IT-Geschenk für Schäuble
Harald Haack - Beim deutschen Bundeskriminalamt und nicht nur dort mögen vielleicht die Sektkorken geknallt haben, als heise-online jetzt über die Möglichkeit berichtete mit Hilfe der GeForce-8-Graphikkarte Passwörter knacken zu können. Diese Nachricht müßte eigentlich auch amtliche britische Datenschnüffler erfreuen, denn nach einer Meldung müssen es sich Touristen gefallen lassen, den Behörden auf Verlangen das Generalpasswort ihrer mitgeschleppten Laptops mitzuteilen.
Wie heise-online heute nun schreibt, zeige die Firma Elcomsoft in Version 2.0 Distributed Password Recovery (DPR), „wie man GeForce-8-Karten benutzt, um Windows-NTLM-Passwörter bis zu 25 Mal schneller als zuvor zu knacken.“ Demnach ließe sich ein achtstelliges Windows-Passwort damit statt in zwei Monaten in drei bis fünf Tagen berechnen lassen. Zusätzlich ließen sich mehrere Computer zu einem Cluster zusammenschalten, um den Durchsatz noch weiter zu erhöhen. Elcomsoft will die von ihr entwickelte Software zum Patent anmelden. Diese juristische Maßnahme im Nachhinein wirkt auf mich eigenartig und seltsam, weil es mir als unklug erscheint noch vor einer Patenterteilung die Nachrichten-Trommeln ertönen zu lassen.
Wie dem nun auch sei, möglich werde das Auslagern von rechenintensiven Aufgaben auf die Graphikkarte durch das Framework Compute Unified Device Architecture (CUDA). Einen Nachteil gebe es allerdings: Die GPU beherrsche nur Fließkommaberechnungen mit einfacher Genauigkeit. Deshalb eigne sie sich nicht für alle Anwendungen, wie beispielsweise der Simulation von Klimamodellen.
Das SDK von NVidia ist derzeit für 32- und 64-Bit-Linux-Distributionen und als 32-Bit-Version für Windows verfügbar. Das Paket umfasst neben einem C-Compiler und mathematischen Standardbliotheken auch Beispielprogramme, schreibt heise-online. Ein ähnliches Toolkit böte ebenfalls ATI mit seinem Framework (PDF-Datei) Close-to-Metal (CTM) für seine GPU R580.
Wie heise-online heute nun schreibt, zeige die Firma Elcomsoft in Version 2.0 Distributed Password Recovery (DPR), „wie man GeForce-8-Karten benutzt, um Windows-NTLM-Passwörter bis zu 25 Mal schneller als zuvor zu knacken.“ Demnach ließe sich ein achtstelliges Windows-Passwort damit statt in zwei Monaten in drei bis fünf Tagen berechnen lassen. Zusätzlich ließen sich mehrere Computer zu einem Cluster zusammenschalten, um den Durchsatz noch weiter zu erhöhen. Elcomsoft will die von ihr entwickelte Software zum Patent anmelden. Diese juristische Maßnahme im Nachhinein wirkt auf mich eigenartig und seltsam, weil es mir als unklug erscheint noch vor einer Patenterteilung die Nachrichten-Trommeln ertönen zu lassen.
Wie dem nun auch sei, möglich werde das Auslagern von rechenintensiven Aufgaben auf die Graphikkarte durch das Framework Compute Unified Device Architecture (CUDA). Einen Nachteil gebe es allerdings: Die GPU beherrsche nur Fließkommaberechnungen mit einfacher Genauigkeit. Deshalb eigne sie sich nicht für alle Anwendungen, wie beispielsweise der Simulation von Klimamodellen.
Das SDK von NVidia ist derzeit für 32- und 64-Bit-Linux-Distributionen und als 32-Bit-Version für Windows verfügbar. Das Paket umfasst neben einem C-Compiler und mathematischen Standardbliotheken auch Beispielprogramme, schreibt heise-online. Ein ähnliches Toolkit böte ebenfalls ATI mit seinem Framework (PDF-Datei) Close-to-Metal (CTM) für seine GPU R580.
hha - 24. Okt, 00:06 Article 2393x read