Roger Kusch – plötzlich Zweiter Bürgermeister Hamburgs?
onlineredaktion - In den Straßen Hamburgs tobt der Wahlkampf. Parteien stellen ihre Plakate auf, die prompt von Gegnern der einen oder anderen Partei bekritzelt werden. Besonders beliebt dabei ist das Augenauskratzen auf den Porträts der abgebildeten Kandidaten, aber auch das Übermalen der Gesichter mit einem Hitlerbart zählt zu den mittlerweile traditionellen Ausdrucksformen des Hasses. Damit ihren Kandidaten bzw. ihren Wahlplakaten dies nicht passiert, hängte die DVU bei der letzten Landtagswahl in Bremerhaven die Plakate ganz hoch auf und damit unerreichbar für flinke Schmierer.
Kusch vorne, Naumann hinten - aber nur als Plakat. Gefunden am Winterhuder Weg in Hamburg.
In Hamburg aber scheint diese Taktik des Höherhängens noch nicht verbreitet zu sein. Und so wurden die kürzlich in Hamburg auf den Gehwegen aufgestellten Plakate von Roger Kuschs Partei HeimatHamburg von bislang unbekannten „Künstlern“ verändert. Den Passanten störts nicht, kaum einer registriert die Malerei.
Doch was ins Auge sticht, ist ein roter Aufkleber, der jetzt auf den Plakaten von „Kusch, RECHTE MITTE HeimatHamburg“ klebt: „Zweiter Bürgermeister“.
Roger Kusch war von 2000 bis 2006 Justizsenator der Freien und Hansestadt Hamburg und wurde vom Ersten Bürgermeister, Ole von Beust, am 27. März 2006 entlassen. Kusch trat daraufhin spontan aus der CDU aus, der er 34 Jahre lang angehört hatte. Er gründet bald eine neue Partei, die nun für ihn wirbt und ihn, den von Bürgermeister von Beust Gefeuerten, schon zum „Zweiten Bürgermeister“ gemacht hat. Kein Wort auf den Plakaten, dass er wohl nur der Kandidat dieser Partei für das Amt des „Zweiten“ ist.
Offensichtlich führt Buchstabengeiz zu Informationsverlust und falschem Federschmuck.
Zweiter Bürgermeister (Zweite Bürgermeisterin) ist in Hamburg zuzeit eine Frau: Birgit Schnieber-Jastram (CDU).
Kusch vorne, Naumann hinten - aber nur als Plakat. Gefunden am Winterhuder Weg in Hamburg.
In Hamburg aber scheint diese Taktik des Höherhängens noch nicht verbreitet zu sein. Und so wurden die kürzlich in Hamburg auf den Gehwegen aufgestellten Plakate von Roger Kuschs Partei HeimatHamburg von bislang unbekannten „Künstlern“ verändert. Den Passanten störts nicht, kaum einer registriert die Malerei.
Doch was ins Auge sticht, ist ein roter Aufkleber, der jetzt auf den Plakaten von „Kusch, RECHTE MITTE HeimatHamburg“ klebt: „Zweiter Bürgermeister“.
Roger Kusch war von 2000 bis 2006 Justizsenator der Freien und Hansestadt Hamburg und wurde vom Ersten Bürgermeister, Ole von Beust, am 27. März 2006 entlassen. Kusch trat daraufhin spontan aus der CDU aus, der er 34 Jahre lang angehört hatte. Er gründet bald eine neue Partei, die nun für ihn wirbt und ihn, den von Bürgermeister von Beust Gefeuerten, schon zum „Zweiten Bürgermeister“ gemacht hat. Kein Wort auf den Plakaten, dass er wohl nur der Kandidat dieser Partei für das Amt des „Zweiten“ ist.
Offensichtlich führt Buchstabengeiz zu Informationsverlust und falschem Federschmuck.
Zweiter Bürgermeister (Zweite Bürgermeisterin) ist in Hamburg zuzeit eine Frau: Birgit Schnieber-Jastram (CDU).
onlineredaktion - 19. Nov, 14:15 Article 1850x read