Félix Duméril’s Seismographs kommt in St. Petersburg zur Aufführung
Stephan Fuchs - Im Rahmen des Seventh International Winter Festival Arts Square in St. Petersburg kommt Félix Duméril’s Ballett Seismographs zur Aufführung. Das Festival vom 28. Dezember bis zum 07. Januar 2006, widmet sich ausschliesslich dem russischen Komponisten Dmitrij Schostakowitsch.

Félix Duméril, ehemaliger Ballettdirektor am Stadttheater Bern, choreographierte Seismographes als abschliessende Aufführung seiner 4 jährigen Zeit als Ballettdirektor. Das Stück arbeitet mit Symbolik und dem Archetypus, ein Stück das die Berner und die Medien bewegt und inspiriert hat.

Dazu meinte Duméril: In diesem Stück geht es um Grundfragen die bewegen. Dabei spielt der Schmerz in diesem Stück sicher eine große Rolle. Der Schmerz wird auch zum Opfer… zur Leidenschaft… Wie kann ein Mensch wie Dmitrij Schostakowitsch, der Komponist der Choreographie "Sismographes", unter so viel Schmerz und Machtmissbrauch den er erlebt hatte, etwas so überaus schönes produzieren? Es ist die Schönheit, die man mit einem nassen und mit einem trockenen Auge genießen kann… Doch Schmerz kann auch Passion sein, wie in religiösen Bekenntnissen. Dabei lastet auf dem Menschen ein unvorstellbarer Druck. Wie viele Kriege wurden aus Vergeltung gefochten? Jeder ist sensibel auf Schmerz und Schmerz kann in der Masse gezielt in das Böse umgewandelt werden. Durch Propaganda, Massenbewegungen, Hetze. Durch Auswüchse wie sie in Nürnberg während des dritten Reiches zur Blüte kamen. Mit Fackeln, Fahnen und Symbolen wie dem Hackenkreuz den archetypischen Implikationen. Dem ganzen Irrsinn, wie er noch heute angewandt wird.
Dass das Stück nun unter der Leitung von Duméril mit dem Jakobson' Ensemble in St. Petersburg zur Aufführung kommt ist eine Krönung. St. Petersburg ist die Heimatstadt von Dmitrij Schostakowitsch. Unter dem Abendtitel Three One-Act Ballets kommt Seismographes zusammen mit "Wedding Cortege" und "Klop" von Leonid Yakobson im Mussorgsky Opera and Ballet Theater zur Aufführung.
Hinter Schmerz wohnt Schönheit
Seventh International Winter Festival Arts Square
Swiss Embassy in Moscow

Félix Duméril, ehemaliger Ballettdirektor am Stadttheater Bern, choreographierte Seismographes als abschliessende Aufführung seiner 4 jährigen Zeit als Ballettdirektor. Das Stück arbeitet mit Symbolik und dem Archetypus, ein Stück das die Berner und die Medien bewegt und inspiriert hat.

Dazu meinte Duméril: In diesem Stück geht es um Grundfragen die bewegen. Dabei spielt der Schmerz in diesem Stück sicher eine große Rolle. Der Schmerz wird auch zum Opfer… zur Leidenschaft… Wie kann ein Mensch wie Dmitrij Schostakowitsch, der Komponist der Choreographie "Sismographes", unter so viel Schmerz und Machtmissbrauch den er erlebt hatte, etwas so überaus schönes produzieren? Es ist die Schönheit, die man mit einem nassen und mit einem trockenen Auge genießen kann… Doch Schmerz kann auch Passion sein, wie in religiösen Bekenntnissen. Dabei lastet auf dem Menschen ein unvorstellbarer Druck. Wie viele Kriege wurden aus Vergeltung gefochten? Jeder ist sensibel auf Schmerz und Schmerz kann in der Masse gezielt in das Böse umgewandelt werden. Durch Propaganda, Massenbewegungen, Hetze. Durch Auswüchse wie sie in Nürnberg während des dritten Reiches zur Blüte kamen. Mit Fackeln, Fahnen und Symbolen wie dem Hackenkreuz den archetypischen Implikationen. Dem ganzen Irrsinn, wie er noch heute angewandt wird.
Dass das Stück nun unter der Leitung von Duméril mit dem Jakobson' Ensemble in St. Petersburg zur Aufführung kommt ist eine Krönung. St. Petersburg ist die Heimatstadt von Dmitrij Schostakowitsch. Unter dem Abendtitel Three One-Act Ballets kommt Seismographes zusammen mit "Wedding Cortege" und "Klop" von Leonid Yakobson im Mussorgsky Opera and Ballet Theater zur Aufführung.



sfux - 23. Dez, 09:33 Article 1525x read