Deutsche Bahn lässt Brücke austauschen, Oberleitung nicht ausgeschaltet
onlineredaktion - Die Deutsche Bahn lässt in Hamburg gegenwärtig drei mehr als 100 Jahre alte, marode gewordene Eisenbahnbrücken austauschen. Es handelt sich hierbei um die Brücken Amsinckstraße, Deichtorstraße und Oberhafenbrücke, die sich südlich vor dem Hauptbahnhof befinden.
400 Arbeiter arbeiten auf den Baustellen rund um die Uhr. Immerhin handelt sich um die wichtigste Bahntrasse Hamburgs. Vorgestern noch hatte der 42-Jährige Bauleiter Thomas Zorn der Presse verkündet, man sei sehr zufrieden und liege voll im Zeitplan.
Es war noch dunkel, der Tag graute noch nicht, da konnte am Mittwochmorgen das 60 Meter lange und circa 500 Tonnen schwere Mittelteil der alten, filigranen Oberhafenbrücke dank der Flut und zweier Pontons angehoben und von zwei Barkassen an einem Ort im Hamburger Hafen zur Verschrottung weggeschleppt werden. Das neue, 2.500 Tonnen schwere Brückenteil sollte bis Mittwochabend eingesetzt werden.
Für die Deutsche Bahn und die daran beteiligten Arbeiter ist das alles keine Routine. Da sollte Sicherheit in der Logistik ganz groß geschrieben und auch befolgt werden. Sollte, aber wie es scheint, stand das nur irgendwo auf einem Papier.
Gestern Nachmittag berührte ein für die Brückenbauarbeiten eingesetzter Kran an einer der Baustellen eine Oberleitung und geriet in Brand. Dabei sollen zwei Arbeiter durch den Stromschlag verletzt worden sein; einer dieser Arbeiter konnte danach von einem Notarzt reanimiert werden. Der andere wurde ebenfalls schwer verletzt in eine Klinik transportiert.
Wegen der Bauarbeiten verkehren auf der Strecke vor dem Hauptbahnhof gegenwärtig keine Züge. Weshalb die Bahn trotzdem die Oberleitung nicht stromlos schaltete, wurde noch nicht verraten. Untersuchungen werden dies klären müssen.
Wie jetzt bekannt wurde, starb einer der Arbeiter kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus im Stadtteil St. Georg an den Folgen des 15.000-Volt-Stromschlags.
Die Bundespolizei ermittelt. Trotz der Befragungen der an dem Unfall Beteiligten sei immer noch unklar wie es zum Unglück kommen konnte, sagte Bundespolizei-Sprecher Torsten Jordan. Die Deutsche Bahn gab bekannt, der für Samstag geplante Abschluss der Arbeiten an der Brücke über die Amsinckstraße werde sich verzögern.
400 Arbeiter arbeiten auf den Baustellen rund um die Uhr. Immerhin handelt sich um die wichtigste Bahntrasse Hamburgs. Vorgestern noch hatte der 42-Jährige Bauleiter Thomas Zorn der Presse verkündet, man sei sehr zufrieden und liege voll im Zeitplan.
Es war noch dunkel, der Tag graute noch nicht, da konnte am Mittwochmorgen das 60 Meter lange und circa 500 Tonnen schwere Mittelteil der alten, filigranen Oberhafenbrücke dank der Flut und zweier Pontons angehoben und von zwei Barkassen an einem Ort im Hamburger Hafen zur Verschrottung weggeschleppt werden. Das neue, 2.500 Tonnen schwere Brückenteil sollte bis Mittwochabend eingesetzt werden.
Für die Deutsche Bahn und die daran beteiligten Arbeiter ist das alles keine Routine. Da sollte Sicherheit in der Logistik ganz groß geschrieben und auch befolgt werden. Sollte, aber wie es scheint, stand das nur irgendwo auf einem Papier.
Gestern Nachmittag berührte ein für die Brückenbauarbeiten eingesetzter Kran an einer der Baustellen eine Oberleitung und geriet in Brand. Dabei sollen zwei Arbeiter durch den Stromschlag verletzt worden sein; einer dieser Arbeiter konnte danach von einem Notarzt reanimiert werden. Der andere wurde ebenfalls schwer verletzt in eine Klinik transportiert.
Wegen der Bauarbeiten verkehren auf der Strecke vor dem Hauptbahnhof gegenwärtig keine Züge. Weshalb die Bahn trotzdem die Oberleitung nicht stromlos schaltete, wurde noch nicht verraten. Untersuchungen werden dies klären müssen.
Wie jetzt bekannt wurde, starb einer der Arbeiter kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus im Stadtteil St. Georg an den Folgen des 15.000-Volt-Stromschlags.
Die Bundespolizei ermittelt. Trotz der Befragungen der an dem Unfall Beteiligten sei immer noch unklar wie es zum Unglück kommen konnte, sagte Bundespolizei-Sprecher Torsten Jordan. Die Deutsche Bahn gab bekannt, der für Samstag geplante Abschluss der Arbeiten an der Brücke über die Amsinckstraße werde sich verzögern.
onlineredaktion - 28. Dez, 10:25 Article 2708x read