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Lukas Vogelsang - 110'000 Franken will die Stadt Bern nach der neuen Kulturstrategie 2007 in die Kulturvermittlung investieren. Diese Vermittlung ist auf die "Berner Kulturagenda" beschränkt, welche dafür pro Jahr rund 100'000 Franken von der Stadt Bern erhält. In 2.5 Jahren wurde dieses Geld in eine dünne, 14-täglich erscheinende und redaktionell nicht ganz befriedigende Kulturagenda gesteckt. Diese musste aus finanziellen Gründen in diesem Sommer eingestellt werden.

Jetzt wollen die gleichen Leute mit dem Steuer- und Kulturgeld ein noch grösseres Produkt lancieren, mit über 140'000 Exemplaren im Amtsanzeiger - doch just da ist der neue Hacken: Das Amt für Gemeinde und Region hat Einspruch erhoben und Auflagen gemacht. Keine Editorials, keine Gastautoren, keine politischen Texte, wie Bildinhalte. Damit auch keine Kulturdebatte, keine werbende Kulturförderung, keine Interviews, ... keine Kultur also! Ich frage mich, ob Kultur nicht apriori politisch ist - dann wären sogar jegliche Vorschautexte illegal. Dumm ist jetzt nur, dass der lizenzierte Amtsanzeiger, der die Kulturagenda neu hoch subventioniert (welch neutrale Haltung...), die Einhaltung dieser Bestimmungen selber überwachen muss! Das ist etwa so, wie wenn der Billett-Kontrolleur selber ein Tramticket lösen würde. Doch da steckt noch viel mehr dahinter - doch das wollen Sie, liebe LeserInnen, lieber gar nicht wissen...

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sfux - 12. Sep, 09:00 Article 3240x read
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