Saddam soll noch in diesem Jahr hingerichtet werden
Washington - Das Todesurteil gegen den früheren irakischen Diktator Saddam Hussein soll nach Berichten mehrerer US-Fernsehsender offenbar noch vor Ablauf dieses Jahres vollstreckt werden.
Die Sender CNN, NBC, CBS und Fox News beriefen sich dabei am Donnerstagabend (Ortszeit) jeweils auf namentlich nicht genannte US- Militärs. Wie NBC berichtete, haben die irakischen Behörden bereits die Überstellung Saddams aus US-Gewahrsam beantragt.
Nach CBS-Informationen soll er binnen 36 Stunden an die Iraker übergeben werden; laut CNN soll die Hinrichtung binnen dieser Frist stattfinden. Wie Fox News berichtete, sei die irakische Regierung "bemüht, die Hinrichtung Saddams hinter sich zu bringen".
Die für die Innere Sicherheit zuständige Beraterin des US-Präsidenten, Frances Fragos Townsend, sagte CNN, dass Saddam den irakischen Behörden auf Antrag überstellt würde. Saddam wurde nach seiner Ergreifung vor drei Jahren formal der irakischen Justiz übergeben, blieb jedoch unter Bewachung des US-Militärs.
Das Oberste irakische Kriminalgericht hatte am Donnerstag mit der Veröffentlichung des Todesurteils gegen den irakischen Ex-Präsidenten das Vollstreckungsverfahren eingeleitet. Das Urteil muss noch von Präsident Dschalal Talabani oder einem seiner beiden Stellvertreter unterzeichnet werden.
Ein Sondertribunal hatte Saddam, seinen Halbbruder Barsan al-Tikriti und den früheren Richter Awad al-Bandar am 5. November wegen eines Massakers 1982 in der schiitischen Kleinstadt Dudschail zum Tod durch den Strang verurteilt. Am vergangenen Dienstag hatte ein Berufungsgericht das Todesurteil bestätigt.
Die UNO-Menschenrechtskommissarin Louise Arbour forderte die irakischen Behörden auf, das Todesurteil nicht übereilt zu vollstrecken. Der Irak und die internationale Gemeinschaft hätten ein Interesse sicherzustellen, dass die Todesstrafe nach einem glaubwürdigen und unparteiischen Verfahren verhängt worden sei.
Die umfangreiche und komplexe Bestätigung des Todesurteils durch das Berufungsgericht müsse genau erörtert und die Zweifel an der Fairness des Prozesses müssten ausgeräumt werden, forderte die Menschenrechtskommissarin. Zudem habe Saddam nach internationalen Vereinbarungen, die der Irak anerkannt habe, das Recht auf ein Gnadengesuch.
Die Sender CNN, NBC, CBS und Fox News beriefen sich dabei am Donnerstagabend (Ortszeit) jeweils auf namentlich nicht genannte US- Militärs. Wie NBC berichtete, haben die irakischen Behörden bereits die Überstellung Saddams aus US-Gewahrsam beantragt.
Nach CBS-Informationen soll er binnen 36 Stunden an die Iraker übergeben werden; laut CNN soll die Hinrichtung binnen dieser Frist stattfinden. Wie Fox News berichtete, sei die irakische Regierung "bemüht, die Hinrichtung Saddams hinter sich zu bringen".
Die für die Innere Sicherheit zuständige Beraterin des US-Präsidenten, Frances Fragos Townsend, sagte CNN, dass Saddam den irakischen Behörden auf Antrag überstellt würde. Saddam wurde nach seiner Ergreifung vor drei Jahren formal der irakischen Justiz übergeben, blieb jedoch unter Bewachung des US-Militärs.
Das Oberste irakische Kriminalgericht hatte am Donnerstag mit der Veröffentlichung des Todesurteils gegen den irakischen Ex-Präsidenten das Vollstreckungsverfahren eingeleitet. Das Urteil muss noch von Präsident Dschalal Talabani oder einem seiner beiden Stellvertreter unterzeichnet werden.
Ein Sondertribunal hatte Saddam, seinen Halbbruder Barsan al-Tikriti und den früheren Richter Awad al-Bandar am 5. November wegen eines Massakers 1982 in der schiitischen Kleinstadt Dudschail zum Tod durch den Strang verurteilt. Am vergangenen Dienstag hatte ein Berufungsgericht das Todesurteil bestätigt.
Die UNO-Menschenrechtskommissarin Louise Arbour forderte die irakischen Behörden auf, das Todesurteil nicht übereilt zu vollstrecken. Der Irak und die internationale Gemeinschaft hätten ein Interesse sicherzustellen, dass die Todesstrafe nach einem glaubwürdigen und unparteiischen Verfahren verhängt worden sei.
Die umfangreiche und komplexe Bestätigung des Todesurteils durch das Berufungsgericht müsse genau erörtert und die Zweifel an der Fairness des Prozesses müssten ausgeräumt werden, forderte die Menschenrechtskommissarin. Zudem habe Saddam nach internationalen Vereinbarungen, die der Irak anerkannt habe, das Recht auf ein Gnadengesuch.
sfux - 29. Dez, 08:14 Article 958x read