SATIRE - Geheimes Projekt angelaufen
Harald Haack – Deutsche Regierungen drehten sich bislang im Kreis, um den Staatshaushalt zu sanieren. Besonders scheinbar Arbeitsfaule und Kranke stellten die Regierenden vor schier unlöslichen Problemen. Hartz IV wurde ersonnen und eingeführt. Nachdem Langzeitarbeitslose gegen ihre Stigmatisierung protestierten und vorgaben keinesfalls arbeitsscheu zu sein, gibt es seitens einiger Politiker ständig neue Vorschläge zur Bekämpfung der Schwarzarbeiter, wie Langzeitarbeitslose mit einem Mal genannt werden. Doch auch Rentner sind der Großen Koalisation ein Dorn im Auge, weil sie faul auf der Haut liegen und ihre Rente kassieren, anstatt wie anständige Deutsche zu arbeiten. Allen Gruppen aber, Langzeitarbeitslose (Schwarzarbeiter) und Rentnern ist gemeinsam, dass sie vermehrt als Kranke auftreten und die Gesundheitspolitik vollends ins Schlingern brachten. Der Vorschlag des Vize-Kanzlers den Eintritt ins Rentenalter kontinuierlich hinaus zu zögern, scheint kein Erfolgsrezept zu sein. Wie schön könnte doch das Leben eines Politikers sein, gebe es all jene Menschen, die Probleme verursachen, nicht mehr!
Dank der EU aber scheint DIE LÖSUNG nicht mehr fern.
Nachdem man sich in Deutschland von der weiteren Unterstützung der Tabakindustrie verabschieden muss, wie von der EU gefordert, wird es künftig weniger Krebstote geben. Tote, die der Regierung recht nützlich hätten sein können, denn immerhin hatte man es gemeinsam mit der Tabaklobby geschafft, unter Langzeitarbeitslosen und Rentnern den Konsum von Zigaretten zu sichern.
In der EU aber sorgte man sich noch weitgehender um den Erhalt der Gesundheit der Menschen. Besonders Feinstaub belastete die Eurokraten und die führten neue Richtwerte für die Städte ein. Um nun brav die Feinstaubwerte zu senken, kam man in Deutschland auf die Idee, den Einbau von Feinstaubfilter für Dieselfahrzeuge finanziell zu fördern. Wer ein solches Filter nachträglich in seinen Dieselraucher einbauen lässt, der soll vom Staat künftig Bares dafür kriegen. Von ca. 400 Euro ist die Rede. Die Bundesregierung lässt sich da nicht lumpen, denn sie weiß inzwischen, dass Feinstaubfilter eine interessante Nebenwirkung haben: Der Ausstoß von Stickstoffdioxid (kurz: Stickoxid) wird drastisch erhöht und Stickstoffdioxid ist in der Lage innerhalb kurzer Zeit – man legte sich auf zwei Tage fest – Menschen, wie zum Beispiel Kleinkinder und Rentner, die eh nur eine Last sind, zu töten. Natürlich müssten dazu die Luftsättigungswerte steigen, was mit der Förderung von Dieselfahrzeugen spielend leicht erreicht wird.

Keine Satire: Nur in Hamburg erhöhte Stickstoffdioxidwerte
In Hamburg ist in diesen Tagen das geheime Projekt DIE LÖSUNG erfolgreich angelaufen. Die Messstation "Habichtstraße" im Hamburger Stadtteil Barmbek, einem ehemaligen Arbeiterviertel, in dem es gegenwärtig noch viele Langzeitarbeitslose und Rentner gibt, verzeichnete die höchsten Stickstoffdioxidwerte von ganz Deutschland. Bestatter rechnen mit einem erhöhten Aufkommen an Bestattungen.

Keine Satire: Messdaten der Station Habichtstraße in Hamburg-Barmbek vom 6.6. bis 13.6.2006. Der Grenzwert wurde in der zweiten Stufe überschritten.
In nur wenigen Monaten wird feststehen, ob man mit einer Steigerung des Stickstoffdioxidgehalts in der Atemluft erfolgreich Langzeitarbeitslose und Rentner bekämpfen kann.
SPIEGEL-Online: Hunderttausende Alte müssen hungern
Dank der EU aber scheint DIE LÖSUNG nicht mehr fern.
Nachdem man sich in Deutschland von der weiteren Unterstützung der Tabakindustrie verabschieden muss, wie von der EU gefordert, wird es künftig weniger Krebstote geben. Tote, die der Regierung recht nützlich hätten sein können, denn immerhin hatte man es gemeinsam mit der Tabaklobby geschafft, unter Langzeitarbeitslosen und Rentnern den Konsum von Zigaretten zu sichern.
In der EU aber sorgte man sich noch weitgehender um den Erhalt der Gesundheit der Menschen. Besonders Feinstaub belastete die Eurokraten und die führten neue Richtwerte für die Städte ein. Um nun brav die Feinstaubwerte zu senken, kam man in Deutschland auf die Idee, den Einbau von Feinstaubfilter für Dieselfahrzeuge finanziell zu fördern. Wer ein solches Filter nachträglich in seinen Dieselraucher einbauen lässt, der soll vom Staat künftig Bares dafür kriegen. Von ca. 400 Euro ist die Rede. Die Bundesregierung lässt sich da nicht lumpen, denn sie weiß inzwischen, dass Feinstaubfilter eine interessante Nebenwirkung haben: Der Ausstoß von Stickstoffdioxid (kurz: Stickoxid) wird drastisch erhöht und Stickstoffdioxid ist in der Lage innerhalb kurzer Zeit – man legte sich auf zwei Tage fest – Menschen, wie zum Beispiel Kleinkinder und Rentner, die eh nur eine Last sind, zu töten. Natürlich müssten dazu die Luftsättigungswerte steigen, was mit der Förderung von Dieselfahrzeugen spielend leicht erreicht wird.

Keine Satire: Nur in Hamburg erhöhte Stickstoffdioxidwerte
In Hamburg ist in diesen Tagen das geheime Projekt DIE LÖSUNG erfolgreich angelaufen. Die Messstation "Habichtstraße" im Hamburger Stadtteil Barmbek, einem ehemaligen Arbeiterviertel, in dem es gegenwärtig noch viele Langzeitarbeitslose und Rentner gibt, verzeichnete die höchsten Stickstoffdioxidwerte von ganz Deutschland. Bestatter rechnen mit einem erhöhten Aufkommen an Bestattungen.

Keine Satire: Messdaten der Station Habichtstraße in Hamburg-Barmbek vom 6.6. bis 13.6.2006. Der Grenzwert wurde in der zweiten Stufe überschritten.
In nur wenigen Monaten wird feststehen, ob man mit einer Steigerung des Stickstoffdioxidgehalts in der Atemluft erfolgreich Langzeitarbeitslose und Rentner bekämpfen kann.

sfux - 15. Jun, 08:13 Article 2544x read