Südkoreas Klonpionier fälschte Forschungsarbeiten
Seoul - Der südkoreanische Klonpionier Hwang Woo Suk hat nach Angaben seiner Universität seine als bahnbrechend gefeierten Arbeiten in der Stammzellforschung grossteils manipuliert.
Nach einem Bericht einer neunköpfigen Untersuchungskommission der Nationaluniversität in Seoul waren neun von elf Stammzellkulturen eine vorsätzliche Fälschung. Lediglich zwei Stammzelllinien hätten zum Stichtag 15. März existiert, als die wissenschaftliche Arbeit Hwangs dem Fachjournal "Science" vorgelegt worden sei.
Die Überprüfung der Arbeiten von Hwang habe ergeben, dass es sich nicht um einfache Fehler, sondern um absichtliche Manipulationen gehandelt habe, hiess es im vorläufigen Untersuchungsbericht. Hwang trage eine grosse Verantwortung, auch wenn das Ausmass seiner direkten Beteiligung an den Manipulationen noch unklar sei.
Hwang hatte in einer wissenschaftlichen Publikation behauptet, die elf Stammzellenlinien seien genetisch identisch mit ihren Spendern. Hwang und sein Team hatten erklärt, Stammzellenlinien aus geklonten menschlichen Zellen gewonnen zu haben.
Die Erzeugung von geklonten Stammzellen mit dem Erbgut kranker Menschen wurde als ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer möglichen Anwendung des therapeutischen Klonens für künftige Therapien bewertet.
Die Seouler Nationaluniversität, an der Hwang arbeitet, hatte eine Expertenkommission zur Untersuchung der Stammzellforschung Hwangs eingesetzt. Der Wissenschaftler, der bereits im November wegen der Verwendung umstrittener Stammzellspenden in die Kritik geraten war, hatte selbst um die Überprüfung gebeten.
Auch ein ehemaliger Mitarbeiter Hwangs hatte im koreanischen Fernsehen behauptet, dass es sich bei neun der elf in "Science" beschriebenen Stammzellkulturen um Fälschungen gehandelt habe. Die Echtheit der beiden anderen sei zweifelhaft, sagte Roh Sung Il vom MizMedi-Krankenhaus, das Hwangs Team mit Eizellspenden versorgt hatte.
Hwang selbst habe ihm gegenüber die Manipulation von Daten für die Publikation in "Science" eingestanden. Im vergangenen Jahr war es Hwangs Team als erstem in der Welt gelungen, einen menschlichen Embryo zu klonen und daraus Stammzellen zu gewinnen.
Nach einem Bericht einer neunköpfigen Untersuchungskommission der Nationaluniversität in Seoul waren neun von elf Stammzellkulturen eine vorsätzliche Fälschung. Lediglich zwei Stammzelllinien hätten zum Stichtag 15. März existiert, als die wissenschaftliche Arbeit Hwangs dem Fachjournal "Science" vorgelegt worden sei.
Die Überprüfung der Arbeiten von Hwang habe ergeben, dass es sich nicht um einfache Fehler, sondern um absichtliche Manipulationen gehandelt habe, hiess es im vorläufigen Untersuchungsbericht. Hwang trage eine grosse Verantwortung, auch wenn das Ausmass seiner direkten Beteiligung an den Manipulationen noch unklar sei.
Hwang hatte in einer wissenschaftlichen Publikation behauptet, die elf Stammzellenlinien seien genetisch identisch mit ihren Spendern. Hwang und sein Team hatten erklärt, Stammzellenlinien aus geklonten menschlichen Zellen gewonnen zu haben.
Die Erzeugung von geklonten Stammzellen mit dem Erbgut kranker Menschen wurde als ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer möglichen Anwendung des therapeutischen Klonens für künftige Therapien bewertet.
Die Seouler Nationaluniversität, an der Hwang arbeitet, hatte eine Expertenkommission zur Untersuchung der Stammzellforschung Hwangs eingesetzt. Der Wissenschaftler, der bereits im November wegen der Verwendung umstrittener Stammzellspenden in die Kritik geraten war, hatte selbst um die Überprüfung gebeten.
Auch ein ehemaliger Mitarbeiter Hwangs hatte im koreanischen Fernsehen behauptet, dass es sich bei neun der elf in "Science" beschriebenen Stammzellkulturen um Fälschungen gehandelt habe. Die Echtheit der beiden anderen sei zweifelhaft, sagte Roh Sung Il vom MizMedi-Krankenhaus, das Hwangs Team mit Eizellspenden versorgt hatte.
Hwang selbst habe ihm gegenüber die Manipulation von Daten für die Publikation in "Science" eingestanden. Im vergangenen Jahr war es Hwangs Team als erstem in der Welt gelungen, einen menschlichen Embryo zu klonen und daraus Stammzellen zu gewinnen.
sfux - 23. Dez, 08:35 Article 1753x read