Bush's Schwierigkeiten im Irak
US-Präsident George W. Bush hat in einer Rede an die Nation Schwierigkeiten im Irak eingeräumt und zugleich den Siegeswillen der Amerikaner beschworen.
Sie sollten diejenigen ignorieren, die meinten, der Krieg sei verloren und nicht «noch einen Groschen oder einen weiteren Tag wert», sagte Bush am Sonntag aus dem Oval Office des Weissen Hauses.

Schreckliche Verluste
Zwei Optionen: Sieg oder Niederlage
«Ich weiss, dass meine Entscheidungen zu schrecklichen Verlusten geführt haben», sagte Bush über die mehr als 30'000 getöteten Zivilpersonen im Irak und mehr als 2100 dort umgekommenen US-Soldaten. «Keine dieser Entscheidungen ist leichtfertig getroffen worden.» Für die USA gebe es nur zwei Optionen: Sieg oder Niederlage.

Sieg oder Niederlage. Für wen was?
Auch die Parlamentswahl am vergangenen Donnerstag werde noch kein Ende der Gewalt im Irak bringen. Aber die Wahl bedeute auch, dass Amerika «einen stärker werdenden Verbündeten im Kampf gegen Terror» habe. Die Wahl würdigte er als Geburt der Demokratie im Nahen Osten. Um diesen Prozess zu schützen, dürften die US-Truppen nicht vorzeitig abgezogen werden.
Gegner seiner Irakpolitik bezeichnete Bush als Miesmacher.
Deren These, der Krieg sei verloren, glaube er nicht. Und auch die Offiziere und Soldaten im Irak glaubten nicht, dass Amerika verloren habe. «Nicht einmal die Terroristen glauben das. Wir wissen aus ihrer eigenen Kommunikation, dass sie spüren, wie sich die Schlinge zuzieht und dass sie den Aufstieg eines demokratischen Iraks fürchten.»
Gegen verfrühten Rückzug
Es sei wichtig, dass jeder Amerikaner verstehe, was die Konsequenzen für einen verfrühten Rückzug aus dem Irak seien, sagte Bush in seiner ersten Rede an die Nation aus dem Oval Office, seitdem er von dort im März 2003 den Einmarsch in das Land verkündete. «Wir würden unsere irakischen Freunde im Stich lassen und der Welt signalisieren, dass man dem Wort Amerikas nicht trauen kann. ... Wir würden den Irak an unsere Feinde übergeben, die geschworen haben, uns anzugreifen und die terroristische Bewegung würde ermutigt und gefährlicher sein als jemals zuvor.»
Im Vorfeld der Wahl im Irak hatten die USA die Zahl ihrer Soldaten auf 150'000 aufgestockt. Bis Februar soll sie auf 138'000 verringert werden.
Stimmungswechsel bei Bushs Reden
Bush hat in den vergangenen Wochen eine Reihe von Ansprachen über seine Irak-Politik gehalten. Dabei war er von einer eher optimistischen Darstellung hin zu einer mehr realistischen Sichtweise umgeschwenkt.
Er räumt nun Fehler in seinem Vorgehen ein und verweist auf einen langen und schwierigen Weg, der noch zu gehen sei. Vor wenigen Tagen hatte er in ungewohnt deutlicher Form die Verantwortung dafür übernommen, dass die USA auf der Basis falscher Informationen in den Irak einmarschiert sind. Die USA hatten den Krieg mit der Bedrohung durch irakische Massenvernichtungswaffen begründet. Diese Waffen wurden aber nie gefunden.

Ende gut alles gut
Bush will sich mit seinen Reden auch gegen seine politischen Gegner zur Wehr setzen. Der Präsident hat seit Monaten mit schlechten Umfrageresultaten zu kämpfen. Dazu trugen auch die zögerliche Reaktion auf den Hurrikan Katrina, hohe Benzinpreise und Korruptionsvorwürfe gegen seine Republikanische Partei bei.
Sie sollten diejenigen ignorieren, die meinten, der Krieg sei verloren und nicht «noch einen Groschen oder einen weiteren Tag wert», sagte Bush am Sonntag aus dem Oval Office des Weissen Hauses.

Schreckliche Verluste
Zwei Optionen: Sieg oder Niederlage
«Ich weiss, dass meine Entscheidungen zu schrecklichen Verlusten geführt haben», sagte Bush über die mehr als 30'000 getöteten Zivilpersonen im Irak und mehr als 2100 dort umgekommenen US-Soldaten. «Keine dieser Entscheidungen ist leichtfertig getroffen worden.» Für die USA gebe es nur zwei Optionen: Sieg oder Niederlage.

Sieg oder Niederlage. Für wen was?
Auch die Parlamentswahl am vergangenen Donnerstag werde noch kein Ende der Gewalt im Irak bringen. Aber die Wahl bedeute auch, dass Amerika «einen stärker werdenden Verbündeten im Kampf gegen Terror» habe. Die Wahl würdigte er als Geburt der Demokratie im Nahen Osten. Um diesen Prozess zu schützen, dürften die US-Truppen nicht vorzeitig abgezogen werden.
Gegner seiner Irakpolitik bezeichnete Bush als Miesmacher.
Deren These, der Krieg sei verloren, glaube er nicht. Und auch die Offiziere und Soldaten im Irak glaubten nicht, dass Amerika verloren habe. «Nicht einmal die Terroristen glauben das. Wir wissen aus ihrer eigenen Kommunikation, dass sie spüren, wie sich die Schlinge zuzieht und dass sie den Aufstieg eines demokratischen Iraks fürchten.»
Gegen verfrühten Rückzug
Es sei wichtig, dass jeder Amerikaner verstehe, was die Konsequenzen für einen verfrühten Rückzug aus dem Irak seien, sagte Bush in seiner ersten Rede an die Nation aus dem Oval Office, seitdem er von dort im März 2003 den Einmarsch in das Land verkündete. «Wir würden unsere irakischen Freunde im Stich lassen und der Welt signalisieren, dass man dem Wort Amerikas nicht trauen kann. ... Wir würden den Irak an unsere Feinde übergeben, die geschworen haben, uns anzugreifen und die terroristische Bewegung würde ermutigt und gefährlicher sein als jemals zuvor.»
Im Vorfeld der Wahl im Irak hatten die USA die Zahl ihrer Soldaten auf 150'000 aufgestockt. Bis Februar soll sie auf 138'000 verringert werden.
Stimmungswechsel bei Bushs Reden
Bush hat in den vergangenen Wochen eine Reihe von Ansprachen über seine Irak-Politik gehalten. Dabei war er von einer eher optimistischen Darstellung hin zu einer mehr realistischen Sichtweise umgeschwenkt.
Er räumt nun Fehler in seinem Vorgehen ein und verweist auf einen langen und schwierigen Weg, der noch zu gehen sei. Vor wenigen Tagen hatte er in ungewohnt deutlicher Form die Verantwortung dafür übernommen, dass die USA auf der Basis falscher Informationen in den Irak einmarschiert sind. Die USA hatten den Krieg mit der Bedrohung durch irakische Massenvernichtungswaffen begründet. Diese Waffen wurden aber nie gefunden.

Ende gut alles gut
Bush will sich mit seinen Reden auch gegen seine politischen Gegner zur Wehr setzen. Der Präsident hat seit Monaten mit schlechten Umfrageresultaten zu kämpfen. Dazu trugen auch die zögerliche Reaktion auf den Hurrikan Katrina, hohe Benzinpreise und Korruptionsvorwürfe gegen seine Republikanische Partei bei.
sfux - 19. Dez, 08:42 Article 1582x read