Schon jetzt Waldbrände in der Schweiz
onlineredaktion - Der Klimawandel lässt nicht nur die Gletscher in den Schweizer Alpen dahinschmelzen. Strahlend blauer Himmel über ganz Deutschland, heftige Stürme in den USA, schwere Regenfälle in Thailand und schon die ersten Waldbrände in der Schweiz.
Was es in einem Teil der Welt im Überfluss gibt, wäre woanders dringend nötig, könnte man da vorschnell denken. Wenn es den Regen, der kürzlich über Thailand niederging und zu einer Sturzflut führte und mindestens 35 Menschen tötete, davon die meisten der Opfer Kinder, in der Schweiz gegeben hätte, dann wären die Waldbrände im Wallis, im Tessin und im Kanton Schaffhausen leichter zu löschen gewesen, aber dann hätte es Tote und Sachschäden dort gegeben, die der Regen verursacht hätte. So aber gab es nur Sachschäden durchs Feuer, das in den meisten Fällen aus bislang unbekannter Ursache ausgebrochen war und begünstigt wurde, weil der Boden, vor allem unterhalb von schneebedeckten Hängen, zur Zeit sehr trocken sei, wie ein Sprecher der Polizei im Westschweizer Radio RSR erklärte. Der Ausbruch von Waldbränden im April, sei ungewöhnlich. Eigentlich sollen sie im Juli üblich sein. Hoffentlich spricht sich das nicht unter Brandstiftern herum!

Waldbrand in den Alpen.
© Archivbild: Harald Haack
Föhn soll am Samstagnachmittag im Vallée de la Sionne bei Sitten die Löscharbeiten mit vier Helikoptern erschwert haben. Das Feuer verzehrte oberhalb Gemeindegebietes von Arbaz VS eine Waldfläche von rund zwei Quadratkilometern, wie die Walliser Kantonspolizei der Nachrichtenagentur SDA sagte. Rund 120 Feuerwehrleute sollen dort im Einsatz gewesen sein. Am Abend wurden sie von weiteren 30 Einsatzkräften abgelöst. Die vier Helikopter, die Löschwasser an den Brandort brachten, sollten noch bis zum Einbruch der Dunkelheit fliegen. Verletzt wurde niemand. Glücklicherweise waren die Ferienhäuser und Alphütten in der Nähe des Brandortes waren nicht bewohnt und vom Feuer auch nicht bedroht.
In einem Waldstück bei Serpiano im Mendrisiotto brach am Samstagnachmittag ebenfalls ein Brand aus. Auch dafür war die Ursache nicht bekannt.
Und in Norditalien, nahe der Grenze zum Tessin, gab es ein weiteres Feuer. Dieser Brand zwischen dem Monte Segor und dem Monte Gazzirola sei, laut Tessiner Kantonspolizei, außerordentlich. Die Flammen könnten wegen des heftigen Windes die Schweiz erreichen, wo die Feuerwehr sich bereit halte.
Auf einer Fläche von rund 300 Quadratkilometern brannte es am Samstag in einem Waldstück im Kanton Schaffhausen. Wie die Schaffhauser Polizei schreibt, wurde das Feuer durch das Verbrennen von Grünabfällen der Gemeinde Merishausen verursacht. Der angrenzende, trockene Waldboden sei durch Funkenflug in Brand geraten. Aber die Feuerwehr habe das Feuer bald kontrollieren können.
Schon jetzt Tornado-Warnungen in den USA
Am Samstag bildeten sich in Louisiana und Alabama heftige Gewitter. Für den US-Staat Mississippi gab der Wetterdienst Tornado-Warnungen heraus. Das Sturmgebiet zog an der Ostküste entlang in Richtung Norden. In der New York City rechneten die Meteorologen wegen des erwarteten Regens mit Überschwemmungen. In Texas und in Kansas kamen mindestens 5 Menschen bei schweren Stürmen ums Leben.

Auch Deutschland und der Schweiz drohen in diesem Jahr wieder heftige Gewitter. ´
© Archivbild: Harald Haack

Starkregen von August 2002: Junge auf dem Radweg zu seiner Schule im Landkreis Cuxhaven (Norddeutschland). Ob es solchen Regen und solche Überschwemmungen auch in diesem Jahr gibt, ist jetzt wohl die Frage.
© Archivbild: Harald Haack
Was es in einem Teil der Welt im Überfluss gibt, wäre woanders dringend nötig, könnte man da vorschnell denken. Wenn es den Regen, der kürzlich über Thailand niederging und zu einer Sturzflut führte und mindestens 35 Menschen tötete, davon die meisten der Opfer Kinder, in der Schweiz gegeben hätte, dann wären die Waldbrände im Wallis, im Tessin und im Kanton Schaffhausen leichter zu löschen gewesen, aber dann hätte es Tote und Sachschäden dort gegeben, die der Regen verursacht hätte. So aber gab es nur Sachschäden durchs Feuer, das in den meisten Fällen aus bislang unbekannter Ursache ausgebrochen war und begünstigt wurde, weil der Boden, vor allem unterhalb von schneebedeckten Hängen, zur Zeit sehr trocken sei, wie ein Sprecher der Polizei im Westschweizer Radio RSR erklärte. Der Ausbruch von Waldbränden im April, sei ungewöhnlich. Eigentlich sollen sie im Juli üblich sein. Hoffentlich spricht sich das nicht unter Brandstiftern herum!

Waldbrand in den Alpen.
© Archivbild: Harald Haack




Schon jetzt Tornado-Warnungen in den USA
Am Samstag bildeten sich in Louisiana und Alabama heftige Gewitter. Für den US-Staat Mississippi gab der Wetterdienst Tornado-Warnungen heraus. Das Sturmgebiet zog an der Ostküste entlang in Richtung Norden. In der New York City rechneten die Meteorologen wegen des erwarteten Regens mit Überschwemmungen. In Texas und in Kansas kamen mindestens 5 Menschen bei schweren Stürmen ums Leben.

Auch Deutschland und der Schweiz drohen in diesem Jahr wieder heftige Gewitter. ´
© Archivbild: Harald Haack

Starkregen von August 2002: Junge auf dem Radweg zu seiner Schule im Landkreis Cuxhaven (Norddeutschland). Ob es solchen Regen und solche Überschwemmungen auch in diesem Jahr gibt, ist jetzt wohl die Frage.
© Archivbild: Harald Haack
onlineredaktion - 14. Apr, 23:35 Article 15630x read