Eklat um Ronald B. Schill - Anwalt ausgerastet
onlineredaktion - Wie das NDR-Fernsehen gestern Abend in seiner Sendung „Schleswig-Holstein-Magazin" berichtete, sei es gestern bei Dreharbeiten für die Satire-Sendung „Extra-Drei“ zu einem Eklat mit Ronald B. Schill in Itzehoe gekommen. Schill, einst bekannt geworden als „Richter Gnadenlos“, bezeichnete sich selbst als „Steigbügelhalter“ für Hamburgs 1. Bürgermeister, Ole von Beust, wie Hamburger Tageszeitungen berichteten. Nach einem Erpressungsversuch - wegen eines angebliche Liebesverhältnisses zwischen Beust und dem damaligen Justizsenator Roger Kusch - entließ ihn Beust von seinem Posten als 2. Bürgermeister und Innensenator. Schill kehrte der Politik in Deutschland dann den Rücken und zog nach Brasilien. Da dort von ihm keine ladefähige Anschrift bekannt war und damit er als Zeuge vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss der Hamburger Bürgerschaft wegen des Kinderknasts Feuerbergstraße aussagen kann, wurde er zur Fahndung (ohne Haftbefehl) ausgeschrieben. Gegenwärtig soll er sich in Horst (Schleswig-Holstein) bei seinem Rechtsanwalt und Freund Corvin Fischer aufhalten und bei der Gemeinde eine Verlängerung seines Passes beantragt haben.
Das Hamburger Abendblatt berichtete zynisch von einem "Express-Pass" und hoffte, dass Schill den möglichst schnell erhält, damit er sich nicht länger als nötig in Deutschland aufhalten muss.
Gegen das NDR-Team soll er handgreiflich geworden sein, nachdem er vom TV-Team die Herausgabe des "Filmmaterials" verlangt hatte, die ihm jedoch verweigert wurde. Daraufhin soll er die Polizei gerufen und die Reporter diverser Straftaten beschuldigt haben. Doch für die herbeigerufenen Polizisten war dies nicht nachvollziehbar… Vor diesem Eklat soll schon einmal Fischer eine Journalistin des NDR tätlich angegriffen haben.
Nach Information der Hamburger Morgenpost (MOPO) soll es jedoch Fischer auch dieses Mal gewesen sein, der die Journalisten attackierte: "Als die Reporter Fischer und Schill interviewen wollten, machte erst niemand auf, später sei Fischer aus dem Haus gestürzt, habe eine NDR-Reporterin geschubst und versucht, ihr die Kassette aus der Kamera zu nehmen. Fischer bestreitet diese Vorwürfe und kontert, der NDR habe drei Stunden lang sein Haus belagert."
Droht der Hamburger CDU mit Schills Aussage ein GAU?
Wie die MOPO weiter schreibt, soll Schill laut SPD und GAL den Kinderknast Feuerbergstraße in Hamburg gewollt haben und Ole von Beust und die CDU hätten sich von ihm dazu treiben lassen und übereilt den Kinderknast "aus dem Boden" gestampft.
Laut dem Hamburger Abendblatt sei es ein GAU für die CDU, wenn Schill aussage, denn hätte die CDU dem Druck Schill nicht nachgegeben, wäre den Jugendlichen vielleicht die Gewalt in der viel zu kleinen Einrichtung erspart geblieben, ebenso die nicht geklärte Vergabe von Psychopharmaka und etliche Mißstände mehr. Der MOPO zietiert dazu Thomas Böwer, Obmann im Untersuchungsausschuss Feuerberg: "Dafür trägt von Beust die Verantwortung."
Vielleicht zeigt „extra drei“ heute Abend die ganze Geschichte: Do, 23.15 Uhr, NDR)
Das Hamburger Abendblatt berichtete zynisch von einem "Express-Pass" und hoffte, dass Schill den möglichst schnell erhält, damit er sich nicht länger als nötig in Deutschland aufhalten muss.
Gegen das NDR-Team soll er handgreiflich geworden sein, nachdem er vom TV-Team die Herausgabe des "Filmmaterials" verlangt hatte, die ihm jedoch verweigert wurde. Daraufhin soll er die Polizei gerufen und die Reporter diverser Straftaten beschuldigt haben. Doch für die herbeigerufenen Polizisten war dies nicht nachvollziehbar… Vor diesem Eklat soll schon einmal Fischer eine Journalistin des NDR tätlich angegriffen haben.
Nach Information der Hamburger Morgenpost (MOPO) soll es jedoch Fischer auch dieses Mal gewesen sein, der die Journalisten attackierte: "Als die Reporter Fischer und Schill interviewen wollten, machte erst niemand auf, später sei Fischer aus dem Haus gestürzt, habe eine NDR-Reporterin geschubst und versucht, ihr die Kassette aus der Kamera zu nehmen. Fischer bestreitet diese Vorwürfe und kontert, der NDR habe drei Stunden lang sein Haus belagert."
Droht der Hamburger CDU mit Schills Aussage ein GAU?
Wie die MOPO weiter schreibt, soll Schill laut SPD und GAL den Kinderknast Feuerbergstraße in Hamburg gewollt haben und Ole von Beust und die CDU hätten sich von ihm dazu treiben lassen und übereilt den Kinderknast "aus dem Boden" gestampft.
Laut dem Hamburger Abendblatt sei es ein GAU für die CDU, wenn Schill aussage, denn hätte die CDU dem Druck Schill nicht nachgegeben, wäre den Jugendlichen vielleicht die Gewalt in der viel zu kleinen Einrichtung erspart geblieben, ebenso die nicht geklärte Vergabe von Psychopharmaka und etliche Mißstände mehr. Der MOPO zietiert dazu Thomas Böwer, Obmann im Untersuchungsausschuss Feuerberg: "Dafür trägt von Beust die Verantwortung."
Vielleicht zeigt „extra drei“ heute Abend die ganze Geschichte: Do, 23.15 Uhr, NDR)
onlineredaktion - 25. Okt, 00:10 Article 4986x read