Wer anderen eine Grube gräbt…
Harald Haack – Gibt es einen Kampf der Computer-Betriebssysteme? Wer sagt denn, dass Apple-Systeme sicher vor Viren seien?
Windows gilt als anfälligsten für Viren, Trojaner und sonstige böswilligen Viechereien. Apple und „Nesthäkchen“ Linux gelten als sicher. Doch sind sie es wirklich? Hersteller von Anti-Viren-Software vermuteten bisher, das Interesse der Viren-Schreiber gelte dem am meisten verbreiteten Betriebssystem und das ist nun einmal Windows. Windows gab es erst, als Apple seine Computer bereits verkaufte, und so manch einer argwöhnte als Windows auf dem Markt kam, Microsoft habe es von Apple abgekupfert. Schon bald tauchten die ersten Viren für Windows auf. Apple blieb, zumindest für Viren-Schreiber, uninteressant. Ob es besser gesichert ist, darüber wurde bislang kein Beweis geliefert. Aber das Gerücht, demnach es sicherer sei, verfestigte sich als Tatsache.
Nun traf es Apple. Auf seinen Video-iPods befand sich ein Windows-Viurus. Besonders peinlich ist, dass Apple dem mutmaßlich eigenen Gerücht vertraute und die Computer, die für die Produktion genutzt werden, wahrscheinlich nicht sicherte und offenbar auch nicht regelmäßig überprüfte und eine gute Firewall nutzte. Da hilft es wenig, wenn Apple erklärt, der Virus RavMonE.exe sei vergangene Woche über einen einzelnen Windows-Rechner eines iPod-Herstellers auf die Geräte gekommen. Und die Behauptung, man sei verärgert darüber, dass Windows nicht „abgehärteter gegen solche Viren“ sei, vermag den eingetretenen Schaden nicht zu beheben, lässt aber tief gründen. Man könnte argwöhnen, Apple stecke hinter der Virenschwemme für Windows. Zwar gilt der Virus als „nicht besonder aggressiv“, doch etliche Apple-Kunden sollen sich inzwischen beschwert haben.
© 19. Oktober 2006 Copyright by Harald Haack

Windows gilt als anfälligsten für Viren, Trojaner und sonstige böswilligen Viechereien. Apple und „Nesthäkchen“ Linux gelten als sicher. Doch sind sie es wirklich? Hersteller von Anti-Viren-Software vermuteten bisher, das Interesse der Viren-Schreiber gelte dem am meisten verbreiteten Betriebssystem und das ist nun einmal Windows. Windows gab es erst, als Apple seine Computer bereits verkaufte, und so manch einer argwöhnte als Windows auf dem Markt kam, Microsoft habe es von Apple abgekupfert. Schon bald tauchten die ersten Viren für Windows auf. Apple blieb, zumindest für Viren-Schreiber, uninteressant. Ob es besser gesichert ist, darüber wurde bislang kein Beweis geliefert. Aber das Gerücht, demnach es sicherer sei, verfestigte sich als Tatsache.
Nun traf es Apple. Auf seinen Video-iPods befand sich ein Windows-Viurus. Besonders peinlich ist, dass Apple dem mutmaßlich eigenen Gerücht vertraute und die Computer, die für die Produktion genutzt werden, wahrscheinlich nicht sicherte und offenbar auch nicht regelmäßig überprüfte und eine gute Firewall nutzte. Da hilft es wenig, wenn Apple erklärt, der Virus RavMonE.exe sei vergangene Woche über einen einzelnen Windows-Rechner eines iPod-Herstellers auf die Geräte gekommen. Und die Behauptung, man sei verärgert darüber, dass Windows nicht „abgehärteter gegen solche Viren“ sei, vermag den eingetretenen Schaden nicht zu beheben, lässt aber tief gründen. Man könnte argwöhnen, Apple stecke hinter der Virenschwemme für Windows. Zwar gilt der Virus als „nicht besonder aggressiv“, doch etliche Apple-Kunden sollen sich inzwischen beschwert haben.
© 19. Oktober 2006 Copyright by Harald Haack
sfux - 19. Okt, 11:35 Article 978x read