k-notes:
Lukas Vogelsang - Kulturschauplatz Bern: Es regnet. Erst recht, nach dem wir durch ein Interview in der Berner Zeitung (Podiumsveranstaltung "Lesen macht Lust und lustig") erfahren durften, dass unser Stadtpräsident Micky Mouse liest und der Kultursekretär Jugendliterartur. Ich habe mich schon oft gefragt, was denn die "Elite" in Bern so tut, wenn sie sich nicht gerade in der Öffentlichkeit sonnt. Nun, diese Ehrlichkeit hatte unwirkliche Konsequenzen - böse Zungen munkeln, dass es - gleich eine Woche später - die Präsident-schaftswahl des Vereins Berner Kulturagenda beinflusste... Ab sofort ist unser Kultursekretär nämlich nur noch Vorstandsmitglied...
Der Mai bringt uns verheissungsvolles nach Bern. Laurie Anderson und Dino Saluzzi (Titelseiten) sind nur zwei Highlights daraus.
Aber mit dieser Berner Kulturagenda ist es sowieso ein Hinz und Kunz. Da werden grosse Zeilen gemacht, dass 56 Veranstalter Mitglied in diesem Verein sind. Nun, wir wissen aus erster Hand, dass nicht alle bezahlen. Und was ist mit der Tatsache, dass wir, die Kulturopposition, über 80 zahlende - und zwar freiwillig! - Institutionen zählen?... Und so schwebt der Weihrauch über dieser Stadt.
Der Mai bringt uns verheissungsvolles nach Bern. Laurie Anderson und Dino Saluzzi (Titelseiten) sind nur zwei Highlights daraus. Und man kann als Veranstalter schon wieder glücklich sein, dass es regnet: So kommt das Publikum lieber an den Event, als am heimischen Grill zu verkommen.
Apropos verkommen: Konrad Tobler hat den ersten Kulturvermittlerpreis vom Kanton Bern erhalten. Coole Sache, mit 10'000 Franken nicht schlecht dotiert. Nur, ist die Selektion fragwürdig - und damit nichts gegen Konrad Tobler - da die Auswahl-kriterien der Juri auf ein paar 100 Personen fallen könnte. Es ist auch fragwürdig, ob jetzt alle Journalisten für ihre Tätigkeit einen Vermittler-Preis erhalten. Das ist ja ihr Beruf. Wenn dem nämlich so ist, müssten wir auch mal die Metalbauarbeiter in der Fabrik hinten, den Förster, Strassenwischer und warum nicht auch mal die Schüler auszeichnen... Aber diese Litanei kennen wir schon: Geld erhalten nie die, welche es verdienen würden.
ensuite kulturmagazin
Der Mai bringt uns verheissungsvolles nach Bern. Laurie Anderson und Dino Saluzzi (Titelseiten) sind nur zwei Highlights daraus.
Aber mit dieser Berner Kulturagenda ist es sowieso ein Hinz und Kunz. Da werden grosse Zeilen gemacht, dass 56 Veranstalter Mitglied in diesem Verein sind. Nun, wir wissen aus erster Hand, dass nicht alle bezahlen. Und was ist mit der Tatsache, dass wir, die Kulturopposition, über 80 zahlende - und zwar freiwillig! - Institutionen zählen?... Und so schwebt der Weihrauch über dieser Stadt.
Der Mai bringt uns verheissungsvolles nach Bern. Laurie Anderson und Dino Saluzzi (Titelseiten) sind nur zwei Highlights daraus. Und man kann als Veranstalter schon wieder glücklich sein, dass es regnet: So kommt das Publikum lieber an den Event, als am heimischen Grill zu verkommen.
Apropos verkommen: Konrad Tobler hat den ersten Kulturvermittlerpreis vom Kanton Bern erhalten. Coole Sache, mit 10'000 Franken nicht schlecht dotiert. Nur, ist die Selektion fragwürdig - und damit nichts gegen Konrad Tobler - da die Auswahl-kriterien der Juri auf ein paar 100 Personen fallen könnte. Es ist auch fragwürdig, ob jetzt alle Journalisten für ihre Tätigkeit einen Vermittler-Preis erhalten. Das ist ja ihr Beruf. Wenn dem nämlich so ist, müssten wir auch mal die Metalbauarbeiter in der Fabrik hinten, den Förster, Strassenwischer und warum nicht auch mal die Schüler auszeichnen... Aber diese Litanei kennen wir schon: Geld erhalten nie die, welche es verdienen würden.

sfux - 1. Mai, 08:01 Article 1305x read