Sarkozy – Europas Ekel?
Marcel-Franz Paulé - Deutschlands Kanzlerin Merkel beschwört nicht nur die Mitte, sie will sie auch sein. Ein Schelm, wer da gleich an Altkanzler Kohls Spruch zur Abhöraktion der Stasi denkt: "Wichtig ist, was hinten rauskommt.“ Eine verbale Entgleisung, die wegen ihrer Zweideutigkeit zum „geflügelten Wort“ wurde.
Dass Nicolas Sarkozy, der französische Präsident, nun weniger unbedacht in politischen Äußerungen ist, davon kann gegenwärtig wieder einmal keine Rede sein. Gerade erst trat er ins eigene Fettnäpfchen und behauptete während seines Staatsbesuches in Algerien großspurig, wer einen Araber, einen Muslim oder einen Juden in Frankreich bedrohe, bedrohe die Republik. Offenbar ist er ein solcher Bedroher, denn er hatte im Herbst vor einem Jahr noch als Innenminister behauptet, er wolle mit einem Hochdruckreiniger das „Gesindel“ aus den Vorstädten der französischen Hauptstadt vertreiben und zielte damit genau auf die mehrheitlich muslimischen Jugendlichen, die sich u.a. durch ihn zum Randalieren veranlasst sahen. Für viele dieser aufgebrachten Menge gilt er als… - ach, ich verzichte auf dieses Schimpfwort, um mich nicht auf seine niederträchtige Ebene herab zu begeben.
Seine Ehe scheint schon wegen seines Charakters in die Brüche gegangen zu sein! Nun muss er vermutlich auch noch der EU beweisen, was für ein Mann er ist. Er stieß nämlich die EU vor den Kopf mit seinen Wahlglückwünschen an seinen russischen Kollegen Wladimir Putin.
Diplomaten haben es nicht leicht mit Sarkozy, sondern schwer. Sie klagten, sein Verhalten mache es den 27 EU-Mitgliedern schwer, eine gemeinsame Position zum Vorwurf der Wahlfälschungen zu finden. Seitens der portugiesischen Ratspräsidentschaft kam deshalb heute, nach zweitägigem Ringen um den Wortlaut, nur eine relativ milde Kritik an der Wahl in Russland zustande. Darin bedauert die EU Berichte über Behinderungen von Opposition und nicht staatlichen Gruppen. Man habe die Hoffnung, Russland werde die Vorwürfe aufklären.
Welche Probleme die Europäische Union hat, werden durch diese Differenzen deutlich. Eine gemeinsame Position gegenüber Russland einzunehmen, wird durch das, was mit Sarkozy „hinten heraus“ kam, verhindert.
Dass Nicolas Sarkozy, der französische Präsident, nun weniger unbedacht in politischen Äußerungen ist, davon kann gegenwärtig wieder einmal keine Rede sein. Gerade erst trat er ins eigene Fettnäpfchen und behauptete während seines Staatsbesuches in Algerien großspurig, wer einen Araber, einen Muslim oder einen Juden in Frankreich bedrohe, bedrohe die Republik. Offenbar ist er ein solcher Bedroher, denn er hatte im Herbst vor einem Jahr noch als Innenminister behauptet, er wolle mit einem Hochdruckreiniger das „Gesindel“ aus den Vorstädten der französischen Hauptstadt vertreiben und zielte damit genau auf die mehrheitlich muslimischen Jugendlichen, die sich u.a. durch ihn zum Randalieren veranlasst sahen. Für viele dieser aufgebrachten Menge gilt er als… - ach, ich verzichte auf dieses Schimpfwort, um mich nicht auf seine niederträchtige Ebene herab zu begeben.
Seine Ehe scheint schon wegen seines Charakters in die Brüche gegangen zu sein! Nun muss er vermutlich auch noch der EU beweisen, was für ein Mann er ist. Er stieß nämlich die EU vor den Kopf mit seinen Wahlglückwünschen an seinen russischen Kollegen Wladimir Putin.
Diplomaten haben es nicht leicht mit Sarkozy, sondern schwer. Sie klagten, sein Verhalten mache es den 27 EU-Mitgliedern schwer, eine gemeinsame Position zum Vorwurf der Wahlfälschungen zu finden. Seitens der portugiesischen Ratspräsidentschaft kam deshalb heute, nach zweitägigem Ringen um den Wortlaut, nur eine relativ milde Kritik an der Wahl in Russland zustande. Darin bedauert die EU Berichte über Behinderungen von Opposition und nicht staatlichen Gruppen. Man habe die Hoffnung, Russland werde die Vorwürfe aufklären.
Welche Probleme die Europäische Union hat, werden durch diese Differenzen deutlich. Eine gemeinsame Position gegenüber Russland einzunehmen, wird durch das, was mit Sarkozy „hinten heraus“ kam, verhindert.
onlineredaktion - 4. Dez, 20:08 Article 2081x read