglingsmilch - mit REACH wäre das nicht passiert!
Dies ist auch nun wieder geschehen. Da behauptet der Marketing- Leiter von Milupa-Deutschland, Christian Stammkötter, von dem Tintenbestandteil Isopropylthioxanthone (ITX), womit Milch- und Kakaoprodukte kontaminiert wurden, dieser sei harmlos. Brav plappern die Presseagenturen ihn nach: Sowohl firmeneigene Untersuchungen als auch Tests anderer Labors und der EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit hätten ergeben, dass von den Produkten, die mit ITX kontaminiert gewesen seien, keine Gesundheitsgefahr ausgehe.
Aber dennoch nehmen die vom ITX-Skandal betroffenen Konzerne Nestle und Milupa ihre Produkte, die mit ITX verunreinigt sein könnten, vom Markt. Wozu?
Das wäre irrsinnig, wenn nicht tatsächlich Erkenntnisse über die Gefährlichkeit von ITX vorlägen. Und sie liegen vor, wie Greenpeace Europe berichtet. Betroffen seien Tetra-Paks von ITX. Laut Greenpeace seien die Falschmeldungen der Presse über die Gefährlichkeit von ITX typisch für den Mangel an Sicherheitsdaten in der EU.

Gut, aber nicht gut genug! Tetra-Paks ließen Isopropylthioxanthone aus Aufklebern durch und kontaminierten Milch und Kakao von Nestle und Milupa. Millionen Liter der Lebensmittel müssen vernichtet werden.
Die US-Umweltschutzagentur EPA stufte das Gefahrenpontential für ITX als sehr hoch ein. Bei ITX handelt es sich um eine Chemikalie, die auf zwei Isomere beruhe. Laut eines US-Reports von 1999 erkrankten 6 Arbeiter, die mit ITX Hautkontakt hatten. Es soll zu heftigen Hautausschlägen gekommen sein. Sie ähneln Entzündungen der Haut wie nach einem Sonnenbrand.
Die Chemische Industrie hat bisher nachprüfbare Informationen über ITX verweigert. Es sei ein Skandal, dass eine toxische Chemikalie seinen Weg in Babymilch finden könne, obwohl es keine vorhandenen Informationen über Gesundheitsgefahren solcher Stoffe gebe, sagte Nadia Haiama von Greenpeace, dies sei für über 90% aller Chemikalien typisch, die in Europa verkauft werden. Es sei, als ob der Industrie-Beauftragte Günter Verheugen jede Gelegenheit ausnutze, die Macht der Europäischen Kommission zu schwächen, um besonders der deutschen Chemikalienindustrie zu gefallen.
Genon K Jensen, der strategische Direktor vom European Public Health Alliance Environment Network, sagte zu dem Fall: "Europe can only expect more chemical health scares if governments refuse to take the greater health and environment concerns of the public into account. It will be a sad day for Europe if governments vote for chemicals industry profits at the expense of the people's health, particularly vulnerable groups like babies, and environment."
Mit Deutschlands Kanzlerin Merkel, der es laut ihrer Äußerungen im TV-Duell gegenüber Alt-Kanzler Schröder egal ist, ob Menschen durch Chemikalien erkranken oder sterben, wenn dadurch die Chemische Industrie gesunde (als wenn diese jemals krank war!), stirbt die Hoffnung in Europa in absehbarer Zeit wirksame Kontrollmechanismen für toxische Chemikalien durchzusetzen.

sfux - 28. Nov, 19:18 Article 3284x read