Tratschundlaber
Sonja Wenger - Mit Chuzpe bezeichnet die jiddische Sprache laut Wikipedia eine zielgerichtete, intelligente Unverschämtheit, Penetranz und unwiderstehliche Dreistigkeit, mit der jemand in einer eigentlich verlorenen Situation noch etwas herauszuschlagen versucht. Nur mit Chuzpe lässt sich demnach die Overkill-Kampagne der SVP erklären, die abgesehen von kickenden Schafen noch andere Werbeschmierereien in petto hat, und die nicht nur das Blut des Uno-Sonderbeauftragten für Menschenrechte in Wallung bringt.
So grinste mich vor einigen Tagen Christoph Mörgeli von einem Wahlzettel im Briefkasten an und machte mir die Milch im Kaffee sauer. Das Seitenlayout von diesem Wisch, für den mir nur eine adäquate Verwendung einfällt, sah zudem dem Titelbild der «Weltwoche» verflixt ähnlich. Ist das nun endlich die offizielle Bestätigung der Aktienmehrheit beim Parteiblatt aus Zürich?

Mörgeli mit Kammeraden Foto von christoph-moergeli.ch
Sowieso scheint «Overkill» das Motto des Oktobers zu werden: Am 13. Oktober fand das alljährliche grosse «Miss-Raten» um das Krönchen der Schweiz statt; die Welt scheint sich nach einer Al-Kaida-Überdosis mehr mit Osama Bin Ladens schwarzer Bartfarbe zu beschäftigen als mit seinen düsteren Drohungen - und die Handtaschen werden auch immer gigantischer.
Overkill an Krönchen
Allerdings seien die XXL-Bags ein toller Trend, heisst es, denn sie lassen einen zierlich erscheinen. Nicht beantwortet bleibt die Frage, mit welchen Kräften die dürren, pardon, zierlichen Girlies die Taschen denn schleppen sollen?
Doch still! Soeben muss man von «Ärzten und Psychologen» erfahren, dass es besser ist, nicht ständig über Gewicht und vor allem Übergewicht zu sprechen, denn sonst werden die Kinder von heute noch frustrierter und ihre zarten Seelen noch beschädigter, so dass es heute bereits Kindergärtler und Schulanfänger gebe, die schon eine Diät hinter sich haben.
Deswegen also etwas völlig anderes: Die Queen habe bei einer Tombola zwei Seifenstücke und ein Fläschchen Badeöl gewonnen, hiess es kürzlich in einer Meldung, weil sie einem Palastangestellten Lose abgekauft habe. Allerdings habe sie die Preise aber noch nicht abgeholt, was erstaunlich sei, da sie doch lieber bade als dusche und sogar eine Gummiente besitzt.
Nun, meine Lieblingsquietschente Paris Hilton hat doch kürzlich in der US-Zeitschrift «People» bestreiten müssen, dass sie vier blonde Babys adoptieren wolle. Teufel auch, dabei wären das so schöne Accessoires geworden. Aber sie hat recht: die Adoptionsdiskussion ist bereits wieder Overkill und deswegen sei dies empfohlen:
www.endofworld.net.
So grinste mich vor einigen Tagen Christoph Mörgeli von einem Wahlzettel im Briefkasten an und machte mir die Milch im Kaffee sauer. Das Seitenlayout von diesem Wisch, für den mir nur eine adäquate Verwendung einfällt, sah zudem dem Titelbild der «Weltwoche» verflixt ähnlich. Ist das nun endlich die offizielle Bestätigung der Aktienmehrheit beim Parteiblatt aus Zürich?

Mörgeli mit Kammeraden Foto von christoph-moergeli.ch
Sowieso scheint «Overkill» das Motto des Oktobers zu werden: Am 13. Oktober fand das alljährliche grosse «Miss-Raten» um das Krönchen der Schweiz statt; die Welt scheint sich nach einer Al-Kaida-Überdosis mehr mit Osama Bin Ladens schwarzer Bartfarbe zu beschäftigen als mit seinen düsteren Drohungen - und die Handtaschen werden auch immer gigantischer.
Overkill an Krönchen
Allerdings seien die XXL-Bags ein toller Trend, heisst es, denn sie lassen einen zierlich erscheinen. Nicht beantwortet bleibt die Frage, mit welchen Kräften die dürren, pardon, zierlichen Girlies die Taschen denn schleppen sollen?
Doch still! Soeben muss man von «Ärzten und Psychologen» erfahren, dass es besser ist, nicht ständig über Gewicht und vor allem Übergewicht zu sprechen, denn sonst werden die Kinder von heute noch frustrierter und ihre zarten Seelen noch beschädigter, so dass es heute bereits Kindergärtler und Schulanfänger gebe, die schon eine Diät hinter sich haben.
Deswegen also etwas völlig anderes: Die Queen habe bei einer Tombola zwei Seifenstücke und ein Fläschchen Badeöl gewonnen, hiess es kürzlich in einer Meldung, weil sie einem Palastangestellten Lose abgekauft habe. Allerdings habe sie die Preise aber noch nicht abgeholt, was erstaunlich sei, da sie doch lieber bade als dusche und sogar eine Gummiente besitzt.
Nun, meine Lieblingsquietschente Paris Hilton hat doch kürzlich in der US-Zeitschrift «People» bestreiten müssen, dass sie vier blonde Babys adoptieren wolle. Teufel auch, dabei wären das so schöne Accessoires geworden. Aber sie hat recht: die Adoptionsdiskussion ist bereits wieder Overkill und deswegen sei dies empfohlen:

sfux - 7. Nov, 21:11 Article 1997x read