Japanische Atomkraft-Katastrophe erheblich schlimmer
onlineredaktion - Was treibt die Verantwortlichen der Atomindustrie dazu, nach Pannen und schweren Störfällen das wahre Ausmaß zu leugnen? Wie berichtet war nach einem mittelschweren Erdbeben im japanischen Atomkraftwerk Kashiwazaki Kariwa zu einem Trafo-Brand gekommen. Ebenso soll eine „geringe Menge schwachradioaktiven Wassers“ aus dem Reaktor ausgetreten sein. Alles harmlos?
Niemand will das glauben. Besonders in Japan nicht. Unter dem Druck der Öffentlichkeit gab der Betreiber des Atomkraftwerks, die Tokyo Electric Power Co. (TEPCO), zu, es sei beim Beben insgesamt zu 50 Funktionsstörungen gekommen. Man habe am Montag nach dem Beben die Öffentlichkeit belogen.
Da wäre also zunächst das radioaktive Wasser: Es blieb nicht, wie ursprünglich behauptet im Kraftwerk, sondern wurde ins Meer gespült. Es wurde von „nur“ 1‘200 Litern „schwach radioaktiven“ Wassers gesprochen. Inzwischen sollen es rund 5‘600 Liter sein und so langsam wird in den Mitteilungen auch die Radioaktivität erhöht: Von 60‘000 auf 90‘000 Becquerel. Auch sollen ursprünglich nur wenige Fässer mit Atommüll während des Bebens umgekippt und deren Deckel aufgesprungen sein. Mittlerweile sollen es über 100 Fässer sein, die wild durcheinander lagen und deren strahlenden Inhalt freigaben.
Und wieder einmal flüchten sich die Betreiber hinter den Grenzwerten: Die 90'000 Becquerel lägen noch unter den nationalen Grenzwerten. Und mit dieser (Schutz-)Behauptung kam heraus, dass der Wert keineswegs gemessen wurde, sondern lediglich auf „Berechnungen“ beruht – eine Berechnung, die die Bezeichnung „Heimtücke“ verdient.
Der Bürgermeister der Stadt Kashiwazaki verbot am Mittwoch ein Wiederhochfahren der abgeschalteten Reaktoren und beruft sich auf die Brandschutzgesetze. Es bestehe keine keine Gesundheitsgefahr, versicherte die TEPCO und kündigte schon ein Wiederhochfahren der heruntergefahrenen Meiler an. Es bestünde "keine Gesundheitsgefahr". Und das ist sehr wahrscheinlich auch gelogen!
Japanische Manager lügen vor allem deshalb, um ihr Gesicht nicht zu verlieren. Ihr Gesicht ist ihnen wichtiger als das Leben vieler anderer Menschen.
Niemand will das glauben. Besonders in Japan nicht. Unter dem Druck der Öffentlichkeit gab der Betreiber des Atomkraftwerks, die Tokyo Electric Power Co. (TEPCO), zu, es sei beim Beben insgesamt zu 50 Funktionsstörungen gekommen. Man habe am Montag nach dem Beben die Öffentlichkeit belogen.
Da wäre also zunächst das radioaktive Wasser: Es blieb nicht, wie ursprünglich behauptet im Kraftwerk, sondern wurde ins Meer gespült. Es wurde von „nur“ 1‘200 Litern „schwach radioaktiven“ Wassers gesprochen. Inzwischen sollen es rund 5‘600 Liter sein und so langsam wird in den Mitteilungen auch die Radioaktivität erhöht: Von 60‘000 auf 90‘000 Becquerel. Auch sollen ursprünglich nur wenige Fässer mit Atommüll während des Bebens umgekippt und deren Deckel aufgesprungen sein. Mittlerweile sollen es über 100 Fässer sein, die wild durcheinander lagen und deren strahlenden Inhalt freigaben.
Und wieder einmal flüchten sich die Betreiber hinter den Grenzwerten: Die 90'000 Becquerel lägen noch unter den nationalen Grenzwerten. Und mit dieser (Schutz-)Behauptung kam heraus, dass der Wert keineswegs gemessen wurde, sondern lediglich auf „Berechnungen“ beruht – eine Berechnung, die die Bezeichnung „Heimtücke“ verdient.
Der Bürgermeister der Stadt Kashiwazaki verbot am Mittwoch ein Wiederhochfahren der abgeschalteten Reaktoren und beruft sich auf die Brandschutzgesetze. Es bestehe keine keine Gesundheitsgefahr, versicherte die TEPCO und kündigte schon ein Wiederhochfahren der heruntergefahrenen Meiler an. Es bestünde "keine Gesundheitsgefahr". Und das ist sehr wahrscheinlich auch gelogen!
Japanische Manager lügen vor allem deshalb, um ihr Gesicht nicht zu verlieren. Ihr Gesicht ist ihnen wichtiger als das Leben vieler anderer Menschen.
onlineredaktion - 18. Jul, 14:13 Article 1266x read