„Stellvertreterkriege“ in Deutschland
onlineredaktion - Randale bei Demonstrationen zwischen Kurden und Türken in Berlin und Hamburg. Deutsche Politiker und Medien sprechen schon von „Stellvertreterkriegen“ rivalisierender Ausländer in Deutschland. Kurden gegen Türkei.
Nun haben dänische LKW-Fahrer am späten Sonntagabend zwei Übergänge an der Grenze zu Deutschland teilweise blockiert. Bei Harrislee nahe Flensburg und an der Ellund-Autobahn staute sich der Verkehr in Richtung Süden auf dänischer Seite zurück. Mit ihren Fahrzeugen sperrten die dänischen Lastwagenfahrer mehrere Stunden lang einen Fahrstreifen. Sie wollten mit ihrer Aktion Polizeiangaben zufolge auf ihrer Ansicht nach zu hohen Bußgeldern bei Verkehrssünden in Dänemark protestieren. Kurz nach Mitternacht lief der Verkehr wieder normal. Dänen gegen Dänemark.
Und in Hamburg kam es zu wilden Schlägereien in den Stadtteilen Steilshoop und Lokstedt. Inder gegen Inder.
Das Hamburger Abendblatt spricht von einem „Tempel-Krieg“ rivalisierender Sikhs.
Der Pressetext der Hamburger Polizei:
05.11.2007 | 12:50 Uhr
POL-HH: 071105-3. Auseinandersetzung zwischen Angehörigen einer indischen Glaubensgemeinschaft in Hamburg-Steilshoop
Hamburg (ots) - Tatzeit: 04.11.07, 14:10 Uhr
Tatort: Hamburg-Steilshoop, Schwarzer Weg
Am Sonntagnachtmittag entwickelte sich vor dem Gebetsraum einer Glaubensgemeinschaft indischer Sikhs in Hamburg-Steilshoop eine Auseinandersetzung mit etwa 70 Beteiligten. Dabei wurden acht Männer und eine Frau dieser Glaubensgemeinschaft zum Teil schwer verletzt.
Zahlreiche Gemeindemitglieder hielten sich vor dem Gebetsraum auf der Straße auf, als mehrere Pkw vorfuhren. Etwa 20 Inder stiegen aus und bewaffneten sich mit Hockeyschlägern, Axtstielen, Teleskopschlagstöcken, Eisenstangen, etc. Die Männer schlugen sofort auf die auf der Straße stehenden Mitglieder der indischen Glaubensgemeinschaft ein. Es entwickelte sich eine Massenschlägerei mit rund 70 Beteiligten. Nach diesem überfallartigen Angriff flüchteten die Täter vom Tatort.
Eintreffende Polizeibeamte konnten drei Männer aus der Tätergruppierung vorläufig festnehmen. Acht Männer und eine Frau wurden zum Teil schwer verletzt.
Hintergrund der Auseinandersetzung sind offenbar Spannungen zwischen den Mitgliedern der indischen Glaubensgemeinschaft, die zur Spaltung der Glaubensgemeinde führten. Während ein Teil der Gemeinde in den Räumen am Schwarzen Weg verblieb, richteten sich die anderen Gemeindemitglieder eigene Gebetsräume im Grandweg in Hamburg-Lokstedt ein.
Da ein Teil der Täter auf der Flucht waren, überprüften Polizeibeamte die Räume der Glaubensgemeinde im Grandweg n Hamburg-Lokstedt. Dabei versuchte ein 24-jähriger Inder zu flüchten und bedrohte einen Polizeibeamten mit einem Messer. Der Beamte gab daraufhin zwei Warnschüsse ab und nahm den 24-Jährigen vorläufig fest. Bei dem 24-Jährigen besteht der Verdacht des illegalen Aufenthaltes, er wurde der Ausländerbehörde übergeben. Am Grandweg wurden insgesamt 85 Personen überprüft.
Die drei Tatverdächtigen (38, 51, 59), die in Hamburg-Steilshoop festgenommen worden waren, bestritten eine Tatbeteiligung. Sie wurden nach der erkennungsdienstlichen Behandlung entlassen.
Es waren 50 Funkstreifenwagen und der Polizeihubschrauber eingesetzt.
Sch.
ots Originaltext: Polizei Hamburg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=6337
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Andreas Schöpflin
Telefon: 040/4286-56211
Fax: 040/4286-56219
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de
Hamburger Abendblatt - Sieben Verletzte Angriff mit Knüppeln und Macheten
Nun haben dänische LKW-Fahrer am späten Sonntagabend zwei Übergänge an der Grenze zu Deutschland teilweise blockiert. Bei Harrislee nahe Flensburg und an der Ellund-Autobahn staute sich der Verkehr in Richtung Süden auf dänischer Seite zurück. Mit ihren Fahrzeugen sperrten die dänischen Lastwagenfahrer mehrere Stunden lang einen Fahrstreifen. Sie wollten mit ihrer Aktion Polizeiangaben zufolge auf ihrer Ansicht nach zu hohen Bußgeldern bei Verkehrssünden in Dänemark protestieren. Kurz nach Mitternacht lief der Verkehr wieder normal. Dänen gegen Dänemark.
Und in Hamburg kam es zu wilden Schlägereien in den Stadtteilen Steilshoop und Lokstedt. Inder gegen Inder.
Das Hamburger Abendblatt spricht von einem „Tempel-Krieg“ rivalisierender Sikhs.
Der Pressetext der Hamburger Polizei:
05.11.2007 | 12:50 Uhr
POL-HH: 071105-3. Auseinandersetzung zwischen Angehörigen einer indischen Glaubensgemeinschaft in Hamburg-Steilshoop
Hamburg (ots) - Tatzeit: 04.11.07, 14:10 Uhr
Tatort: Hamburg-Steilshoop, Schwarzer Weg
Am Sonntagnachtmittag entwickelte sich vor dem Gebetsraum einer Glaubensgemeinschaft indischer Sikhs in Hamburg-Steilshoop eine Auseinandersetzung mit etwa 70 Beteiligten. Dabei wurden acht Männer und eine Frau dieser Glaubensgemeinschaft zum Teil schwer verletzt.
Zahlreiche Gemeindemitglieder hielten sich vor dem Gebetsraum auf der Straße auf, als mehrere Pkw vorfuhren. Etwa 20 Inder stiegen aus und bewaffneten sich mit Hockeyschlägern, Axtstielen, Teleskopschlagstöcken, Eisenstangen, etc. Die Männer schlugen sofort auf die auf der Straße stehenden Mitglieder der indischen Glaubensgemeinschaft ein. Es entwickelte sich eine Massenschlägerei mit rund 70 Beteiligten. Nach diesem überfallartigen Angriff flüchteten die Täter vom Tatort.
Eintreffende Polizeibeamte konnten drei Männer aus der Tätergruppierung vorläufig festnehmen. Acht Männer und eine Frau wurden zum Teil schwer verletzt.
Hintergrund der Auseinandersetzung sind offenbar Spannungen zwischen den Mitgliedern der indischen Glaubensgemeinschaft, die zur Spaltung der Glaubensgemeinde führten. Während ein Teil der Gemeinde in den Räumen am Schwarzen Weg verblieb, richteten sich die anderen Gemeindemitglieder eigene Gebetsräume im Grandweg in Hamburg-Lokstedt ein.
Da ein Teil der Täter auf der Flucht waren, überprüften Polizeibeamte die Räume der Glaubensgemeinde im Grandweg n Hamburg-Lokstedt. Dabei versuchte ein 24-jähriger Inder zu flüchten und bedrohte einen Polizeibeamten mit einem Messer. Der Beamte gab daraufhin zwei Warnschüsse ab und nahm den 24-Jährigen vorläufig fest. Bei dem 24-Jährigen besteht der Verdacht des illegalen Aufenthaltes, er wurde der Ausländerbehörde übergeben. Am Grandweg wurden insgesamt 85 Personen überprüft.
Die drei Tatverdächtigen (38, 51, 59), die in Hamburg-Steilshoop festgenommen worden waren, bestritten eine Tatbeteiligung. Sie wurden nach der erkennungsdienstlichen Behandlung entlassen.
Es waren 50 Funkstreifenwagen und der Polizeihubschrauber eingesetzt.
Sch.
ots Originaltext: Polizei Hamburg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=6337
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Andreas Schöpflin
Telefon: 040/4286-56211
Fax: 040/4286-56219
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

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