Eigenartige Ähnlichkeit zweier Mordversuche
Harald Haack – Es geschah in Potsdam. Am Ostersonntag gegen 4.00 Uhr wurde ein in Äthiopien geborener 37-jähriger deutscher Staatsbürger schwarzer Hautfarbe von bislang unbekannten Tätern angegriffen und ausgeraubt. Durch „stumpfe Gewalteinwirkung“ erlitt das Opfer ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und wurde von Ärzten einer Klinik in ein künstliches Koma versetzt. Die Stimmen der Täter konnten aufgezeichnet werden, weil das Opfer in dem Moment des Überfalls eine Nachricht auf der Mailbox seiner Frau hinterließ. Die Staatsanwaltschaft will die Stimmen im Internet veröffentlichen und erhofft sich damit einen Fahndungserfolg.
Nun, nachdem wieder einmal eine Welle der Entrüstung durch die Medien brandete, aber leider fast nur durch die Medien – es gab eine kleine Demonstration in Potsdam, hat der Generalbundesanwalt Kay Nehm die Ermittlungen im Fall des Neonazi-Überfalls auf einen Deutschafrikaner in Potsdam an sich gezogen. Die Tat sei „geeignet, die innere Sicherheit der Bundesrepublik zu beeinträchtigen“, sagte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft heute in Karlsruhe. Die Tat habe zudem eine „besondere Bedeutung“. In seinem Namen habe Nehm das Polizeipräsidium Potsdam beauftragt, die weiteren Ermittlungen zu übernehmen. Eine Belohnung von 5.000 Euro hat die Staatsanwaltschaft inzwischen für Hinweise zur Ergreifung der Täter ausgesetzt.
Eigenartig ist, dass sich ein ähnlicher Fall schon am Karfreitag gegen 8 Uhr in Wahlstedt im Kreis Segeberg des Bundeslandes Schleswig-Holstein ereignete. Doch dieser Fall fand bislang keinerlei Beachtung im Presse-Mainstream.
Laut Polizeibericht wurde ein 42-jähriger Wahlstedter, der aus Aserbaidschan stammt, von mehreren Personen am Zigarettenautomaten in der Waldstraße von Wahlstedt überfallen und niedergestochen. Als das Opfer zu Boden ging, wurde dort weiter auf ihn eingeschlagen. Die Polizei schreibt, „die mutmaßlichen Täter hatten entweder in einem PKW auf den Mann gewartet oder fuhren mit dem Wagen vor. Nach dem Angriff gelang es dem Opfer noch, sich etwa 400 Meter weiter zu der Wohnung einer Bekannten zu schleppen. Diese brachte den blutenden Mann dann ins Krankenhaus. Dort wurden mehrere Stichverletzungen sowie schwere Kopfverletzungen festgestellt, so dass der Mann in eine Spezialklinik verlegt werden musste. Er ist noch nicht vernehmungsfähig. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und sucht dringend Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Vorfall machen können.“
Nun, nachdem wieder einmal eine Welle der Entrüstung durch die Medien brandete, aber leider fast nur durch die Medien – es gab eine kleine Demonstration in Potsdam, hat der Generalbundesanwalt Kay Nehm die Ermittlungen im Fall des Neonazi-Überfalls auf einen Deutschafrikaner in Potsdam an sich gezogen. Die Tat sei „geeignet, die innere Sicherheit der Bundesrepublik zu beeinträchtigen“, sagte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft heute in Karlsruhe. Die Tat habe zudem eine „besondere Bedeutung“. In seinem Namen habe Nehm das Polizeipräsidium Potsdam beauftragt, die weiteren Ermittlungen zu übernehmen. Eine Belohnung von 5.000 Euro hat die Staatsanwaltschaft inzwischen für Hinweise zur Ergreifung der Täter ausgesetzt.
Eigenartig ist, dass sich ein ähnlicher Fall schon am Karfreitag gegen 8 Uhr in Wahlstedt im Kreis Segeberg des Bundeslandes Schleswig-Holstein ereignete. Doch dieser Fall fand bislang keinerlei Beachtung im Presse-Mainstream.
Laut Polizeibericht wurde ein 42-jähriger Wahlstedter, der aus Aserbaidschan stammt, von mehreren Personen am Zigarettenautomaten in der Waldstraße von Wahlstedt überfallen und niedergestochen. Als das Opfer zu Boden ging, wurde dort weiter auf ihn eingeschlagen. Die Polizei schreibt, „die mutmaßlichen Täter hatten entweder in einem PKW auf den Mann gewartet oder fuhren mit dem Wagen vor. Nach dem Angriff gelang es dem Opfer noch, sich etwa 400 Meter weiter zu der Wohnung einer Bekannten zu schleppen. Diese brachte den blutenden Mann dann ins Krankenhaus. Dort wurden mehrere Stichverletzungen sowie schwere Kopfverletzungen festgestellt, so dass der Mann in eine Spezialklinik verlegt werden musste. Er ist noch nicht vernehmungsfähig. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und sucht dringend Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Vorfall machen können.“
sfux - 19. Apr, 08:05 Article 1527x read