Löffelverbieger will für die CIA arbeiten
Harald Haack – In der ARD-Sendung „Beckmann“ behauptete am Montag, den 10. April 2006, der als Löffelverbieger und Konkurrent „unfähiger“ Uhrmacher berühmt gewordene Suggestionskünstler iraealischer Herkunft, Uri Geller, er arbeite für die CIA und andere Geheimdienste. Ist Uri Geller zu einem leichtsinnigen Großmaul mutiert?
Sein Auftrag sei streng geheim, sagte er. Aber er behauptete, ein Seher wie er, der in Lage sei von Ferne in die Gehirne russischer Agenten zu dringen, und den Namen des spirituellen Fernerkunders wolle er nicht verraten, habe auch mitgeholfen den irakischen Diktator Saddam Hussein in dessen Erdloch zu entdecken. „Sagen Sie mir, wie das sein kann, dass ein amerikanischer Soldat da hingeht, einen Teppich hoch hebt und darunter Saddam in seinem Erdloch findet und sagt: Seht da ist er“, fragte Geller und führte seine Frage als Beweis dafür an, ein „Wahrsager“ habe das Versteck ermittelt und der CIA geholfen. Wer auf eine solch plumpe Suggestion hereinfällt, glaubt ihm glatt alles.
Vor 30 Jahren verbog er zum ersten Mal im deutschen Fernsehen einen Löffel, und wer ein gutes Gedächtnis hat und genau hinschaute, der wird als Zuschauer der ARD-Sendung „Beckmann“ bemerkt haben, dass Uri Geller jedes Mal bei seinen Fernsehauftritten Löffel im selben Design verbiegt und zerbricht. Die sind am Stilansatz, wo er sie zwischen seinen Finger hält und angeblich verbiegt, extrem schmal und verjüngen sich zu einer Spitze am Stilende.

Von Uri Geller bevorzugter Löffel.
War Uri Geller schuld an der Behauptung von US-Präsident George W. Bush, der Irak verfüge über Massenvernichtungswaffen? Der Irak-Krieg war mit dieser angeblich auf CIA-Erkenntnissen beruhenden Behauptung begründet worden. Im Februar 2004 räumte Bush dann ein, im Irak seien keine atomaren, biologischen oder chemischen Waffen gefunden wurden, aber Saddam Hussein hätte die Kapazitäten gehabt solche Waffen anzuschaffen. Bush fügte damals hinzu: „Wir dachten, er habe Waffen. … Er hatte zumindest die Fähigkeit, Waffen herzustellen.“
Und Uri Geller hat wieder etwas für sich getan. Immerhin stellte er bei Beckmann sein Buch vor. Muss man es kaufen und gelesen haben? Warum dringt Herr Geller nicht einfach in unsere Gehirne und spinnt uns auf diese Weise den Inhalt seines Buches vor?
Sein Auftrag sei streng geheim, sagte er. Aber er behauptete, ein Seher wie er, der in Lage sei von Ferne in die Gehirne russischer Agenten zu dringen, und den Namen des spirituellen Fernerkunders wolle er nicht verraten, habe auch mitgeholfen den irakischen Diktator Saddam Hussein in dessen Erdloch zu entdecken. „Sagen Sie mir, wie das sein kann, dass ein amerikanischer Soldat da hingeht, einen Teppich hoch hebt und darunter Saddam in seinem Erdloch findet und sagt: Seht da ist er“, fragte Geller und führte seine Frage als Beweis dafür an, ein „Wahrsager“ habe das Versteck ermittelt und der CIA geholfen. Wer auf eine solch plumpe Suggestion hereinfällt, glaubt ihm glatt alles.
Vor 30 Jahren verbog er zum ersten Mal im deutschen Fernsehen einen Löffel, und wer ein gutes Gedächtnis hat und genau hinschaute, der wird als Zuschauer der ARD-Sendung „Beckmann“ bemerkt haben, dass Uri Geller jedes Mal bei seinen Fernsehauftritten Löffel im selben Design verbiegt und zerbricht. Die sind am Stilansatz, wo er sie zwischen seinen Finger hält und angeblich verbiegt, extrem schmal und verjüngen sich zu einer Spitze am Stilende.

Von Uri Geller bevorzugter Löffel.
War Uri Geller schuld an der Behauptung von US-Präsident George W. Bush, der Irak verfüge über Massenvernichtungswaffen? Der Irak-Krieg war mit dieser angeblich auf CIA-Erkenntnissen beruhenden Behauptung begründet worden. Im Februar 2004 räumte Bush dann ein, im Irak seien keine atomaren, biologischen oder chemischen Waffen gefunden wurden, aber Saddam Hussein hätte die Kapazitäten gehabt solche Waffen anzuschaffen. Bush fügte damals hinzu: „Wir dachten, er habe Waffen. … Er hatte zumindest die Fähigkeit, Waffen herzustellen.“
Und Uri Geller hat wieder etwas für sich getan. Immerhin stellte er bei Beckmann sein Buch vor. Muss man es kaufen und gelesen haben? Warum dringt Herr Geller nicht einfach in unsere Gehirne und spinnt uns auf diese Weise den Inhalt seines Buches vor?
sfux - 13. Apr, 12:50 Article 1406x read