Mit 80 Seiten durch die Stadt Bern
Lukas Vogelsang - Mit 80 Seiten durch die Stadt Bern! Wenn das nicht das erste mal in der Geschichte ist... noch nie hat man in der Hauptstadt so viel über Kultur zu hören bekommen. Das ist ensuite - kulturmagazin in der 40igsten Ausgabe. Und jeden Monat erfinden wir das Kulturmagazin neu.

Zum vierzigsten Mal spannender
In der letzten "20minuten - week"-Nummer las ich über das Aussterben der Clubs in New York, weil die Leute nicht hinkommen. Auf die Frage wohin man denn gehe, kam die lapidare Antwort: nirgends. Es scheint, dass die "Kultur, als Leim der Gesellschaft" nicht mehr klebt - und dieses ausgeh-sterben hat erst begonnen. Da werden noch so intelligente filme wie "V for Vendetta" im Kino gezeigt, Bücher und Theater geschrieben, Lieder ins Knochenmark gepresst - verstehen tun wir nichts. Die Gesellschaft brösmelet.
Kultur ist reines Entertainment geworden. Sie bewegt nichts mehr und der Spiegel ist getrübt. Unterhaltung über alles - so wird das Publikum erzogen. ein Kulturevent muss rentieren, ist zum reinen Business verkommen - der Inhalt steht hinten an. man nennt Kultur heute Lifestile-Kultur und zieht ein Stadttheater der Party gleich. Rumba und Goethe tanzen gemeinsam und alle finden es lustig.
Dabei sind wir visionslos leer und egoman. Das politische und gesellschaftliche Chaos ist erst am Anfang und unser verschulden. wir müssen wieder unsere Ohren offen halten und mit den Augen wieder beobachten lernen, fragen zu stellen. die antworten auf unseren gesellschaftlichen oder politischen Werdegang liegen seit jeher auf dem Tablett: nur hatten wir keine Verwendung dafür. Die Geschichte hat uns vieles gelernt und vor allem eines: zu vergessen. Vielleicht beginnt mit diesem Frühling die Zeit der Erinnerung. wir täten gut daran.
ensuite kulturmagazin

Zum vierzigsten Mal spannender
In der letzten "20minuten - week"-Nummer las ich über das Aussterben der Clubs in New York, weil die Leute nicht hinkommen. Auf die Frage wohin man denn gehe, kam die lapidare Antwort: nirgends. Es scheint, dass die "Kultur, als Leim der Gesellschaft" nicht mehr klebt - und dieses ausgeh-sterben hat erst begonnen. Da werden noch so intelligente filme wie "V for Vendetta" im Kino gezeigt, Bücher und Theater geschrieben, Lieder ins Knochenmark gepresst - verstehen tun wir nichts. Die Gesellschaft brösmelet.
Kultur ist reines Entertainment geworden. Sie bewegt nichts mehr und der Spiegel ist getrübt. Unterhaltung über alles - so wird das Publikum erzogen. ein Kulturevent muss rentieren, ist zum reinen Business verkommen - der Inhalt steht hinten an. man nennt Kultur heute Lifestile-Kultur und zieht ein Stadttheater der Party gleich. Rumba und Goethe tanzen gemeinsam und alle finden es lustig.
Dabei sind wir visionslos leer und egoman. Das politische und gesellschaftliche Chaos ist erst am Anfang und unser verschulden. wir müssen wieder unsere Ohren offen halten und mit den Augen wieder beobachten lernen, fragen zu stellen. die antworten auf unseren gesellschaftlichen oder politischen Werdegang liegen seit jeher auf dem Tablett: nur hatten wir keine Verwendung dafür. Die Geschichte hat uns vieles gelernt und vor allem eines: zu vergessen. Vielleicht beginnt mit diesem Frühling die Zeit der Erinnerung. wir täten gut daran.

sfux - 3. Apr, 07:45 Article 1233x read