Flugpassagier in Miami erschossen
Auf dem Flughafen von Miami haben bewaffnete US-Flugbegleiter einen Passagier erschossen. Er soll behauptet haben, eine Bombe mit sich zu führen. Bislang wurde jedoch kein Sprengstoff gefunden.
Bei einem dramatischen Zwischenfall auf dem Flughafen von Miami haben bewaffnete Flugbegleiter einen Passagier erschossen. Der 44-jährige US-Bürger war verdächtigt worden, eine Bombe bei sich zu haben. Sprengstoff wurde später keiner gefunden. Der Mann habe an Bord eines Passagierflugzeugs gesagt, er trage eine Bombe bei sich. Dies sagte James Bauerm, Chef der örtlichen Einheit bewaffneter Flugbegleiter, der so genannten «Sky Marshals».
Der Mann sei von den «Sky Marshals» gestellt worden, haben deren Anweisungen aber nicht Folge geleistet und sei geflohen. Daraufhin hätten die Beamten geschossen. Es sei jedoch kein Sprengstoff gefunden worden, als Spezialisten anschliessend das Gepäck des Mannes kontrolliert sprengten.
Kein terroristischer Hintergrund
Es gebe keine Verbindung des Falls zu einem terroristischen Hintergrund oder anderen Ereignissen, sagte Bauer. Der Mann sei in Miami offenbar in Begleitung seiner Frau in das Flugzeug der American Airlines gestiegen. Als er an Bord war, habe er behauptet, er trage eine Bombe bei sich.
Die «Sky Marshals» hätten sich daraufhin zu erkennen gegeben, der Mann habe Anweisungen aber ignoriert. Stattdessen floh er aus der Maschine und wollte über den Verbindungsgang in den Flughafen gelangen, wie eine Sprecherin des Ministeriums für innere Sicherheit sagte. Dabei habe es ausgesehen, als wollte er in sein Gepäck greifen. Die «Sky Marshals» hätten «geeignete Massnahmen» ergriffen und mehrmals geschossen.
Depressiver ohne Medikamente?
Anschliessend umstellten Polizei und Spezialkräfte das Flugzeug. Die Passagiere kamen mit erhobenen Händen aus der Maschine, wie es von den Sicherheitskräften angeordnet worden war. Spürhunde suchten das Gepäck der insgesamt 144 Passagiere nach Sprengstoff ab. Die Maschine hätte von Miami aus in das ebenfalls im US-Bundesstaat Florida gelegene Orlando fliegen sollen. Der Getötete soll Medienberichten zufolge aus der Nähe von Orlando stammen.
Die Behörden konnten nicht bestätigen, ob der Getötete unter Depressionen litt, wie es der Bericht einer Augenzeugin nahe gelegt hatte. Eine Flugreisende hatte gesagt, sie habe gehört, wie eine andere Frau hinter dem Mann hergelaufen sei und ihn als ihren Ehemann bezeichnet habe. Er leide an Depressionen und habe seine Medikamente nicht bekommen, rief die hysterisch wirkende Ehefrau demnach.
Tausende von «Sky Marshals»
Es ist der erste Fall, in dem bewaffnete US-Flugbegleiter einen Menschen erschossen haben. «Sky Marshals» werden in den USA seit einer Entführungswelle in den 70er Jahren eingesetzt. Waren es vor den Anschlägen des 11. September 2001 nach offiziellen Angaben nur 33 solcher bewaffneter Flugbegleiter, soll ihre Zahl heute in die Tausende reichen. Genaue Zahlen werden jedoch nicht veröffentlicht.
Bei einem dramatischen Zwischenfall auf dem Flughafen von Miami haben bewaffnete Flugbegleiter einen Passagier erschossen. Der 44-jährige US-Bürger war verdächtigt worden, eine Bombe bei sich zu haben. Sprengstoff wurde später keiner gefunden. Der Mann habe an Bord eines Passagierflugzeugs gesagt, er trage eine Bombe bei sich. Dies sagte James Bauerm, Chef der örtlichen Einheit bewaffneter Flugbegleiter, der so genannten «Sky Marshals».
Der Mann sei von den «Sky Marshals» gestellt worden, haben deren Anweisungen aber nicht Folge geleistet und sei geflohen. Daraufhin hätten die Beamten geschossen. Es sei jedoch kein Sprengstoff gefunden worden, als Spezialisten anschliessend das Gepäck des Mannes kontrolliert sprengten.
Kein terroristischer Hintergrund
Es gebe keine Verbindung des Falls zu einem terroristischen Hintergrund oder anderen Ereignissen, sagte Bauer. Der Mann sei in Miami offenbar in Begleitung seiner Frau in das Flugzeug der American Airlines gestiegen. Als er an Bord war, habe er behauptet, er trage eine Bombe bei sich.
Die «Sky Marshals» hätten sich daraufhin zu erkennen gegeben, der Mann habe Anweisungen aber ignoriert. Stattdessen floh er aus der Maschine und wollte über den Verbindungsgang in den Flughafen gelangen, wie eine Sprecherin des Ministeriums für innere Sicherheit sagte. Dabei habe es ausgesehen, als wollte er in sein Gepäck greifen. Die «Sky Marshals» hätten «geeignete Massnahmen» ergriffen und mehrmals geschossen.
Depressiver ohne Medikamente?
Anschliessend umstellten Polizei und Spezialkräfte das Flugzeug. Die Passagiere kamen mit erhobenen Händen aus der Maschine, wie es von den Sicherheitskräften angeordnet worden war. Spürhunde suchten das Gepäck der insgesamt 144 Passagiere nach Sprengstoff ab. Die Maschine hätte von Miami aus in das ebenfalls im US-Bundesstaat Florida gelegene Orlando fliegen sollen. Der Getötete soll Medienberichten zufolge aus der Nähe von Orlando stammen.
Die Behörden konnten nicht bestätigen, ob der Getötete unter Depressionen litt, wie es der Bericht einer Augenzeugin nahe gelegt hatte. Eine Flugreisende hatte gesagt, sie habe gehört, wie eine andere Frau hinter dem Mann hergelaufen sei und ihn als ihren Ehemann bezeichnet habe. Er leide an Depressionen und habe seine Medikamente nicht bekommen, rief die hysterisch wirkende Ehefrau demnach.
Tausende von «Sky Marshals»
Es ist der erste Fall, in dem bewaffnete US-Flugbegleiter einen Menschen erschossen haben. «Sky Marshals» werden in den USA seit einer Entführungswelle in den 70er Jahren eingesetzt. Waren es vor den Anschlägen des 11. September 2001 nach offiziellen Angaben nur 33 solcher bewaffneter Flugbegleiter, soll ihre Zahl heute in die Tausende reichen. Genaue Zahlen werden jedoch nicht veröffentlicht.
sfux - 8. Dez, 08:12 Article 1654x read