Simbabwes Erzbischof Ncube erklärt Rücktritt
Dr. Alexander von Paleske - Der Erzbischof Pius Ncube, auch “Löwe von Matabeleland“ genannt, einer der schärfsten Kritiker von Simbabwes Präsident Robert Mugabe, ist von seinem Amt zurückgetreten.
Der Geheimdienst Mugabes hatte in dessen Schlafzimmer eine versteckte Kamera installiert und die Aufnahmen dann im staatlichen Fernsehen gezeigt, wir berichteten darüber.

Pius Ncube - Bittere Grüsse vom Geheimdienst © Foto: Societas Verbi Divini, Botswana - www.svdbotswana.com
Damit hat sich Mugabe den schärfsten Kritiker vom Leibe geschafft, denn die Oppositionspartei MDC ist tief gespalten und deren Vorsitzender Morgan Tsvangirai unfähig, den Protest gegen das Regime Mugabe zu bündeln.
Fertig mit Lebensmittel
In Simbabwe selbst sind Nahrungsmittel kaum noch zu erhalten. Die Geschäfte sind, nachdem die Regierung eine drastische Reduzierung aller Preise für Waren und Dienstleistungen verfügt hatte leer und Tausende von Ladenbesitzern sind wegen angeblichen Verstoßes gegen diese Preisvorschriften vorübergehend ins Gefängnis gewandert.
Derweil verrottet der Mais bei den Bauern, weil die einzig zum Aufkauf autorisierte Agentur „Grain Marketing Board“ weder Fahrzeuge noch Treibstoff hat um den Mais zu transportieren. Der eigenständige Verkauf von Mais ist untersagt. Reihenweise schließen jetzt die Schulen, da die von der Regierung verfügten völlig unzulänglichen Schulgebühren die Kosten nicht mehr decken.
Viele der so genannten Boarding Schools, vergleichbar mit Internaten, haben wegen der völlig unzureichenden Versorgung mit Nahrungsmitteln die Schüler nach Hause schicken müssen.
Zur Nahrungsmittelkrise die Trinkwasserkrise
In Bulawayo, der zweitgrößten Stadt mit knapp 1 Million Einwohner ist die Trinkwasserversorgung in vielen Stadtteilen zusammengebrochen.
Die meisten Staudämme für die Trinkwasserversorgung sind leer, die Versorgung aus dem Grundwasser nördlich von Bulawayo klappt nicht mehr, nachdem der Staat die Stadt Bulawayo gezwungen hatte, über eine Agentur namens ZIMWA das Wasser von dort nun zu kaufen, aber keinerlei Erhaltungsmaßnahmen an den Pumpen stattfanden. Vorher hatte sich die Stadtverwaltung sich selbst darum gekümmert, musste aber alle Anlagen an ZIMWA abgeben.
In der Hauptstadt Harare sind zwar die Dämme für die Trinkwasserversorgung voll, aber die Pumpen funktionieren nicht mehr und für die Erhaltungsmaßnahmen fehlt das Geld. Mit dem Ausbruch von Seuchen, insbesondere Cholera, muss mit Beginn der Regenzeit im Oktober/November nun gerechnet werden.
Täglich versuchen nun bis zu 2000 Menschen über die Grenze nach Südafrika zu gelangen, mittlerweile auch Kinder.
Der Freie Fall eines Erzbischofs.
Simbabwe: Putschversuch - Polizisten quittieren Dienst, Hunger allenthalben
Südafrika: Thabo Mbeki auf dem Kriegspfad
Südafrika: Tokyo Sexwale kandidiert
Tokyo Sexwale nächster Präsident Südafrikas?
Machtkampf am Kap
Bulelani Ngcuka and his Apartheid Soldiers
Simbabwes 27. Geburtstag: Kein Grund zum Feiern, außer für Mugabe und seine Lakaien
SIMBABWE - Polizei mordet, Minister buddeln nach Diamanten
Machtkampf am Kap
Tokyo Sexwale nächster Präsident Südafrikas?
Simbabwe - Katholische Bischöfe warnen vor Massenaufstand
Simbabwe - Streiks im Öffentlichen Dienst
Söldner für das letzte Gefecht - Angolanische Crack-Unit kommt nach Simbabwe"
Erzbischof greift Südafrikas Haltung im Simbabwe-Konflikt an
Simbabwe - Regierungsterror ohne Ende
Simbabwe vor Bürgerkrieg
Präsident der Afrikanischen Union distanziert sich von Mugabe
Simbabwe: Oppositionspolitiker schwer gefoltert
Mugabes Ende naht, Polizei schiesst mit scharfer Munition.
Zimbabwes Diktator Mugabe feiert seinen 83. Geburtstag – und sein Volk hungert
Ob die Israelis noch zuhören? Seht euch Zimbabwe an!
Zimbabwe: Mugabes Umzug ins Paradies
Südafrika: Thabo Mbekis Abschlussplan ohne AIDS
Der Geheimdienst Mugabes hatte in dessen Schlafzimmer eine versteckte Kamera installiert und die Aufnahmen dann im staatlichen Fernsehen gezeigt, wir berichteten darüber.

Pius Ncube - Bittere Grüsse vom Geheimdienst © Foto: Societas Verbi Divini, Botswana - www.svdbotswana.com
Damit hat sich Mugabe den schärfsten Kritiker vom Leibe geschafft, denn die Oppositionspartei MDC ist tief gespalten und deren Vorsitzender Morgan Tsvangirai unfähig, den Protest gegen das Regime Mugabe zu bündeln.
Fertig mit Lebensmittel
In Simbabwe selbst sind Nahrungsmittel kaum noch zu erhalten. Die Geschäfte sind, nachdem die Regierung eine drastische Reduzierung aller Preise für Waren und Dienstleistungen verfügt hatte leer und Tausende von Ladenbesitzern sind wegen angeblichen Verstoßes gegen diese Preisvorschriften vorübergehend ins Gefängnis gewandert.
Derweil verrottet der Mais bei den Bauern, weil die einzig zum Aufkauf autorisierte Agentur „Grain Marketing Board“ weder Fahrzeuge noch Treibstoff hat um den Mais zu transportieren. Der eigenständige Verkauf von Mais ist untersagt. Reihenweise schließen jetzt die Schulen, da die von der Regierung verfügten völlig unzulänglichen Schulgebühren die Kosten nicht mehr decken.
Viele der so genannten Boarding Schools, vergleichbar mit Internaten, haben wegen der völlig unzureichenden Versorgung mit Nahrungsmitteln die Schüler nach Hause schicken müssen.
Zur Nahrungsmittelkrise die Trinkwasserkrise
In Bulawayo, der zweitgrößten Stadt mit knapp 1 Million Einwohner ist die Trinkwasserversorgung in vielen Stadtteilen zusammengebrochen.
Die meisten Staudämme für die Trinkwasserversorgung sind leer, die Versorgung aus dem Grundwasser nördlich von Bulawayo klappt nicht mehr, nachdem der Staat die Stadt Bulawayo gezwungen hatte, über eine Agentur namens ZIMWA das Wasser von dort nun zu kaufen, aber keinerlei Erhaltungsmaßnahmen an den Pumpen stattfanden. Vorher hatte sich die Stadtverwaltung sich selbst darum gekümmert, musste aber alle Anlagen an ZIMWA abgeben.
In der Hauptstadt Harare sind zwar die Dämme für die Trinkwasserversorgung voll, aber die Pumpen funktionieren nicht mehr und für die Erhaltungsmaßnahmen fehlt das Geld. Mit dem Ausbruch von Seuchen, insbesondere Cholera, muss mit Beginn der Regenzeit im Oktober/November nun gerechnet werden.
Täglich versuchen nun bis zu 2000 Menschen über die Grenze nach Südafrika zu gelangen, mittlerweile auch Kinder.
























sfux - 12. Sep, 07:25 Article 2856x read