2005 wurden 63 Kollegen getötet
Im Jahr 2005 sind laut "Reporter ohne Grenzen" 63 Journalisten und fünf Medienmitarbeiter während oder wegen ihrer Arbeit getötet worden. Das seien zehn mehr als im Vorjahr, teilte die Organisation in Berlin mit.
Zum dritten Mal hintereinander ist der Irak das gefährlichste Land für Medienschaffende. Dort kamen 24 Journalisten und fünf Medienmitarbeiter ums Leben. In den meisten Fällen seien die Angriffe auf das Konto von aufständischen Gruppen gegangen, heisst es. Doch in drei Fällen seien auch US-amerikanische Truppen beteiligt gewesen.
Auf den Philippinen hätten sieben Journalisten ihre kritischen Berichte mit dem Leben bezahlt. Hinter den Übergriffen stünden weniger bewaffnete Gruppen als vielmehr Politiker, Geschäftsleute oder Drogenhändler, die kaum zur Verantwortung gezogen würden, hiess es weiter.
Weltweit sitzen gemäss Reporter ohne Grenzen derzeit 126 Journalisten und 70 Internetdissidenten im Gefängnis. Mit mindestens 1006 zensierten oder verbotenen Medien im vergangenen Jahr stieg diese Zahl im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 60 Prozent.
Diese Zunahme sei vor allem dem "verheerenden" Zustand der Pressefreiheit in Nepal zu schulden, wo mehr als die Hälfte der Fälle verzeichnet worden seien. In China sei die Lage nach wie vor prekär: Redakteure aller Medien erhielten fast täglich eine Liste mit Tabuthemen vom Propagandaministerium. China (32 inhaftierte Journalisten) und Kuba (24) haben nach wie vor die meisten inhaftierten Journalisten weltweit.
Äthiopien sei nach Massenverhaftungen im November mit 17 Journalisten hinter Gittern das "grösste Gefängnis für Journalisten in Afrika" und habe das benachbarte Eritrea mit 13 inhaftierten Journalisten an dritter Stelle der Statistik abgelöst. Im Libanon nahmen laut Reporter ohne Grenzen gewalttätige Übergriffe auf Politiker und Journalisten zu.
Zum dritten Mal hintereinander ist der Irak das gefährlichste Land für Medienschaffende. Dort kamen 24 Journalisten und fünf Medienmitarbeiter ums Leben. In den meisten Fällen seien die Angriffe auf das Konto von aufständischen Gruppen gegangen, heisst es. Doch in drei Fällen seien auch US-amerikanische Truppen beteiligt gewesen.
Auf den Philippinen hätten sieben Journalisten ihre kritischen Berichte mit dem Leben bezahlt. Hinter den Übergriffen stünden weniger bewaffnete Gruppen als vielmehr Politiker, Geschäftsleute oder Drogenhändler, die kaum zur Verantwortung gezogen würden, hiess es weiter.
Weltweit sitzen gemäss Reporter ohne Grenzen derzeit 126 Journalisten und 70 Internetdissidenten im Gefängnis. Mit mindestens 1006 zensierten oder verbotenen Medien im vergangenen Jahr stieg diese Zahl im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 60 Prozent.
Diese Zunahme sei vor allem dem "verheerenden" Zustand der Pressefreiheit in Nepal zu schulden, wo mehr als die Hälfte der Fälle verzeichnet worden seien. In China sei die Lage nach wie vor prekär: Redakteure aller Medien erhielten fast täglich eine Liste mit Tabuthemen vom Propagandaministerium. China (32 inhaftierte Journalisten) und Kuba (24) haben nach wie vor die meisten inhaftierten Journalisten weltweit.
Äthiopien sei nach Massenverhaftungen im November mit 17 Journalisten hinter Gittern das "grösste Gefängnis für Journalisten in Afrika" und habe das benachbarte Eritrea mit 13 inhaftierten Journalisten an dritter Stelle der Statistik abgelöst. Im Libanon nahmen laut Reporter ohne Grenzen gewalttätige Übergriffe auf Politiker und Journalisten zu.
sfux - 4. Jan, 09:08 Article 1363x read