Deutschlands Raucher – Kopfstand der Egozentriker
Marcel-Franz Paulé - Ab dem 1. Januar 2008 ist die Kippe aus. In Gaststätten darf nicht mehr geraucht werden. Ob es noch Hinterzimmerchen für Raucher geben darf, ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. Unterstützt von etlichen Privat-TV-Sendern, will ein Häuflein Raucher das nicht akzeptieren. Ausgerechnet sie fordern nun Toleranz von Nichtrauchern, wo sie sich doch Jahrzehnte lang völlig intolerant gegenüber Nichtrauchern verhielten und qualmten, als seien sie vom Teufel getrieben. Da grölten sie den Nichtrauchern Sprüche wie „Wir müssen doch alle einmal sterben!“ oder „Draußen vor der Tür ist noch Platz für Dich!“ um die Ohren. Und nun, im Winter, merken sie mit einem Mal wie kalt es draußen vor der Tür sein kann und nötigten Gastwirte dort Heizpilze aufzustellen, was inzwischen allgemeine Ächtung gefunden hat – wegen der CO2-Emissionen der Außenheizungen angesichts des Klimawandels.
Hätten die Spanier den Azteken doch bloß nicht alles geklaut: Gold, Schokolade und Zigarren. Zigaretten kannten die noch nicht, und ich bin sicher, hätten sie Zigaretten gehabt, es hätte bei denen bald auch ein Rauchverbot gegeben. Hätten die ihre Tobakos, Zigarren, so häufig konsumiert wie Raucher Zigaretten in Deutschland, dann säßen die heute noch auf dem Klo. Aber mal ehrlich: Menschenopfer zählten bei den Azteken zum täglichen Leben. Wer nicht opferte, hatte nichts zu sagen, was ein Außenseiter.
Raucher in Deutschland haben jetzt offensichtlich viel zu sagen, wollen nicht zu dem werden, was Nichtraucher in ihren Augen bisher waren. Was für ein Menschenopfer! Und das Rauchverbot sorgt für erhitze Gemüter. Da qualmen die Köpfe. Deutsche waren schon immer etwas kopflastiger als ihre europäischen Nachbarn...

...und hinterher eine brennende Kippe: Noch immer existiert in den Köpfern vieler Raucher das Bild vom rauchenden Kuhjungen, der zum Macho mutierte. Aber: Besonders junge Frauen rauchen oft und viel.
© Foto: Cecil M. Cavy
Fotos von C.M.Cavy in sternVIEW
Hätten die Spanier den Azteken doch bloß nicht alles geklaut: Gold, Schokolade und Zigarren. Zigaretten kannten die noch nicht, und ich bin sicher, hätten sie Zigaretten gehabt, es hätte bei denen bald auch ein Rauchverbot gegeben. Hätten die ihre Tobakos, Zigarren, so häufig konsumiert wie Raucher Zigaretten in Deutschland, dann säßen die heute noch auf dem Klo. Aber mal ehrlich: Menschenopfer zählten bei den Azteken zum täglichen Leben. Wer nicht opferte, hatte nichts zu sagen, was ein Außenseiter.
Raucher in Deutschland haben jetzt offensichtlich viel zu sagen, wollen nicht zu dem werden, was Nichtraucher in ihren Augen bisher waren. Was für ein Menschenopfer! Und das Rauchverbot sorgt für erhitze Gemüter. Da qualmen die Köpfe. Deutsche waren schon immer etwas kopflastiger als ihre europäischen Nachbarn...

...und hinterher eine brennende Kippe: Noch immer existiert in den Köpfern vieler Raucher das Bild vom rauchenden Kuhjungen, der zum Macho mutierte. Aber: Besonders junge Frauen rauchen oft und viel.
© Foto: Cecil M. Cavy

onlineredaktion - 28. Dez, 23:31 Article 2649x read