Der Geist von Al-Zarkawi begeht Anschläge

Elmar Getto - Jeder, der im Internet etwas auf eine Website stellt, kann unmittelbar zurückverfolgt werden, mit Adresse, Name und allem drum und dran. Würde tatsächlich eine Al Quaida existieren und im Internet Erklärungen auf eine Website stellen, könnte die entsprechende Adresse mit Hundertschaften von Polizei innerhalb von fünfzehn Minuten ausgeräuchert werden. Warum geschieht dies nicht, wenn Al-Quaida Erklärungen auf eine Website stellt? Für wie dumm halten die uns?

Da hat im Internet (!) eine angebliche Al-Quaida-Gruppe um den angeblichen irakischen Al-Quaida-Führer Al-Zarkawi die Verantwortung für die tödlichen und verbrecherischen Anschläge auf Zivilisten in Amman vergangenen Monat übernommen. Dies wird in den Medien gemeldet, zuerst noch vorsichtig. Dann, am folgenden Tag, steht schon fest, daß Al-Zarkawi hinter den Anschlägen steckt. Für wie dumm halten die uns?

Wie auch schon im Fall der Londoner Anschläge, bei denen ebenfalls eine Al-Quaida-Gruppe die Verantwortung übernommen haben sollte, wurde die Person dieser Website nicht im mindesten behelligt. Kann mal jemand dafür eine Erklärung geben? Damals war die Website bei einem Server in Texas beheimatet. Diesmal meldete man vorsichtshalber gleich gar nicht, auf welcher Site die Selbstanklage erschienen sei.

Es ist noch keine drei Monate her, als Premier Blair im US-Fernsehen erklärte, Al Quaida sei keine Gruppe, sondern ein Anschlagschema. Haben die Medien das vergessen? Erwarten sie, wir hätten das auch schon vergessen? Wie kann ein Anschlagschema eine Erklärung im Internet abgeben? Oder behauptet man, Blair sei ein Lügner? Kann das mal jemand erklären?

Wie kann jemand der Führer eines Anschlagschemas im Irak sein? Bitte? Für wie dumm halten die uns?

Aber unsere phantastischen Mainstream-Medien melden: „...der Jordanier Al Zarkawi, Führer der Al Quaida im Irak..."

Da wurden vor gar nicht langer Zeit zwei britische Geheimdienst-Männer in Basra im Irak ertappt, als sie ein ganzes Auto bis zum Stehkragen voll mit Sprengstoff und höchstkomplizierten Zeit- und Fernzündern zum Markt im Zentrum der Stadt fuhren.

Aufgrund von Zeugenaussagen von Personen, die nicht das geringste Interesse haben konnten, die Besatzer im Irak anzuklagen, wurde einwandfrei belegt, daß zumindest dieser eine der Sprengstoffanschläge mit Autos gegen schiitische Zivilpersonen von einem britischen Geheimdienst verübt worden wäre, wenn sie nicht daran gehindert worden wären. Es ist also extrem wahrscheinlich, daß auch die anderen Anschläge gegen schiitische Zivilisten von westlichen Stasi-Diensten durchgeführt werden, die ja eine bekannte Historie in diesen Dingen haben.

Genau dies hatten auch die Widerstandskämpfer im Irak immer gesagt, seit die ersten Anschläge auf Zivilisten begannen, was aber immer als Propaganda abgetan worden war. Die „Koalition der Willigen" wolle unbedingt den Bürgerkreig zwischen Sunniten und Schiiten provozieren, den sie schon so lange voraussagt.

Aber westliche Regierungen, also die Chefs dieser Stasi-Dienste, bestehen weiterhin darauf, daß diese Anschläge von irakischen Al-Quaida-Gruppen unter Al-Zarkawi verübt würden. Und die Medien fressen das!

Es ist offensichtlich, daß jene Erklärungen im Internet auch von westlichen Stasi-Diensten stammen, sonst hätte man die Betreiber jener Websites natürlich zur Verantwortung gezogen - erst recht, wenn der Server in Texas beheimatet ist. Von ihnen hätte man zu den Personen gelangen können, die jene Erklärungen übergeben hätten und von diesen zu Al Zarkawi. Nur braucht man das ja nicht, den man hat ihn ja selbst erfunden.

Unter diesen Umständen gewinnt auch die Meldung der Al-Jazeera an Glaubwürdigkeit, daß der wirkliche Al-Zarkawi beim Nato-Überfall auf Afghanistan umgekommen ist. Man berichtete sogar von Interviews mit Personen, die auf der Beerdigung waren. Auch das war bisher als Propaganda abgetan worden.

Aber der wirkliche Al-Zarkawi, wenn er denn wirklich im Irak tätig wäre, würde natürlich ein Video an Al-Jazeera schicken mit der Erklärung, nicht für diese Anschläge verantwortlich zu sein. Da dies nicht stattfindet, muß man davon ausgehen, daß die Stasi-Dienste wissen, daß er tot ist.

Wir werden also wirklich nur ver....scht.

Das ist zwar noch kein Beweis, daß auch die Anschläge von Amman auf das Konto westlicher Stasi-Dienste gehen, aber alle Indizien weisen bis jetzt auf sie hin. Sie haben sich jetzt zu erklären, um sich von dieser Anklage zu befreien.

Theoretisch ist es denkbar, daß der Anschlag wirklich von arabischen islamistischen Rechtsextremisten begangen wurde, aber warum kommt keine Erklärung von ihnen dazu? Die im Internet kann nicht echt gewesen sein und islamistische Extremisten haben es an sich, mit ihren Anschlägen zu prahlen. Wo sind ihre Erklärungen?

Und die Mainstream-Medien tun so, als merkten sie diese offensichtlichen Dinge nicht. Die müssen uns wirklich für völlig idiotisch halten!
sfux - 9. Dez, 09:26 Article 4015x read
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Nicht-Al-Zarkawi (Gast) - 9. Dez, 11:20

Schöne Satire! Denn im wirklichen Leben lassen sich Internet-Adressen verschleiern. Das macht nicht jeder, und das ist wohl auch gut so, denn sonst bestünde das Internet nur noch aus Taliban. Und nicht jede Internet-Connection funktioniert über Kabel.

Elmar Getto (Gast) - 15. Dez, 19:14

Verschleierte Internet-Adressen

Natürlich habe, bevor ich den Artikel schrieb, genau diese Möglichkeit abgecheckt.
Tatsächlich ist der Besitzer der internet-Site, auf der die Selbstbezichtigung erschien, identifiziert und hat nicht behauptet, diese Seite stamme nicht von ihm. Er wurde nicht einmal befragt.

Deine Erklärung für diese Paradoxien, "Nicht-Al-Zarkawi", treffen also hier nicht zu.
Alexander Schmidt (Gast) - 10. Dez, 19:03

Ach ja

Tja, stellt sich die Frage, wieso Überlebende der Hochzeitsgesellschaft die in die Luft gejagt wurde, berichten, dass es ein arabischer Selbstmordattentäter war, der da so einfach explodierte. Und die gefangene Frau...?
Alles Wurscht. Auch egal, dass alle arabischen geheimdienste still halten und nix von der verschwörung sagen. Ja, ja, tausende Menschen sind involviert, und nix kommt raus, keiner plappert. Aber dass Clinton von Lewinski einen geblasen bekommen hat, das kommt raus... Uiuiui, die Muslimmärkler wieder.

Elmar Getto (Gast) - 15. Dez, 19:35

Der Schein trügt

Ja, ich verstehe, dass du diesen Eindruck hattest, denn die Mainstream-Medien haben genau diesen verbreitet.

Aber es ist nicht der Fall.

Niemand der Überlebenden aus der Hochzeitgesellschaft hat den Attentäter bis zum Anschlag gesehen. Es gab lediglich Leute, die jemand gesehen haben, von dem sie vermuten, er habe später den Anschlag begangen.

Es ist auch absolut möglich, dass jemand eine Bombe dort hingelegt hatte.

Die einzige feste Behauptung über einen Selbstmordanschlag kommt von jordanischen Sicherheitsbehörden, die ja eng mit westlichen Diensten zusammenarbeiten.

Die Frau, die man mit einem umgeschnallten scheinbaren Sprengstoffgürtel fotografierte und dann das Photo an die Weltpresse gab, war zu diesem Zeitpunkt bereits tagelang gefoltert worden. Dann hättest du, Alexander Schmidt, auch alles gesagt, was von dir verlangt worden wäre.

Die arabischen Geheimdienste sind alle engstens mit denen des Westens verbunden - von dort kannst du also nichts erwarten.

Das Argument mit den Tausenden Eingeweihten ist sehr oft verwendet, wird aber dadurch nicht besser.

Tatsächlich kann man bei Geheimdienstoperationen die Zahl der Eingeweihten auf weniger als 20 reduzieren, alles Leute, die viel zu verlieren haben. Zwar haben viele Andere Gerüchte gehört, aber das reicht eben für nichts.

Übrigens sind öfters schon welche an die Öffentlichkeit gegangen. Das Problem ist nur, dass die Mainstream-Medien nichts von Leuten veröffentlichen, die nicht in die ' allgemeine Richtung passen' .

Darum hört man dann von den Zeugen, die es schon die ganze Zeit gab, erst nach Jahrzehnten. Beispiel: der Tonking-Zwischenfall. Es gab bereits kurz danach Zeugen, die bestätigten, dass er nie stattfand. Aber erst jetzt, als dies Geschichte ist, wird es veröffentlicht.
Empfehlung: Trafficking.ch / Menschenhandel in der Schweiz

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