Terrorbriefe von Peugeot?

Harald Haack – Die französische Automarke Peugeot versucht gegenwärtig mit dem Hinweis, es sei „Zeit für den Frühjahrsputz“ Kunden für ihren neuen Kleinwagen, den 207, zu gewinnen. Als gäbe es keinen Terrorismus mehr, keine Briefe, die lebensbedrohliche Substanzen enthalten könnten, fügte das Peugeot-Marketing-Servicecenter in Frankfurt den Werbebriefen Chemikalien-Tütchen bei und versandte die Briefe in auslaufsicheren Klarsichthüllen. Da Kunden des neuen 207 auf Wunsch „einen eingebauten Parfümspender“ erhalten sollen, ist anzunehmen, dass es sich um einen toxischen Chemikalien-Mix handelt, der in den versandten Tütchen steckt und gemeinhin als „Parfüm“ bezeichnet wird.

Annahmeverweigerung

Neben anderen toxischen Chemikalien enthalten Parfüme reichlich Alkohol. Doch Alkohol am Steuer ist in allen europäischen Ländern verboten und wird streng geahndet. Vornehmlich ist damit allerdings das Trinken von Alkohol gemeint. Doch Alkohol kann auch über die Luft aufgenommen werden. Besonders in den kleinen und begrenzten Fahrzeugkabinen wird Alkohol, der die Luft kontaminiert, eingeatmet und gelangt ins Blut der Fahrzeuglenker – was nicht gerade zur Verkehrssicherheit beiträgt. Zum Alkohol hinzukommen in Parfümen noch Substanzen, von denen bekannt ist, dass sie psychogen wirken; sie machen aggressiv. Auch nicht gerade das, was sich Gesetzgeber, Polizei und Verkehrsrichter von einem defensiven Verhalten im Straßenverkehr erhoffen.

Nachdem die Parfüme so genannter Duftbäumchen, die sich manche Leute in ihre Autos hängen, als krebserregend erkannt wurden, sollten sich die Marketing-Strategen von Peugeot nach ihrer fragwürdigen und gedankenlosen Tat fragen, ob sie nicht besser woanders einen Job finden; vielleicht als Bestatter im Grenzland zwischen Afghanistan und Pakistan – dort, wo Osama bin Laden vermutet wird. Dort wären sie meiner Meinung nach unter ihres Gleichen.

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sfux - 24. Mär, 08:15 Article 2304x read

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