SATIRE
Der Brief
Lieber Schorsch Dappeljuh,
da ich nun zur Fußball-WM nach Deutschland reise und über die Autobahnen zu rasen beabsichtige, halte ich es für angebracht Dir zu schreiben. Telefonisch das mit Dir zu regeln, ist derzeit nicht angebracht, da der Kerl, den Du gerade als Deinen Geheimdienst-Chef eingesetzt hast, ständig an meinen Lippen hängt, wenn ich auch nur mal so den Telefonhörer in die Hand nehme, z.B. um ihn von meiner Spucke zu säubern. Du weißt doch, dass ich eine feuchte Aussprache habe. Immerhin stehe ich jeden Tag vor dem Spiegel und übe, übe und übe. Hitler, unser gemeinsames Vorbild, tat dies schließlich auch. Und dabei denke ich dann an saftige knusprig braune Spanferkel, womit mir das Wasser im Munde zusammenläuft.
Also: Die Show, die wir uns bis jetzt geliefert haben, war echt super. Das hat den Ölpreis, wie erwartet nach oben getrieben. Deine Provision kriegst Du dafür auch auf das vereinbarte Schweizer Konto überwiesen. Aber jetzt, wo ich in Kürze in Deutschland tanken muss, bin ich es leid immer noch das fiese Arschloch auf der Welt-Bühne zu spielen und der Spritpreis muss vorübergehend mal runter. Nun bist Du wieder dran der Mistkerl zu sein. Und ich will ja schließlich nicht in diesem von unseren türkischen Brüdern besetzten Land beim Tanken arm werden.
Und, bevor ich diesen Brief schließe, möchte ich es nicht versäumen, Dir vor allem zu danken für die schicke Urananreicherungstechnologie und die Lieferung der dafür notwendigen Hardware über Deutschland. Und grüße diesen Russen von mir.
Dein Blutsbruder A.M.
P.S.: Anbei der „offizielle Wortlaut“ dieses Briefes, den wir über die undichte Stelle der Schweizer verbreiten können. Der Inhalt dieses für die Öffentlichkeit bestimmten Briefes ist natürlich totaler Stuss.
Lieber Schorsch Dappeljuh,
da ich nun zur Fußball-WM nach Deutschland reise und über die Autobahnen zu rasen beabsichtige, halte ich es für angebracht Dir zu schreiben. Telefonisch das mit Dir zu regeln, ist derzeit nicht angebracht, da der Kerl, den Du gerade als Deinen Geheimdienst-Chef eingesetzt hast, ständig an meinen Lippen hängt, wenn ich auch nur mal so den Telefonhörer in die Hand nehme, z.B. um ihn von meiner Spucke zu säubern. Du weißt doch, dass ich eine feuchte Aussprache habe. Immerhin stehe ich jeden Tag vor dem Spiegel und übe, übe und übe. Hitler, unser gemeinsames Vorbild, tat dies schließlich auch. Und dabei denke ich dann an saftige knusprig braune Spanferkel, womit mir das Wasser im Munde zusammenläuft.
Also: Die Show, die wir uns bis jetzt geliefert haben, war echt super. Das hat den Ölpreis, wie erwartet nach oben getrieben. Deine Provision kriegst Du dafür auch auf das vereinbarte Schweizer Konto überwiesen. Aber jetzt, wo ich in Kürze in Deutschland tanken muss, bin ich es leid immer noch das fiese Arschloch auf der Welt-Bühne zu spielen und der Spritpreis muss vorübergehend mal runter. Nun bist Du wieder dran der Mistkerl zu sein. Und ich will ja schließlich nicht in diesem von unseren türkischen Brüdern besetzten Land beim Tanken arm werden.
Und, bevor ich diesen Brief schließe, möchte ich es nicht versäumen, Dir vor allem zu danken für die schicke Urananreicherungstechnologie und die Lieferung der dafür notwendigen Hardware über Deutschland. Und grüße diesen Russen von mir.
Dein Blutsbruder A.M.
P.S.: Anbei der „offizielle Wortlaut“ dieses Briefes, den wir über die undichte Stelle der Schweizer verbreiten können. Der Inhalt dieses für die Öffentlichkeit bestimmten Briefes ist natürlich totaler Stuss.
sfux - 9. Mai, 08:02 Article 1531x read