Zwangsprostitution in Deutschland
Karl Weiss- Trotz mehrfacher Hinweise von Frauenorganisationen hat die Organisation der Fußball-WM sich geweigert, strikte Maßnahmen gegen das Einschleusen von Zwangsprostituierten während der WM nach Deutschland zu unternehmen. Es wurde darum die Kampagne „Abpfiff der Zwangsprostitution" gegründet.
Wer Zwangsprostitution indirekt hinnimt oder sogar bewußt fördert, macht sich mitschuldig. Statt rigoroser Kontrollen haben deutsche Behörden Lizenzen für sogenannte „Verrichtungsboxen" vergeben, in denen die Geschäftemacher ungestört die Zwangsprostituierten den Freiern zuführen können.
Die Behörden weisen demgegenüber daraufhin, daß in Deutschland seit 2002 das „Gesetz zur Verbesserrung der Rechtsstellung der Prostitiuierten" gilt, das einen wesentlichen Fortschritt darstelle. Demgegenüber sagt ein Fachmann, der Strafrechtler Prof. Dr. Renzikowski:
"...[Es] haben sich viele, allzu naive Hoffnungen des Gesetzgebers nicht erfüllt. So lassen sich die Prostituierten, die bei den Sozialversicherungsträgern gemeldet sind, an den Fingern einer Hand abzählen. Die Möglichkeit zum Ausstieg aus der Prostitution steht nur auf dem Papier, tatsächlich gibt es kaum Hilfsangebote. Am schwersten wiegt der Vorwurf, das [Gesetz] mache die Prostitution erst salonfähig. In diesem Sinne dient [es] den Strafverfolgungsbehörden häufig als Ausrede, jetzt, wo die Prostitution legal sei, gebe es keinen Grund mehr, die Bordelle zu kontrollieren."
Damit zeigt sich, daß es sich hierbei ebenfalls um eine der Reformen handelte, für die unsere geliebte Politkerkaste bekannt ist: Tatsächlich Verschlechterungen, nur in Worten das positive. Natürlich hätte eine solche Reform nur wirklich etwas bringen können, wenn den Prostituierten echte Ausstiegschancen gegeben worden wären. Aber dann hätte es ja eventuell nicht mehr die Prostituierten gegeben, die man schließlich braucht, nicht wahr? Und die Verschlechterungen bestehen eben darin, daß nun nicht mehr kontrolliert wird, ob die Zuhälter die Prostituierten ausbeuten und ob es keine Zwangsprostitution gibt.
Der Frauenverband Courage, eine der die Kampagne tragenden Verbände, ruft auf: „Gemeinsam für die Befreiung der Frau!Wir fordern Frauen und Männer in Politik, Wirtschaft, Kirche, Gewerkschaft, Medien, Sport oder Wissenschaft auf: Unterstützen Sie aktiv diese Kampagne!"
Frauenverband Courage
Wer Zwangsprostitution indirekt hinnimt oder sogar bewußt fördert, macht sich mitschuldig. Statt rigoroser Kontrollen haben deutsche Behörden Lizenzen für sogenannte „Verrichtungsboxen" vergeben, in denen die Geschäftemacher ungestört die Zwangsprostituierten den Freiern zuführen können.
Die Behörden weisen demgegenüber daraufhin, daß in Deutschland seit 2002 das „Gesetz zur Verbesserrung der Rechtsstellung der Prostitiuierten" gilt, das einen wesentlichen Fortschritt darstelle. Demgegenüber sagt ein Fachmann, der Strafrechtler Prof. Dr. Renzikowski:
"...[Es] haben sich viele, allzu naive Hoffnungen des Gesetzgebers nicht erfüllt. So lassen sich die Prostituierten, die bei den Sozialversicherungsträgern gemeldet sind, an den Fingern einer Hand abzählen. Die Möglichkeit zum Ausstieg aus der Prostitution steht nur auf dem Papier, tatsächlich gibt es kaum Hilfsangebote. Am schwersten wiegt der Vorwurf, das [Gesetz] mache die Prostitution erst salonfähig. In diesem Sinne dient [es] den Strafverfolgungsbehörden häufig als Ausrede, jetzt, wo die Prostitution legal sei, gebe es keinen Grund mehr, die Bordelle zu kontrollieren."
Damit zeigt sich, daß es sich hierbei ebenfalls um eine der Reformen handelte, für die unsere geliebte Politkerkaste bekannt ist: Tatsächlich Verschlechterungen, nur in Worten das positive. Natürlich hätte eine solche Reform nur wirklich etwas bringen können, wenn den Prostituierten echte Ausstiegschancen gegeben worden wären. Aber dann hätte es ja eventuell nicht mehr die Prostituierten gegeben, die man schließlich braucht, nicht wahr? Und die Verschlechterungen bestehen eben darin, daß nun nicht mehr kontrolliert wird, ob die Zuhälter die Prostituierten ausbeuten und ob es keine Zwangsprostitution gibt.
Der Frauenverband Courage, eine der die Kampagne tragenden Verbände, ruft auf: „Gemeinsam für die Befreiung der Frau!Wir fordern Frauen und Männer in Politik, Wirtschaft, Kirche, Gewerkschaft, Medien, Sport oder Wissenschaft auf: Unterstützen Sie aktiv diese Kampagne!"

sfux - 19. Apr, 08:08 Article 1497x read